Wer Lebensmittel schneidet, ein Werkstück durchsägt oder ein Loch in die Wand bohrt, der wünscht sich ein sauberes Ergebnis. Mit einem scharfen Werkzeug ist das auch problemlos möglich. Da Messer, Sägen und Bohrer mit der Zeit und bei regelmäßigem Gebrauch jedoch stumpf werden, sollte das Schärfen mit einem geeigneten Schärfgerät zum notwendigen Pflege-Standardprogramm des Werkzeugs gehören.
Jeder, der schon mal mit einem stumpfen Werkzeug gearbeitet hat, der weiß, wie kraftaufwendig diese Arbeit ist. Und trotz großer Anstrengung ist das Ergebnis dann meist wenig zufriedenstellend: Das Schnittbild ist schlecht, die Holzkanten sind ausgefranst, teilweise werden die Oberflächen sogar beschädigt. Neben dem optischen Aspekt und der Tatsache, dass die Arbeit mit einem stumpfen Werkzeug weniger Spaß macht, spielt auch die Arbeitssicherheit eine Rolle: Werkzeuge können verklemmen oder nicht mehr richtig ins Material greifen, sodass man in der Folge abrutschen und sich verletzen kann.
Anders sieht es aus, wenn Sie auf ein geschärftes Werkzeug zurückgreifen und dadurch das Messer wie durch Butter durch das Steak schneidet, die Säge mit einer klaren Kante das Holz zerteilt und der Bohrer im richtigen Winkel in die Wand läuft. Wer sein Werkzeug regelmäßig mit einem passenden Gerät schärft, der
Wetzen, schleifen, spitzen, ausformen und glätten – es gibt viele Begriffe, die beschreiben, unterschiedliche Werkzeuge wieder scharfzumachen und sie damit in ihrer Funktion zu verbessern. Und auch wenn die Bezeichnungen häufig als Synonyme verwendet werden, unterscheidet man beim Schärfen dennoch wie folgt:
Spezial-Schärfgeräte gibt es dagegen für
Ein Messer kann man auf vielfältige Art und Weise und mit unterschiedlichen Werkzeugen beziehungsweise Geräten schleifen. Hierbei gibt es nicht die eine richtige Methode. Vielmehr hängt es von verschiedenen Faktoren ab, wie und womit man Messer am besten und effektivsten schärft. Beeinflussende Kriterien sind zum Beispiel die Art des Messers, das zu schneidende Material, die Härte der Klinge sowie auch die Häufigkeit des Gebrauchs.
Am schnellsten und effektivsten gestaltet sich das Schärfen mit einer elektrischen Schleifmaschine. Dank der individuellen Schärfeneinstellungen für den optimalen Schleifwinkel ist das Gerät universell für alle Arten von Messern und auch für andere Werkzeuge geeignet. Lohnenswert sind diese Maschinen jedoch nur, wenn regelmäßig Schärf- und Schleifarbeiten anfallen. Profis empfehlen hierbei Nass-Schleifmaschinen. Eine Überhitzung durch den Schleifstein und in der Folge ein hoher Materialverlust lassen sich so vermeiden.
Daneben leisten die manuellen Schleifwerkzeuge ebenfalls gute Dienste. Profis greifen hier bevorzugt auf Wetzstähle und Schleifsteine zurück. Die sogenannten Wassersteine, die vor dem Gebrauch befeuchtet werden, schonen das Material. Diamant-Schleifsteine, die trocken verwendet werden, sind dagegen deutlich effektiver.
Wer lange Freude an einem scharfen Messer und an anderen Werkzeugen haben möchte, der sollte einige Tipps berücksichtigen:
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