Flachbatterien – die starke Batterie mit Nostalgiewert
Um eine Glühlampe zum Leuchten zu bringen und um anschaulich zu zeigen, wie das funktioniert, ist eine Flachbatterie zum Experimentieren ideal. Viele kennen die starken Batterien noch aus dem Schulunterricht, wo sie auch heute noch gerne Verwendung finden. Als Gerätebatterie sind Flachbatterien aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs dagegen etwas aus der Mode gekommen – für Nostalgiefans sind sie aber immer noch ein Must-have.
Was sind Flachbatterien?
Bei einer Flachbatterie handelt es sich im Grunde um eine 3-in-1-Batterie: Drei Primärzellen mit jeweils 1,5 Volt sind hierbei hintereinandergeschaltet und zu einer großen Batterie zusammengefasst. Optisch erinnert diese auf den ersten Blick an eine 9-Volt-Blockbatterie. Mit ihren 4,5 Volt weist die Flachbatterie jedoch nur die Hälfte dieser Spannung auf. Flachbatterien sind mit ihren standardisierten Maßen von 67 x 62 x 22 mm (Länge x Breite x Höhe) zudem etwas kleiner als die Blockbatterien.
Gut zu erkennen ist die Flachbatterie an ihren zwei Anschlussclips – an der kurzen Anschlusszunge liegt dabei der Pluspol und an der langen der Minuspol. Für die Herstellung der Flachbatterien werden entweder Alkali-Mangan-Zellen (3LR12) oder auch Zink-Kohle-Zellen (3R12) als elektrochemisches System verwendet. Flachbatterien sind nicht als Akkus erhältlich und können daher auch nicht wiederaufgeladen werden.
Wofür werden die Flachbatterien verwendet?
In elektronischen Geräten findet man Flachbatterien heute fast nicht mehr, da es energiesparendere Technologien gibt und man stattdessen eher Mignon-Batterien mit ihrer geringeren Spannung verwendet. Benötigt werden die Flachbatterien mit ihrer großen Power aber noch für ältere Geräte mit einem hohen Energiebedarf. Dazu gehören zum Beispiel Kastenleuchten, Transistorradios und Widerstandsmessgeräte.
Eine wichtige Aufgabe erfüllen die Flachbatterien aber nach wie vor: So kommen sie gerne im Schulunterricht für Experimente zum Einsatz. Aufgrund der großen und einfach kontaktierbaren Anschlussfahnen lassen sich damit einfache Stromkreise erzeugen und anschaulich darstellen. Für größere Stromspannungen können auch mehrere Batterien in Reihe geschaltet werden. Aufgrund der geringen Spannung von 4,5 Volt ist das Experimentieren mit Flachbatterien auch für Kinder ungefährlich.
Wie entsorge ich Flachbatterien richtig?
Mit Flachbatterien verhält es sich nicht anders als mit AAA-Batterien, Knopfzellen, Blockbatterien und Akkus – sie alle dürfen nicht einfach in den Restmüll zu Hause weggeschmissen werden. Vielmehr sind sie ein Fall für den Sondermüll. Die umweltschädlichen und gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffe können so keinen (größeren) Schaden anrichten, außerdem können die enthaltenen Wertstoffe auf diese Weise auch dem Recycling zugeführt werden.
Verbraucher haben dabei die Möglichkeit, ihre alten und leeren Flachbatterien über die kommunalen Wertstoffhöfe oder Schadstoffmobile abzugeben. Alternativ gibt es auch in Supermärkten, Drogerien, Baumärkten und Elektronik-Fachgeschäften Sammelboxen, die für die Rückgabe der Batterien bestimmt sind. Grundsätzlich ist jeder Händler, der Batterien im Sortiment hat, gesetzlich dazu verpflichtet, diese auch zurückzunehmen.
Wie bewahre ich Flachbatterien richtig auf?
Nicht immer sind Batterien direkt im Einsatz. Schließlich kauft man sie auch gerne auf Vorrat, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein und um schnell Ersatz zur Hand zu haben, wenn eine andere Batterie leer ist. Und für den Unterricht in der Schule sind die Batterien natürlich nicht im Dauereinsatz, sondern man greift nur bedarfsweise auf sie zurück. Damit sich die Batterien während dieser Lagerzeit nicht unnötig schnell selbst entladen und womöglich sogar auslaufen, lohnt es sich, bei der Aufbewahrung einige Tipps zu beachten:
- Bestenfalls lässt man die Flachbatterien immer in ihrer Originalverpackung, da sie hier vor Umwelteinflüssen geschützt sind. Lose gelagerte Batterien, bei denen die Pole beziehungsweise Anschlusszungen in Kontakt treten, könnten zudem einen Kurzschluss auslösen.
- Bewahren Sie Batterien niemals zusammen mit metallischen Gegenständen auf, da auch hierbei ein Kurzschluss ausgelöst werden könnte. Dementsprechend verstaut man lose Batterien auch vorzugsweise in Kunststoffbeuteln oder Holzboxen und nicht in Metallbehältern.
- Die optimale Lagertemperatur beträgt 15 Grad Celsius. Auch Raumtemperatur schadet den Batterien nicht. Ist es jedoch zu warm oder setzt man sie direkter Sonneneinstrahlung aus, beschleunigt sich ihre Selbstentladung.
- Unbedingt vermieden werden sollte eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Diese kann zu Kondenswasserbildung und in der Folge zu Korrosion und letztlich zum Auslaufen der Batterie führen.
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