Webcams
Sortiment merken In der Kategorie Webcams wurden 30 Produkte gefunden.
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Ob von den Fidschi-Inseln, vom australischen Outback, ob vom 20. Stock eines Wolkenkratzers in NYC oder einfach vom heimischen Arbeitszimmer in Klein-Kleckelsdorf – eine Webcam bringt Menschen von überall auf der Welt mit einer virtuellen Verbindung zusammen. Für Videotelefonate, Online-Konferenzen und Livestreamings geht es nicht ohne die Internet-Kamera.
Was ist eine Webcam, wann wurde sie erfunden und wofür kommt sie zum Einsatz? In diesem Ratgeber erhalten Sie Antworten auf diese und weitere Fragen rund um die Internetkameras. Wir zeigen zudem die verschiedenen Arten und Unterscheidungsmerkmale der Webcams auf, damit Sie wissen, worauf beim Kauf zu achten ist. Darüber hinaus gibt es noch praktische Tipps, wie Sie die Cam optimal platzieren und sich selbst dabei ins rechte Licht rücken.
Internet-Kamera lautet die wörtliche Übersetzung der Webcam. Es handelt sich dabei um eine digitale Kamera, die Bildsequenzen und Videos von Personen oder Orten aufnimmt und mithilfe einer Internetverbindung in Echtzeit überträgt. Virtuelle Meetings, Videokonferenzen, Livestreamings und Überwachungen sind (auch) dank des kleinen Geräts problemlos möglich. Die fortschreitende Technologie bietet immer bessere Bildqualitäten, Funktionen und Ausstattungen der kleinen Webcams, die meist mit einem Computer oder Laptop verbunden und an ihnen befestigt werden.
Die Geschichte der Webcams beginnt im Jahr 1991 mit einer Kaffeemaschine – um genau zu sein, einer Filterkaffeemaschine im Computerlabor der Universität von Cambridge. Genau auf dieses Gerät richtete sich der Fokus der Kamera, die alle 20 Sekunden ein leicht verschwommenes Bild aufnahm und dieses auf die (mit einer speziellen Software ausgestatteten) Computer der Forscher übertrug. Diese sahen nun direkt, ob die Kanne leer oder voll war und ob sich der Gang zur Kaffeemaschine überhaupt lohnte – die erste Webcam war erfunden. Die „Trojan Room Coffee Pot Camera“ sendete ab 1993 dann sogar die ersten Bilder ins World Wide Web.
Fun Fact: Als die berühmte Kaffeemaschine im Jahr 2001 nach langen Jahren des Einsatzes kaputtging, ersteigerte Spiegel-Online das Gerät für etwas mehr als 10.000 DM. Die Herstellerfirma Krups reparierte sie kostenlos. 15 Jahre lang war sie dann im Livestream von Spiegel-Online zu sehen. Heute steht sie im Heinz Nixdorf Museumsforum in Paderborn.
Aufgrund der Möglichkeit, Bilder in Echtzeit zu übertragen, erweist sich die Webcam in vielen Situationen als sehr praktisch. Typische Einsatzbereiche sind:
Brauche ich überhaupt eine Internetkamera? Reicht vielleicht sogar die Cam meines Smartphones oder geht es nicht ohne das kleine Gerät? Wer noch Argumente dafür braucht, dass eine Webcam die richtige Wahl ist, kann sie hier nachlesen:
Wie wichtig ist es mir, dass ein gestochen scharfes Bild übertragen wird? Soll das Sichtfeld möglichst groß sein oder reicht ein kleiner Ausschnitt? Und welche Ansprüche stelle ich an die Audioqualität? Um die richtige Webcam zu finden, stellt man sich bestenfalls im Vorwege einige Fragen über die gewünschte Ausstattung. Dies sind die wichtigsten Kriterien, die beim Kauf einer Webcam entscheidend sind:
Wer sich selbst bei einer Videokonferenz in einem möglichst guten Licht darstellen möchte und generell scharfe Bilder einfangen will, der ist gut damit beraten, einen genaueren Blick auf die Bildauflösung beziehungsweise Videoauflösung der Webcam zu werfen. Man unterscheidet zwischen:
Vereinzelt findet man diese in die Jahre gekommene Auflösung als Auslaufmodell noch in Webcams und Kinderkameras. Mit einer Pixelanzahl von 640 x 480 werden die Bilder sehr verpixelt und damit unscharf abgebildet beziehungsweise übertragen.
Die Pixelanzahl von 1280 x 720 bei HD Ready stellt bei Videokonferenzen die Mindestanforderung für eine akzeptable Übertragung dar. Neuere Modelle findet man aber nur noch selten in HD-Ready-Qualität.
Mit Full HD, auch 1080p bezeichnet, können Sie sich mit 1920 x 1080 Pixel auf eine gute Bildqualität verlassen. Diese ist zweimal schärfer als die von HD Ready. Full HD gehört bei Webcams zum guten Standard.
Auch als 4K wird die Bildqualität Ultra HD bezeichnet, die mit 3840 x 2160 Pixeln aufwartet und für gestochen scharfe Bilder sorgt. Noch besser geht es nur noch mit 4K Cinema: Die Pixelanzahl von 4096 x 2160 ist die Standard-Qualität in Kinos – daher auch der Name. In Webcams ist 4K Cinema noch die Ausnahme.
Soll die Übertragung der einzelnen Sequenzen des Videos möglichst natürliche und flüssige Bewegungen wiedergeben, ohne dass sie ständig ins Stocken gerät und eingefrorene Bilder zeigt, dann ist auch die Bildrate ein weiterer wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung.
