Wer die AA-Batterien als „niedlich“ bezeichnet, der bezieht sich wahrscheinlich weniger auf ihre Optik als vielmehr auf die wortwörtliche Übersetzung ihres Namens aus dem Französischen: AA-Batterien heißen auch Mignon oder Mignonzellen. Sie sind eine der gängigsten Batteriegrößen, die in viele elektrische Geräte passen und diese mit elektrischem Strom versorgen.
Bei AA-Batterien handelt es sich um eine der am häufigsten verwendeten Batterien. Die Bezeichnung sagt dabei lediglich etwas über die Baugröße der Batterie in Form einer zylindrischen Rundzelle aus. Die Baugröße der Mignon-Batterien ist genormt und hat gemäß IEC-Norm einen Durchmesser von 13,5 bis 14,5 mm sowie eine Höhe von 49,2 bis 50,5 mm.
Bei den Doppel-As unterscheidet man wie bei allen Batterien zwischen nicht-wiederaufladbaren und wiederaufladbaren Batterien. Für die „einmaligen“ Batterien gibt es folgende elektrochemische Systeme:
Die maximale Ausgangsspannung der AA-Batterien beträgt 1,5 Volt – nicht jede Mignon erreicht jedoch diese Spannung. Unterschiede gibt es zudem im Hinblick auf die elektrische Ladekapazität, die in Milliamperestunden angegeben wird. Mit 3.000 mAh verfügen die Lithium-Batterien über die höchste Kapazität. Sie eignen sich daher besonders für Hightech-Geräte. Alkali Batterien kommen auf bis zu 2.000 mAh.
Bei den wiederaufladbaren AA-Batterien unterscheidet man dagegen zwischen folgenden Systemen:
Die Kapazität beträgt hierbei zwischen 750 mAh bei 3,7 Volt (Lithium-Ionen) und 2.500 mAh bei 1,2 Volt (Nickel-Metallhydrid).
Die AA-Batterien finden zum Beispiel Verwendung in folgenden zur AA-Baugröße kompatiblen elektronischen Geräten:
Je nach Gerät passen teilweise auch die etwas kleineren, aber genauso geläufigen AAA-Batterien. Für den Betrieb brauchen Sie in der Regel entweder eine, zwei oder auch vier Mignonbatterien. Es empfiehlt sich, immer einige AAs auf Vorrat zu haben.
Auch ohne im Gebrauch zu sein, verlieren alle Batterien im Laufe der Zeit an Energie beziehungsweise Leistung. Dementsprechend ist es ratsam, bereits beim Kauf auf das Mindesthaltbarkeitsdatum beziehungsweise eine lange Standzeit zu achten. Alkaline-Batterien halten circa fünf bis zehn Jahre, Lithium-Batterien bis zu 20 Jahre. Für eine möglichst lange Lebensdauer sollten Sie die neuen Batterien
Genauso wie alle anderen Batterietypen – von Knopfzellen bis hin zu Blockbatterien – gehören auch AA-Batterien nicht in den Hausmüll. Wer sich die Batterien genau anschaut, wird darauf auch das Symbol mit der durchgestrichenen Mülltonne erkennen. Um die Belastung aufgrund der enthaltenden umwelt- und gesundheitsschädlichen Stoffe möglichst gering zu halten, sind Verbraucher verpflichtet, ihre Altbatterien separat zu entsorgen, indem sie diese an eine der Sammelstellen der kommunalen Wertstoffhöfe oder im Handel bringen. Dabei ist jedes Geschäft, das selbst Batterien anbietet, zu einer Rücknahme verpflichtet. Das können beispielsweise Baumärkte, Supermärkte, Tankstellen und Drogerien sein. Die Sammelstellen finden Sie meist im Eingangsbereich dieser Geschäfte. Die Entsorgung ist die Endverbraucher kostenlos.
Sofern eine Batterie nicht mehr originalverpackt ist, lässt sich unmöglich nur anhand der Optik erkennen, ob diese noch verwendbar oder ein Fall für die Entsorgung ist. Natürlich könnten Sie die Batterie in einem Gerät testen, deutlich schneller und einfacher geht es jedoch mit folgendem Trick:
Lassen Sie die Mignonbatterie mit dem Minuspol nach unten einfach einige Zentimeter auf eine Tischplatte fallen. Ist die AA-Batterie leer, dann wird sie einige Male leicht nach oben springen, bevor sie umkippt. Geladene Batterien kippen dagegen direkt um oder bleiben stehen. Grund dafür ist eine in der Batterie enthaltene Masse, die bei vollem Ladezustand eine geleeartige Konsistenz hat und den Sturz abfedert. Bei der Entladung wird die Masse dann fest, was das veränderte „Sturzverhalten“ der Batterie erklärt.
Wiederaufladbare AA-Batterien bieten den großen Vorteil, dass sie dauerhaft verwendet werden können und nicht entsorgt werden müssen. Auch wenn sie in der Anschaffung etwas teurer sind und man ein Akku-Ladegerät benötigt, lassen sich damit langfristig Kosten sparen. Sie verursachen zudem weniger Müll. Aber auch der Einsatz der günstigeren Einwegbatterien kann durchaus sinnvoll sein. Da ihre Entladungsrate deutlich langsamer ist, lohnen sie sich vor allem bei Geräten, die selten genutzt werden oder nur wenig Strom benötigen.
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