Fineliner
Sortiment merken In der Kategorie Fineliner wurden 108 Produkte gefunden.
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Präzise Linien mit satter Farbe zeichnen? Und dazu kein Verwischen, kein Verblassen und keine Schmiererei? Mit Finelinern ist das problemlos möglich: Die Schreibgeräte mit der feinen Spitze sind ideal zum Zeichnen und auch beim Ausmalen, für Schriftzüge und für Präsentationen eine gute Wahl.
Was sind Fineliner und wofür kann ich sie verwenden? Welche Ausführungen gibt es und welche Art von Tinte ist dabei die richtige für mich? Dieser Ratgeber informiert ausführlich rund um die Fineliner und zeigt auf, was es vor der Bestellung zu beachten gibt. Darüber hinaus erhalten Sie praktische Tipps für die Arbeit mit den Stiften, deren Aufbewahrung und wie sie ungewollte Flecken wieder entfernen können.
Der englische Begriff weist bereits darauf hin: Fineliner sind Stifte, die sich vor allem zum Zeichnen von „feinen Linien“ eignen. Aber auch zum Schreiben und Malen kommen die Schreibgeräte gerne zum Einsatz. Fineliner sind in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise vergleichbar mit Filzstiften, die (metallumfasste) Spitze ist jedoch deutlich feiner und dünner.
Für die jeweiligen Verwendungsbereiche sind die feinen Liner in unterschiedlichen Strichstärken und Farben erhältlich. Deutliche Unterschiede gibt es auch bei den Eigenschaften der verwendeten Tinte (zum Beispiel wasserfest, permanent, geruchsarm, wischfest und lichtbeständig). Zu den bekannten Marken für Fineliner gehören unter anderem Stabilo (mit „Fineliner point“), Staedtler (zum Beispiel „Pigment Liner“) und Faber-Castell („Artist Pen“ und „Finepen“).
Ob im Büro, für die Präsentation oder in der Schule, ob für den Privatgebrauch, für Künstler oder technische Berufe, Fineliner mit ihrer hauchdünnen Spitze sind in vielen Bereichen gefragt. Das sind die typischen Anwendungsbereiche:
ZeichnenZum Zeichnen, zum Skizzieren und zum Illustrieren sind die Fineliner ideal und für diesen Zweck ursprünglich auch konzipiert. Mit der feinen, metallgefassten Spitze lassen sich präzise und gerade Striche und Linien sauber aufs Papier bringen. Dementsprechend gehören die Fineliner im künstlerischen Bereich zu den häufig genutzten Schreibwaren; sie bieten sich zudem für technische Zeichnungen, Pläne und Karten an und kommen daher auch bei Bauzeichnern, Architekten und Ingenieuren gut an.
Darüber hinaus können Sie mit den Stiften Diagramme, Grafiken und Koordinatensysteme zeichnen. Im Vergleich zu einem Bleistift sind die Linien deutlich besser erkennbar und können auch nicht verblassen oder verwischen. Für den Einsatz in der Schule und der Universität werden die Stifte für Lernende wie Lehrende gleichermaßen empfohlen.
UnterstreichungenZur Rubrik Zeichnen gehören im weiteren Sinne auch Unterstreichungen. Mithilfe eines Lineals zieht man mit den Finelinern gerade Linien, um zum Beispiel Überschriften oder einzelne Wörter deutlich hervorzuheben. Natürlich können Sie mit den Stiften auch Wörter durchstreichen. Für Markierungen bieten sich Liner mit bunten und leuchtenden Farben an.
SchreibenDank seiner feinen Spitze kann ein Fineliner als Schreibgerät einen Füller, einen Kugelschreiber oder einen Tintenroller ersetzen. Für das Notieren wichtiger Informationen, für die private und geschäftliche Korrespondenz oder für die Hausaufgaben in der Schule ist der Liner gut geeignet. Er kann zudem für handschriftliche Korrekturen und Randnotizen auf Ausdrucken genutzt werden. Die Fineliner ermöglichen dabei dank ihrer geringen Linienbreite das klare und präzise Schreiben selbst auf kleinster Fläche.
HandletteringFür die Schönschrift mit Handlettering und Kalligrafie darf ein Fineliner im Etui nicht fehlen. Buchstaben und Designs lassen sich mit der feinen Spitze gleich- und ebenmäßig gestalten. Für dekorative Schriften, die Erstellung der Grußkarte, Kalendereinträge sowie kreative Einladungen kann man daher gut auf die Fineliner zurückgreifen.
