Vor einem größeren Publikum benötigt es der Moderator genauso wie der Sänger auf der Bühne. Bei Interviews sowie für Ton- und Videoaufnahmen ist es ebenfalls gefragt und beim Karaoke kommt es mit großem Spaßfaktor zum Einsatz. Ein Mikrofon wird heute zudem zunehmend im Büroalltag nachgefragt: Im digitalen Zeitalter, in dem Videokonferenzen mehr und mehr die persönlichen Meetings ersetzen, gehört ein professionelles Mikrofon daher mittlerweile zu einem wichtigen Zubehör der technischen Büroausstattung.
Dass ein Mikrofon nicht gleich Mikrofon ist und es eine Vielzahl an Arten und Modellen für unterschiedliche Verwendungszwecke gibt, das weiß jeder, der sich näher mit der Thematik beschäftigt. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dynamischen und Kondensator-Mikrofonen. Beide Mikrofon-Typen wandeln Schallwellen in elektrische Signale um, jedoch auf unterschiedliche Weise:
Natürlich erleichtert es das Gespräch, wenn wir unser Gegenüber während der Videokonferenz, der digitalen Tagung oder beim Teammeeting am Bildschirm dank einer Kamera auch sehen können. Wesentlicher wichtiger als die Bild- ist jedoch die gute Tonübertragung, um die anderen Personen auch verstehen zu können. Neben einer ausreichenden Netzbandbreite ist ein Mikrofon dafür unerlässlich.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, hierfür ein Headset zu verwenden. Schließlich verfügt dieses als praktische Kombilösung neben einem Kopfhörer auch über ein Mikrofon. Ein Tischmikrofon überzeugt dagegen mit seiner deutlich höheren Klangqualität. Dank seines Standfußes steht es zudem stabil auf dem Tisch und muss nicht extra an Halterungen installiert werden. Vor allem für Personen, die häufig an digitalen Sitzungen teilnehmen, kann die Verwendung eines Standmikrofons die komfortablere Lösung sein. Angeboten werden diese USB-Mikrofone sowohl als kabelgebundene als auch als Wireless-Modelle. Im Vergleich zu einem Headset benötigen Sie zusätzlich zum Tischmikrofon aber einen separaten Lautsprecher oder alternativ einen Kopfhörer, damit Sie selbst auch die Gesprächspartner hören können.
Wer sich ein USB-Mikrofon kauft, der benötigt in der Regel kein weiteres Zubehör. Über den USB-Anschluss wird es direkt mit dem PC über die Treibersoftware verbunden. In der Regel ist dann das sogenannte „Plug-and-Play“ mit jeder Soundkarte des Computers möglich. Wird das Mikrofon für professionelle Zwecke eingesetzt, sind unter Umständen ein Mikrofonverstärker, ein Stativ und/oder ein Windschutz je nach Einsatzbereich als Zubehör sinnvoll.
Die exakte Geburtsstunde des Mikrofons lässt sich nur schwer datieren, da unterschiedliche Personen zu verschiedenen Zeiten an seiner Entwicklung beteiligt waren. Grundsätzlich lässt sich jedoch sagen, dass die Erfindung des Mikrofons eng mit der des Telefons verbunden ist. So entwickelte der Frankfurter Philipp Reis im Jahr 1861 ein „Telephon“ als Teil eines Fernsprechprototypen, bei dem er eine Art Trommelfell aus einer Schweineblase über eine Holzkonstruktion spannte. Sobald Schallwellen auf diese dünne Membran trafen, welche mit einem Platinkontakt versehen war, schloss sich ein Stromkreis.
Offiziell gilt jedoch Alexander Graham Bell als Erfinder des Mikrofons. Der als Taubstummenlehrer tätige Schotte meldete 1876 sein Patent ebenfalls als „Telefon“ an. Es folgten viele weitere Entwicklungsschritte, unter anderem über das sogenannte Kohlemikrofon, bis hin zum Mikrofon in seiner heutigen, technisch-ausgefeilten Form für viele praktische Einsätze, wenn es um einen klaren Sound und eine gute Klangqualität geht.
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