Der als erstes Modell geltende Faserschreiber namens SignPen stammt aus Japan und ist die Erfindung von Yukio Horie aus dem Jahr 1962. Doch bereits zuvor, im Jahr 1952, erfand der Amerikaner Sidney Rosenthal den Filzstift, den er als Magic Marker, den Zauberstift bezeichnete. Noch früher, im Jahre 1871 entwickelte der deutsche Chemiker Adolf von Baeyer bereits fluoreszierende Stifte für seine Kinder, die später auch in Schreibstuben eingesetzt wurden, um Textpassagen zu markieren. Auch heute noch finden sich die weiterentwickelten Versionen mit der breiteren keilförmigen Spitze und kompakteren Form in jedem gut sortierten Büro. Die transparenten fluoreszierenden Farbstoffe sorgen dafür, dass der gewünschte Textteil zwar hervorgehoben, nicht aber überdeckt wird. Außerdem finden sich unter den Filzstiften:
Kinder mögen aber wahrscheinlich die am ehesten bekannten Filzstifte mit ihren vielen bunten Farben. Beim Malen wird die Kreativität angeregt und die Feinmotorik gefördert. Schon die kleinsten Menschen sind von den sichtbaren Spuren auf Papier, Tapete oder Tisch fasziniert.
Trotz dem die mit Tinte gefüllte Mine der Filzstifte durch eine Kappe geschützt ist und sich teilweise in einem Kartonetui oder Koffer befindet, lässt es sich nicht immer vermeiden, dass die Farbe auch auf Stellen auftaucht, an denen sie nicht vorgesehen ist. Im Vergleich zu Buntstiften lassen sich Spuren von Filzstiften nicht einfach wegradieren. Auch das Entfernen von der Haut kann eine Herausforderung sein. Jedoch eine wesentlich kleinere, als der Versuch, das edding Permanent Spray wieder zu entfernen. Schrubben von Seifenwasser mit der Unterstützung einer Bürste kann für unempfindliche Körperstellen wie Füßen oder Händen unproblematisch sein, hilft aber nicht der zarten Kinderhaut im Gesicht. Hier könnten Öle Abhilfe schaffen. Das Baby-, Pflege- oder auch Sonnenblumenöl sollte die Möglichkeit haben, in die Haut einzuziehen, bevor die Reste mit einem Wattepad oder Taschentuch wieder abgenommen werden. Gegebenenfalls gilt es, den Vorgang zu wiederholen.
Wasserlösliche Filzstifte, die hauptsächlich von Kindern genutzt werden, sind über den Restmüll zu entsorgen. Auch ausgetrocknete Stifte wie der Permanentmarker oder der Textmarker werden über die Graue Tonne entsorgt. Kostengünstiger und auch umweltfreundlicher ist allerdings der Versuch, dem ausgetrockneten Stift wieder Leben einzuhauchen. Für die lebensverlängernde Maßnahme von wasserlöslichen Filzstiften ist lediglich eine kleine Schüssel mit warmem Wasser erforderlich, in welches die Spitze des Stiftes komplett eintaucht. In diesem Zustand sollte der Stift nun etwa fünf Minuten ruhen. Wenn bei diesem Vorgang Schreibfarbe austritt, so ist das völlig normal. Nach dem kurzen Wasserbad benötigt der Stift bis zu 24 Stunden lang Ruhe. Sinnvoll sind kleine Tests zwischendurch, bei denen überprüft wird, ob noch Wasser aus dem Bad in der Mine vorhanden ist oder der Schreiber erneut verwendet werden kann. Alternativ zum Wasserbad kann man wenige Tropfen Weißweinessig auf die Spitze tröpfeln und sie dann einweichen lassen. Auch danach wird dem Stift Zeit zum Trocknen gegönnt. Für die längere Nutzung von Permanentmarkern lohnt sich das gleiche Experiment mit dem Einsatz von Reinigungsalkohol statt Wasser oder Essig.
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