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Foto & Camcorder

Camcorder machen Fotos, Fotokameras filmen

Die Unterschiede zwischen Kamera & Camcorder verschwimmen zusehends. Traditionell gesehen sind Digitalkameras Nachfolger der analogen Fotokameras, deren Anfänge bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Camcorder beerben vor allem die Videokameras mit Magnetbandtechnik, eine Aufzeichnungstechnologie, die sich heute noch in Cartridges für entsprechende Bandlaufgeräte findet. Allerdings werden hier inzwischen die Signale als Daten digital aufgezeichnet. Camcorder sind dagegen analoge Geräte und gelten zumindest teilweise als Nachfolger der Filmkameras, die beispielsweise im klassischen 16-mm-Format jahrzehntelang im privaten wie im professionellen Bereich im Einsatz waren. Die Unterschiede zwischen Kamera & Camcorder waren zu analogen Zeiten deutlich größer, da ein Problem der Filmkamera die schnelle Abfolge von Bildern ist. Digitale Kameras und Camcorder speichern die Daten digital auf einem Chip (bei einigen Modellen auch auf einer 3-Chip-Konfiguration), weshalb es ein deutlich geringeres Problem ist, Bilddaten in zügiger Abfolge aufzunehmen. Auch bei der Filmkamera reichen die Anfänge bis ins 19. Jahrhundert zurück. Der Unterschied zwischen (Foto-) Kamera & Camcorder ist letztlich immer der gleiche: Einzelbilder oder fortlaufende Bilder.
Das klingt erstmal recht banal, aber die Unterschiede sind doch gravierend. Entscheidend ist dabei die Einstellung von Kamera & Camcorder auf die Umgebungsverhältnisse. Insbesondere ist damit das Licht gemeint. Wer ein Gebäude, eine Landschaft oder eine Gruppe von Menschen fotografiert, kann in aller Ruhe Blende und Belichtungszeit einstellen. Für eine hochmoderne Kamera mit automatischer Einstellung der beiden Parameter ist der Zeitfaktor minimal. Durch Andrücken des Auslösers stellt sich die Kamera auf die Begebenheiten ein. Dann gelingt in der Regel ein Foto mit sehr realistischer Belichtung und Farbgebung.
Beim Filmen sieht das ggf. völlig anders aus. Die Filmkamera bzw. der Camcorder werden möglicherweise bewegt und treffen dabei auf veränderte Lichtverhältnisse. Ein gutes Beispiel dafür ist das Filmen sportlicher Ereignisse. Wer bei einem Autorennen am Rande der Rennstrecke steht und die Boliden zunächst von vorne, dann vorbeifahrend und danach von hinten filmt, hält den Camcorder dabei vielleicht zunächst in dieselbe Richtung, in die auch das Sonnenlicht fällt. Beim Schwenk kann es zu Gegenlichtaufnahmen kommen. Damit ändern sich Helligkeitswerte und Farbqualität. Gute Camcorder können dies zunehmend schneller kompensieren, aber die Umstellung der Kamera auf die neuen Lichtverhältnisse wird später im Film immer sichtbar bleiben.
Diese Probleme erklären aber zum Beispiel, warum eine sehr gute Fotokamera nicht automatisch eine gute Filmkamera sein muss, auch wenn die Funktion vorhanden ist.

Leistungsfähigkeit gesteigert

Beim Vergleich von Kamera & Camcorder in Bezug auf analoge und digitale Technik wird oft die bessere Qualität digitaler Geräte ins Feld geführt. Solche Aussagen sind aber mit Vorsicht zu genießen. Die Kontrastleistung einer analogen Schwarzweißkamera aus den 1930er Jahren ist beispielsweise für viele moderne Knipskisten unerreichbar. Deutlich verbessert haben sich Komfort und Hilfseinrichtungen sowie die Möglichkeiten der Nachbearbeitung am Computer. Wie auch im Hi-Fi-Bereich konkurrieren auf dem Markt der High-End-Geräte nach wie vor analoge und digitale Kameras & Camcorder. Von Billigprodukten bis zur oberen Mittelklasse belegen die digitalen Geräte ihren technischen Fortschritt.

Die individuelle Erfahrung zählt

Die Schnelllebigkeit der modernen Technik steht oft im Kontrast dazu, dass manche Geräte nach Übung im Umgang verlangen. Das gilt auch für digitale Kameras und Camcorder. Allein schon die vielseitige Technik macht es oft schwer, in kurzer Zeit darüber verfügen zu können. Nicht nur manche Funktionen, auch die eine oder andere Qualität der Kamera oder des Camcorders erfährt man so erst mit der fortlaufenden Nutzung. Und das lässt sich nicht immer am Drucker oder an der Leinwand kaschieren.