Während man bei den Standardbatterien schon genau hinschauen muss, um welche Baugröße es sich handelt, sind die Blockbatterien aufgrund ihrer großen und rechteckigen Form bereits auf den ersten Blick als solche zu erkennen. Gefragt sind sie immer dann, wenn in elektronischen Geräten viel Spannung und eine lange Haltbarkeit gefragt ist.
Blockbatterien haben ihrem Namen entsprechend die Form eines Blocks. Im Unterschied zu den runden Standardbatterien sind sie daher rechteckig. Ihre Baugröße ist dabei genormt und beträgt 48 x 26 x 17 (Höhe x Breite x Tiefe). Größenmäßig entspricht das etwa zwei nebeneinanderliegenden AA-Batterien. Auf der oberen Seite verfügen die Blockbatterien über zwei Anschlüsse, die optisch an Druckknöpfe erinnern und die mit einem entsprechenden Gegenstück in den elektrischen Geräten verbunden werden können.
Blockbatterien verfügen immer über eine Spannung von 9 Volt. Aus diesem Grund werden sie auch als 9-Volt-Block oder 9-Volt-Batterien bezeichnet, auch E-Block ist ein geläufiger Name. Sie liefern damit 6-mal so viel Energie wie die zylindrischen Rundzellen, zum Beispiel die AAA-Batterien oder die AA-Batterien. Für diese hohe Spannung sorgen sechs in den Block integrierte und in Reihe geschaltete Flachbatterien oder Rundzellen mit je 1,5 Volt.
Während die Spannung bei den Blockbatterien hoch ist, fällt ihre Kapazität (angegeben in Milliamperestunden) im Vergleich zu anderen Batterien etwas ab. Abhängig vom Batterietyp beträgt diese zwischen 200 und 1200 mAh und im Durchschnitt 500 bis 600 mAh. Als Vergleich: AA-Batterien weisen eine Kapazität von durchschnittlich 2000 mAh auf.
9-Volt-Blockbatterien werden vorzugsweise für elektronische Geräte verwendet, die
Power bieten die großen E-Blocks mit ihrer langen Haltbarkeit dabei bevorzugt für langlebige Geräte, wie
In der Regel reicht eine 9-Volt-Batterie für den Betrieb eines Geräts aus.
Wie bei allen anderen Batterien gibt es auch bei den E-Blocks verschiedene Batterietypen im Hinblick auf ihr elektrochemisches System. Einheitlich bei allen E-Blocks ist die vorgegebene Spannung von 9 Volt. Unterschiede gibt es jedoch im Hinblick auf die Kapazität, die Selbstentladung und die Haltbarkeit. Diese Batterietypen gibt es:
Der auch als Alkaline bezeichnete Standard-Batterietyp weist eine Durchschnittskapazität von 500 bis 600 mAh auf. Alkalines haben in der Regel eine geringe Selbstentladung und sind auslaufsicher.
Diese leistungsstarke und auslaufsichere Blockbatterie weist die höchste Kapazität (800 bis 1.200 mAh) und die geringste Selbstentladung auf. Die hohe Qualität und lange Haltbarkeit der Lithium-Batterien haben aber auch ihren Preis.
Nur noch selten werden die vergleichsweise günstigen Zink-Kohle-Batterien angeboten, die im Hinblick auf ihre Leistung und Haltbarkeit deutlich gegenüber den anderen Typen abfallen.
Neben den Einmal-Blockbatterien gibt es die E-Blocks auch als wiederaufladbare Akkus. Meist handelt es sich dabei um Nickel-Metallhybrid-Zellen. Erhältlich sind aber auch Lithium-Akkus.
Blockbatterien punkten vor allem mit ihrer langen Haltbarkeit. So kann ein Lithium-Block bis zu zehn Jahre in einem Rauchmelder halten und auch in anderen Geräten ist die Lebensdauer lang. Alkaline-Blockbatterien halten circa drei bis fünf Jahre. Zu beachten ist, dass sich die Batterien auch ohne im Gebrauch zu sein mit der Zeit selbst entladen. Da Blockbatterien relativ selten ausgetauscht werden müssen, empfiehlt es sich daher nur bedingt, diese auf Vorrat zu kaufen. Häufig befinden sich daher auch nur ein, zwei und seltener vier Blocks in einer Verpackung.
Um die Selbstentladung möglichst gering zu halten, gibt es einige Tipps für die Aufbewahrung. Im Idealfall lagern Sie die E-Blocks in ihrer Originalverpackung an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Lose Batterien werden zum Beispiel in Kunststoff- oder Holzschachteln verstaut. Wichtig ist auf jeden Fall, dass sie nicht mit Metall in Berührung kommen. Außerdem ist es empfehlenswert, neue und alte Batterien immer zu trennen.
Wenn es um die richtige Entsorgung geht, dann spielt es keine Rolle, ob es sich um Standardbatterien, Knopfzellen oder um Blockbatterien handelt. Sie alle gehören nicht in den Hausmüll, sondern sie müssen separat als Sondermüll entsorgt werden. Abgeben können Verbraucher ihre leeren und alten Batterien dabei kostenlos in allen Geschäften, die auch Batterien verkaufen. Dazu gehören zum Beispiel Supermärkte, Drogerien und Baumärkte. Entsprechende Sammelboxen finden sich häufig in den Kassen- oder Eingangsbereichen. Alternativ gibt es Entsorgungsmöglichkeiten auch an Wertstoffhöfen und Schadstoffmobilen.
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