Angegeben wird die Bildrate in „Frames per Second“ (FPS). Als Mindestanforderung gilt ein Wert von 24 bei einer Webcam. Standardmäßig haben die meisten Modelle eine FPS-Rate von 30. Gute Webcams schaffen es sogar, 60 Bilder pro Sekunde zu übertragen.
Gut zu wissen: Neben der Bildrate spielt auch die Internetverbindung eine wichtige Rolle, wenn es um eine flüssige Übertragung gilt.
Sichtfeld: Was hat es mit dem Field of view auf sich?Mit dem Sichtfeld bezeichnet man den Blickwinkel, der bei der Übertragung abgebildet wird. Je größer der Winkel beim sogenannten Field of view (FOV) ist, desto mehr ist auf dem Bild zu sehen. Während kleinere Sichtfelder einen Bereich von 60 bis 70 Grad und damit gerade mal eine Person (ohne viel drumherum) abbilden, erfassen Weitwinkelobjektive einen Bereich von bis 120 Grad und bieten damit eine Panorama-Ansicht. Sie fangen damit große Teile von Räumen ein. Das Standard-Sichtfeld liegt bei 90 Grad.
Welches Field of view das individuell passende ist, hängt im Wesentlichen von der Art der Nutzung ab. Wer im Homeoffice arbeitet, hat wahrscheinlich weniger Interesse daran, dass noch ein Großteil der Wohnung eingefangen wird. Anders sieht es vielleicht bei Konferenzen aus, wenn die Köpfe mehrerer Teilnehmenden am anderen Ende der „Leitung“ gesehen werden sollen. Auch bei Überwachungskameras erweist sich ein größeres Sichtfeld meist als vorteilhaft.
Mikrofon und Lautsprecher: Wie verhält es sich mit der Stimmübertragung?Wer nicht nur das bloße Live-Bild, sondern auch die Stimmen und Geräusche übertragen will, der benötigt
In die meisten Webcams ist ein Mikrofon bereits eingebaut. Integrierte Lautsprecher findet man mittlerweile auch recht häufig. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Qualität – denn wenn die Geräuschübertragung ständig ruckelt, Aussetzer hat, zu leise ist oder es zu Rückkopplungen kommt, dann ist das nicht nur störend und ärgerlich, sondern macht auf der anderen Seite auch keinen guten Eindruck.
Alternativ kommen ansonsten Headsets als 2-in-1-Lösung oder separate Mikrofone und Lautsprecher zum Einsatz.
Kompatibilität: Wie schließe ich die Webcam an?Um arbeiten zu können, benötigt eine Webcam zwingend eine Internetverbindung. Diese wird standardmäßig über eine USB-Verbindung zu einem PC oder einem mobilen Endgerät hergestellt – dabei handelt es sich entweder um den klassischen USB-A-Stecker oder um den USB-C-Anschluss. Für eine besonders stabile Datenübertragung sind einige Cams auch mit einem Ethernet-Anschluss ausgestattet. Wer hingegen auf eine Kabelverbindung verzichten will (zum Beispiel bei Überwachungskameras), der setzt auf einen kabellosen WLAN-Anschluss.
Da die meisten Webcams nach dem Plug-and-Play-Prinzip funktionieren, ist nach der Herstellung der Verbindung in der Regel keine manuelle Installation (der Treibersoftware) mehr nötig. Das Betriebssystem erkennt die Kamera automatisch und richtet sie ohne weiteren Aufwand direkt ein.
Achten Sie beim Kauf der Webcam immer auf die jeweiligen Systemanforderungen. Zwar sind die meisten Kameras mit den gängigen Betriebssystemen kompatibel. Teilweise lässt sich bei leistungsstarken, neueren Geräten aber keine Verbindung mehr mit älteren Betriebssystemen (zum Beispiel Windows 7) herstellen.
Funktionen: Mit welchen besonderen Features ist die Kamera ausgestattet?Je nach Verwendungszweck sind besondere Funktionen beziehungsweise Ausstattungsmerkmale hilfreich. Dazu gehören:
Neben den technischen Daten gibt es auch Unterscheidungsmerkmale im Hinblick auf die Ausstattung:
Mit ihrer Größe behauptet sie sich definitiv nicht – und das ist auch gut so. Eine Webcam ist heute kleiner als ein Smartphone und misst daher nur einige Zentimeter in der Höhe und Breite. Die auf dem Computer zu befestigenden Cams sind dabei regelhaft deutlich breiter als sie hoch sind. Standkameras sind ebenfalls klein, jedoch häufig kugelrund.
Die Kaufkriterien im Überblick
Merkmal | Optionen |
---|---|
Bildauflösung | VGA, HD Ready, Full HD, Ultra HD (4K) |
Bildrate | 24-30 FPS (Standard), 60 FPS (hochwertig) |
Sichtfeld | 90 Grad (Standard), ab 120 Grad (Weitwinkel), 60-70 Grad (Ausschnitt) |
Mikrofon und Lautsprecher | in die Webcam integriert oder als separate Einzelgeräte /Headset |
Anschlüsse | USB, WLAN, Ethernet |
Funktionen | Autofokus, Beleuchtung, Zoom, Bildstabilisator, Gesichtserkennung |
Ausstattung | Befestigung, Neigung, Schwenkbarkeit, Abdeckung |
Größe | klein und kompakt, meist flach, teils auch kugelrund |
Bei Videokonferenzen und virtuellen Meetings gehört es zum guten Ton, die Webcam einzuschalten und sich selbst vor den Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern zu zeigen. Für den perfekten Auftritt vor der Kamera lohnt es sich, einige Tipps zu berücksichtigen:
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