Bürotechnik
Die Technik für den erfolgreichen Büroalltag
Kaum noch eine Tätigkeit im Büro verzichtet auf Technik. Bürotechnik ist eine Kategorie, die wie kaum eine zweite, sehr viele verschiedene Helfer zur Verfügung stellt. Der Digitalisierungsprozess in der Bürotechnik ist mittlerweile sehr weit fortgeschritten, in vielen Bereichen bereits abgeschlossen. Die Digitalisierung der Bürotechnik dient vielfach der Vernetzung von Daten. Beispielsweise lässt sich dies gut anhand der Fotografie aufzeigen. Digitalkameras haben in fast allen Betrieben die analogen Geräte abgelöst. Ausnahmen bilden nur noch einige künstlerisch tätige Fotografen. Die Bürotechnik verlangt aber nach der Möglichkeit, die aufgenommenen Bilder per PC weiterzuverarbeiten. So können unter anderem neue Produkte schnell fotografisch erfasst und in Broschüren und Produktlisten sowie in der Werbung präsentiert werden. Die digitale Fotografie zeigt die schnelleren Arbeitsprozesse moderner Bürotechnik.
Vernetzung
Dabei endet die Vernetzung der Bilddaten, die von digitaler Bürotechnik aufgenommen und verarbeitet wird, nicht beim Ausdruck auf dem Fotodrucker. Darauf kann sogar verzichtet werden, weil die Daten ohne Umschweife ins Internet gelangen können. Bürotechnik hat also in vielen Bereichen dank der Digitalisierung die Wege verkürzt. Ähnlich könnte man auch die Funktechnik anführen, die den kabellosen Datenverkehr erlaubt.
Zu vergessen ist generell bei der Bürotechnik nicht die Frage nach der Qualität. In manchen Bereichen ist die Zeit enorm schnelllebig geworden. Das gilt auch für die Bürotechnik. Neue Technologien sind gelegentlich schon kurz nach Marktvorstellung veraltet. Und dennoch wird nach einem Höchstmaß an Qualität gefragt. Unsolide Bürotechnik ist, das zeigt die Praxis immer wieder, keine tatsächliche Hilfe und kann die Arbeitsprozesse verlangsamen und verteuern.
Ein etwas anderer Qualitätsbegriff
Man stelle sich ein Auto vor, dass nach 1.000.000 km Dienst immer noch fast wie neu daherkommt. So ungefähr ist die Erwartungshaltung professioneller Anwender an Bürotechnik. Im Privathaushalt ist der Pkw mit 1 Mio. Kilometer Laufleistung vermutlich ein "123er Benz" oder ein "Strich-Achter", also ein Mercedes-Benz aus den 1960er/70er Jahren, der liebevoll gepflegt immer noch seinen Dienst verrichtet. Außendienstmitarbeiter, die beruflich viel unterwegs sind, erreichen diese Laufleistung mit ihrem Pkw gelegentlich schon mal nach weniger als 10 Jahren, bzw. werden sie in dieser Zeit schon einige Male das Fahrzeug mit über 200.000 km auf dem Kilometerzähler gegen ein neues getauscht haben. Der Begriff "solide" steht also im privaten Haushalt auch für eine zeitlich lange Nutzungsdauer. Im Berufsleben kommt es dagegen oft auf die Betriebsstunden an, die mit dem Pkw bzw. adäquat mit der Bürotechnik absolviert werden. Wer beispielsweise jeden Tag 10 km Arbeitsweg meistert, kommt auf durchschnittlich rund 5000 km Fahrstrecke im Jahr. Ein Transfer-Taxi, das (mit verschiedenen Fahrern) 500 km pro Tag fährt, hat nach 1 Jahr bereits 180.000 km auf der Uhr.
Derartige Unterschiede gibt es auch bei der Bürotechnik. Hier kann noch mal der Drucker im Allgemeinen herangezogen werden. Private Haushalte bedrucken selten mehr als 1500 Blatt Papier. Druckereiabteilungen großer Firmen schaffen 1500 bis 2500 Ausdrucke und Kopien auch täglich, womit eine Jahresdruckleistung von über 500.000 Blatt erreicht wird. Das ist dann nicht nur eine Frage der Tinte bzw. des Toners und des Papiers. Da kommen auch Drucker und ihre beweglichen Bauteile an ihre Grenzen.
Der Profi verlangt nun von der Bürotechnik ein möglichst störungsfreies Arbeiten. Wenn ein Drucker beispielsweise aufgrund von altersbedingten Ermüdungserscheinungen nicht mehr sauber das Papier durchzieht und dieses öfter aus dem Gerät gezogen werden muss, so kann ein Privathaushalt damit vielleicht leben. Wenn es sich dabei zum Beispiel um einen in Würde gealterten DIN A3-Farbdrucker handelt, den man vielleicht ein bis zweimal im Monat nutzt, ist das noch zu ertragen - in einem Betrieb ist das undenkbar.