MalenAls wichtige Ergänzung zu Filz- und Buntstiften gehören Fineliner auch beim Malen dazu. Vor allem dann, wenn es um das Ausmalen von kleinen Flächen sowie um Schraffuren, detaillierte Muster und Designs geht, sind die Stifte ideal. Ein Übermalen über die Linien ist bei sauberer Arbeit beinahe ausgeschlossen, gleichzeitig ist die Farbe intensiv und deckend.
PräsentationFineliner gibt es auch als spezielle Folienstifte, die sich für die visuelle Unterstützung des Vortrags, der Präsentation oder des Referats anbieten. Diese Fineliner-Stifte schreiben sowohl auf Folien als auch auf Präsentationstafeln, wie Whiteboards. Zur Ergänzung der dickeren Textmarker sind die Stifte mit ihrer geringen Linienbreite vor allem für Grafiken und Skizzen praktisch: Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Schrift auch tatsächlich für alle gut lesbar ist.
Wer sich die Frage stellt, ob ein Fineliner die richtige Wahl ist und ob sich der Kauf für den individuellen Bedarf lohnt, lässt sich von folgenden Argumenten überzeugen. Die Pluspunkte sind:
Der Aufbau eines Fineliners ist mit dem eines Filzstiftes vergleichbar. So hat ein Fineliner zwei wesentliche Bestandteile: eine schützende Hülle aus Kunststoff sowie einen Tintenspeicher im Inneren inklusive einer Zeichenspitze. Ein Großteil der Hülle dient als Tank für die Tinte, die den aus zusammengepressten Polyesterfasern bestehenden Speicher tränkt. Mehrere feinste Kunststoffschnüre führen aus der Hülle und bilden an einem Ende die feine Schreibspitze, in die die Tinte vom Tintenspeicher auf das Blatt Papier abgegeben wird.
Im Unterschied zu einem Fasermaler ist die Spitze beim Fineliner wesentlich dünner und fester. Für die Stabilität wird die Faser häufig durch eine Metallfassung zusammengehalten. Um ein Austrocknen der flüssigen Tinte zu verhindern, haben Fineliner immer eine abnehmbare Verschlusskappe. Einige, wenige Modelle verfügen über eine Tintenpatrone, die bei Bedarf ausgewechselt werden kann: Sie sind damit nachfüllbar und die umweltfreundlichere Variante.
Fineliner unterscheiden sich in mehreren Aspekten. Vor dem Kauf lohnt es sich, auf folgende Merkmale einen genaueren Blick zu werfen:
Anhand der Strichstärke, auch als Linienbreite bezeichnet, lässt sich erkennen, wie dünn beziehungsweise dick die Linie auf dem Papier gezeichnet wird. Typische Strichstärken von Finelinern sind 0,3 mm und 0,4 mm. Es geht aber noch feiner: Die dünnsten Modelle beginnen bei Faserspitzen von 0,05 mm. Deutlich stärker zeichnen dagegen Stifte mit einer Strichstärke von 1 mm. Zum Vergleich: Filzstifte haben üblicherweise eine Linienbreite zwischen 1 und 2 mm.
In welchen Farben sind Fineliner erhältlich?Schwarze Fineliner gehören definitiv zu den Bestsellern, beliebt sind zudem blaue und rote Stifte. Grundsätzlich erhalten Sie die Liner mit den feinen Schreibspitzen aber in beinahe jeder beliebigen Farbe – ganz gleich, ob pink, türkis, orange oder auch neonfarben. Wer es bunt mag, der entscheidet sich für verschiedenfarbige Fineliner im Set.
Welche Unterschiede gibt es bei den Stiftspitzen?Die Stiftstiften von Finelinern sind in der Regel leicht abgerundet. Aufgrund der geringen Breite gibt es (anders als bei Textmarkern) keine Keilspitzen. Fast immer besteht die Rundspitze aus stabilem Kunststoff, selten handelt es sich um eine elastische pinselartige Spitze. Für die Stabilität sorgt häufig eine Metallfassung.
Wie unterscheiden sich Schaftform und Griffzone bei den Finelinern?Ähnlich wie beim Fasermaler weist die Hülle der Fineliner häufig eine runde Form auf, einige Modelle sind aber auch eckig und werden als Drei- oder Sechskantstift angeboten. Für einen hohen Schreibkomfort und einen festen und rutschfesten Gripp beim Schreiben ist die Griffzone bei einigen Qualitäts-Stiften ergonomisch geformt. Einige Modelle sind zudem gummiert oder geriffelt.
