Edding Filzstifte

Klare Farben mit freundlicher Leuchtkraft

Wer mit dem Edding Filzstift eine Fläche auf einem Stück Papier rot ausmalt, der wird sich kaum wundern, dass diese Fläche rot ist. Man könnte sogar meinen, das wäre selbstverständlich. Wie wenig selbstverständlich dieses klare Ergebnis einer einfachen Tätigkeit ist, zeigen die Alternativen, die es bis zur Markteinführung des ersten Filzstiftes (SignPen der japanischen Firma Pentel) 1963 gab. Mit Buntstiften eine Fläche von beispielsweise 10 x 10 cm gleichmäßig rot auszumalen, ist schon ungleich schwieriger. Mit gleichmäßig soll hier gemeint sein, dass sich eine Farbfläche ergibt, die wie Plastik-Rot aussieht. Edding Filzstifte können das. Kaum weniger schwierig ist der Versuch des Flächenmalens mit Wachsmalstiften. Insbesondere die Vermeidung von Strichlinien will geübt sein. Mit den Edding Filzstiften gelingt dies auch schon Kleinkindern recht gut. Und Schulkinder wissen ein Lied davon zu singen, wenn es um die Arbeit mit dem Malkasten am Objekt Zeichenblock geht. Die gleichmäßige Füllung einer Fläche mit (Wasser-) Farbe hängt im hohen Maße von der Menge des zugeführten Wassers ab. Das richtige Mischungsverhältnis muss zunächst gefunden und dann beibehalten und auch noch gleichmäßig aufgetragen werden. Sonst wird es meist ein starkes Rosa statt eines klaren Rots. In Edding Filzstiften ist die Mischung bereits perfekt als Tinte angerührt und die feine Spitze sorgt für gleichmäßigen Auftrag. Hier muss man allerdings sagen, dass die Filzstifte in den Anfangstagen noch nicht so gleichmäßig waren, wie man es heute gewohnt ist.

Farben lernen

Im Kunstunterricht ist die Verwendung von Filzstiften von Edding oder anderen Herstellern eher verpönt. Kinder sollen das Mischen von Farben lernen. Eigentlich bräuchte der angesprochene Malkasten lediglich die drei Grundfarben und vielleicht noch Schwarz und Deckweiß. Damit lassen sich alle anderen Farben mischen. In Malbüchern für Kinder, die sich beim Zahnarzt im Wartezimmer langweilen, sind dagegen eher die Edding Filzstifte gefragt. Die Farben der Edding Filzstifte zeigen denn auch unmissverständlich, dass hier nicht gemischt wird. So gibt es beispielsweise Farben wie blassgrün, karmesin oder rosenholz. Einen elitären Anstrich ermöglichen die Edding Filzstifte mit den Farben gold, goldocker und silber. Auch sepia und stahlblau helfen bei Farbproblemen, die dem Malkastenmischer bisweilen die Zornesröte ins Gesicht treibt. Der Höhepunkt der Edding Filzstifte ist allerdings der Farbton hautfarben. Auch wenn es hautfarbene Buntstifte gibt, kann doch keine ernstzunehmende Konkurrenz zu den Edding Filzstiften definiert werden. Hier ist das Gesicht bereits fertig, während sich andere noch mit rot, weiß und anderen Farbpigmenten der schwierigen Hautfarbe nähern.
Die Vereinfachung des Malens endet allerdings bei weitem nicht in der Farbenlehre. Schon die angebotenen Strichstärken empfehlen sich als Grundlage für filigranes Kolorieren. Damit ist auch die Hauptaufgabe der Edding Filzstifte preisgegeben. Hier geht es mehr um das Ausfüllen mit Farben, ggf. auch um das farbige Schreiben. Edding Filzstifte können bei dünnen Strichstärken sogar für das technische Zeichnen verwendet werden. Dazu sind die meisten Edding Filzstifte hochgradig lichtbeständig und wasserfest. Zudem gibt es auch Modelle, die sogar dokumentenecht sind. Damit zeigt sich wieder die Nähe zum Füller. Genau genommen ist der Filzschreiber die farbige Malvariante zum Füllfederhalter. Voraussetzung der Entwicklung waren allerdings die Fortschritte bei der Herstellung von Kunststoffen.

Gehören in jedes Büro

Ein 10er-Pack Filzstifte von Edding oder Konkurrenzunternehmen gehört heute zu jeder Bürogrundausstattung. Besonders beliebt sind darüber hinaus die Metallic-Filzstifte. Effekte mit silber oder etwa grün- oder violett-metallic werden gern für Einladungskarten und Urkunden genutzt. Die gleichmäßige Farbintensität der Edding Filzstifte lässt die Handarbeit professionell erscheinen.