Wie viele feine Stifte sind in einer Verpackung?Ein Fineliner kann natürlich auch als Solist gekauft und verwendet werden, meist befindet er sich aber in guter Gesellschaft in einer Verpackungseinheit mit mehreren Stiften. Teilweise haben diese die gleiche Farbe, häufiger sind sie aber verschiedenfarbig. Manchmal befinden sich „nur“ vier Stifte im Set, teilweise enthält die Box aber auch zehn oder sogar mehr Stifte.
Ein besonderes Augenmerk beim Kauf der Fineliner gilt der enthaltenen Tinte: Soll sie dauerhaft auf der Oberfläche bleiben, ist es wichtig, dass sie nicht verwischt und möchte ich sie im Zweifel aus der Kleidung entfernen können? Bei der Wahl des passenden Produkts entscheidet vor allem der Verwendungszweck. Das sind die verschiedenen Tinten-Eigenschaften (die Übergange sind teilweise fließend):
Fineliner erhalten Sie entweder als wasserfestes oder als wasserlösliches Produkt. Während wasserfeste Tinte auf Alkoholbasis hergestellt ist, hat wasserlösliche Tinte eine Basis aus Wasser. Alkoholhaltige Tinte zieht auf dem Papier schnell ein und trocknet direkt. Sie lässt sich zudem durch Wasser nicht mehr verwischen.
Wasserlösliche Tinte bietet dagegen den Vorteil, dass sie sich von glatten Oberflächen (zum Beispiel Folien) mit einem feuchten Tuch einfach wieder abwischen lässt. Mögliche Flecken auf der Haut und der Kleidung können zudem unkompliziert wieder entfernt werden. Sie ist insgesamt die umweltfreundlichere Option und vor allem die für Kinder bevorzugte Variante.
Die Bezeichnungen sind vor allem bei als Folienstift verwendeten Finelinern geläufig. Ein Permanentmarker ist dabei weder wasserlöslich noch abwasch- und abwischbar. Die Tinte haftet dauerhaft und eignet sich daher für Beschriftungen auf Folien, für die es mehrere Einsätze gibt.
Anders sieht es bei non-permanenter Tinte aus: Diese lässt sich sogar mit einem trockenen Tuch wieder entfernen. Für die Verwendung auf Whiteboards und anderen glatten Präsentationsflächen sind nicht-permanente Fineliner daher ideal; aber auch zur Beschriftung von Folien bieten sie sich häufig an. Korrekturen können nachträglich noch vorgenommen werden, außerdem ist die Folie mehrfach flexibel verwendbar.
Unter Dokumentenechtheit versteht man bei Stiften die Eigenschaft, dass die Schrift nachträglich nicht mehr geändert oder verfälscht werden kann. Wesentliche Ansprüche, die an dokumentenechte Fineliner gestellt werden, sind folgende: kein Verblassen durch Sonneneinstrahlung, Wasserfestigkeit, Beständigkeit gegenüber Chemikalien, kein Ausradieren, Schnelltrocknung und Wischbeständigkeit.
Dokumentenechte Stifte werden bevorzugt bei offiziellen Schriftstücken (zum Beispiel Verträgen, Zeugnissen und Urkunden) verwendet. Relevant sind dokumentenechte Fineliner zudem bei Akten und Dokumenten, für die gesetzliche Aufbewahrungsfristen gelten.
Die Bezeichnung wischfest weist zunächst einmal darauf hin, dass die Tinte weder auf dem Papier noch auf der Folie nach dem Auftragen verwischt – ganz gleich, ob durch Feuchtigkeit, Flüssigkeit oder durch einfaches Drüberwischen mit der Hand. Wischfeste Fineliner sind in der Regel wasserfeste, permanente Stifte auf Alkoholbasis, die vor allem bei glatten Oberflächen gefragt sind.
Darüber hinaus gibt es weitere mögliche Merkmale der Tinte. Das sind:
Wer zeichnen möchte, um zum Beispiel Illustrationen, Grafiken oder technische Darstellungen anzufertigen, der entscheidet sich entweder für einen Bleistift oder einen Fineliner. Ein Besser oder Schlechter gibt es bei der Wahl des passenden Schreibgeräts nicht: Hier kommt es ganz auf die individuellen Vorstellungen und den jeweiligen Bedarf an. Für Unentschlossene gibt es hier eine Gegenüberstellung:
Fineliner | Bleistift |
---|---|
durchgehend kräftige Farbe, auf Wunsch auch bunt | Intensität der Farbe abhängig vom Druck beim Schreiben |
keine Korrekturen mehr möglich | Schrift lässt sich wegradieren |
bleibt dauerhaft, lichtbeständig, wasserfest (je nach Tinte) | Schrift verblasst mit der Zeit, nicht wasserfest, kann verwischen |
direkt und immer einsatzbereit | muss regelmäßig angespitzt werden |
kurze Trocknungszeit | keine Trocknungszeit |
Damit das Ergebnis zufriedenstellend ist und die Stifte möglichst lange halten, haben wir einige Tipps für den Umgang mit den Finelinern zusammengestellt:
Die Lebensdauer eines Fineliners hängt im Wesentlichen von der Menge der enthaltenen Tinte ab. Aber auch weitere Faktoren nehmen Einfluss darauf, wie lange Sie mit dem Stift schreiben können. Eine Rolle spielen zudem der Druck, der beim Schreiben ausgeübt wird, sowie die Beschaffenheit der Schreiboberfläche. Hier gilt: Je rauer und strukturierter das Papier ist, desto mehr Tinte wird benötigt und desto höher ist die Abnutzung der Schreibspitze.
Hinweis: Sofern es sich nicht um einen nachfüllbaren Stift handelt, sollte ein leerer Fineliner immer im Restmüll entsorgt werden.
Fineliner werden genauso wie Filzstifte bei Nichtgebrauch idealerweise immer in der waagerechten Position aufbewahrt, zum Beispiel liegend auf dem Schreibtisch, in einem Mäppchen oder einem Etui. Auf diese Weise verteilt sich die Tinte gleichmäßig, sodass bei der Nutzung nicht zu viel oder zu wenig von ihr in der Spitze ist, wie das bei einer stehenden Lagerung (zum Beispiel in einem Stifteköcher) der Fall wäre.
Um lange Freude an den Finelinern zu haben, sollte zudem nach jedem Gebrauch die Verschlusskappe aufgesetzt werden. Ein Austrocknen der Tinte lässt sich so verhindern. Darüber hinaus sind Feuchtigkeit und direkte Sonneneinstrahlung bei der Aufbewahrung „Gift“ für die Stifte.
Die Aufgabe ist definitiv eine Herausforderung, aber mit etwas Glück und Geschick kann es gelingen (sofern die Tinte wasserlöslich ist): Hat man sich verschrieben und möchte die Fineliner-Schrift wieder entfernen, kommt man weder mit einem Tintenkiller noch mit einem Radiergummi oder gar dem Fingernagel weit. Ein Hausmittel könnte jedoch helfen: Zur Fleckenbeseitigung gibt man mit etwas Wasser verdünnte Speisestärke (beziehungsweise Kartoffelmehl) auf die Stelle und lässt die zähflüssige Masse für etwa eine Minute einwirken. Mit dem Entfernen sollte auch die Tinte verschwunden sein. Zu beachten ist jedoch, dass das Papier nun feucht ist, Wellen schlagen kann und unter Umständen sogar einreißt.
Die Erfolgsaussichten zum Entfernen der Tinte des Fineliners aus der Kleidung oder von der Haut stehen gut. Vor allem bei wasserlöslicher Tinte lassen sich die Flecken meist rückstandslos beseitigen. Hier reicht es in der Regel aus, die Hände gründlich mit Seife zu waschen oder die Kleidung mit einem Vollwaschmittel in der Waschmaschine zu waschen.
Etwas kniffliger wird es bei wasserfester Tinte auf Alkoholbasis: Ein vorheriges Einweichen mit Glasreiniger oder auch Zitronensaft, Essig oder Natron können jetzt effektiv sein. Auch spezielle Mittel, wie Entfärber oder Fleckenentferner, sind geeignet. Um es am Ende jedoch nicht noch schlimmer zu machen und ein Kleidungsstück komplett zu ruinieren, sollte man das jeweilige Mittel vorher an unauffälliger Stelle auf Verträglichkeit testen. Um hartnäckige wasserfeste Fineliner-Striche von der Haut zu bekommen, können Nagellackentferner, Waschbenzin oder Desinfektionsmittel eine gute Wahl sein.
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