Der Ostfriesentee ist genauso eine wie der English Breakfast Tee. Ein Erkältungstee kann ebenfalls eine sein und der „Wohlfühltee“ wird es garantiert sein. Teemischungen sind so vielfältig, wie es die Welt des Tees ist – zusammengestellt aus verschiedenen Teesorten, aus Heilkräutern oder Früchten eröffnen sie ganz neue Geschmackserlebnisse.
Von einer Teemischung ist dann die Rede, wenn man verschiedene Teesorten miteinander kombiniert. Zu den klassischen Tees, die man mischen kann, gehören:
Darüber hinaus gibt es noch die teeähnlichen Erzeugnisse, die wir auch unter der Bezeichnung Tee kennen:
Mischungen, auch als Blends bezeichnet, gibt es einerseits mit verschiedenen Teesorten, zum Beispiel als Kombination von schwarzem und grünem Tee. Andererseits können auch unterschiedliche Schwarztees, wie Darjeeling und Assam, gemischt werden. Beim Kräuter- und Früchtetee fügt man verschiedene Früchte beziehungsweise Kräuter zu einer Teemischung zusammen. Bio-Teemischungen enthalten ausschließlich Teesorten aus biologischem Anbau.
Nicht zu verwechseln: Bei aromatisierten Tees handelt es sich um Teesorten, denen verschiedene Aromen, zum Beispiel in Form von ätherischen Ölen, Gewürzen sowie teils auch Pflanzenteilen oder Fruchtstücken, zugesetzt sind.
Um einen gleichbleibenden Geschmack beim Tee zu gewährleisten, setzen viele Teeerzeuger auf Teemischungen, die sogenannten Blends. Da der Geschmack einer einzelnen Teesorte als reines Naturprodukt unter anderem aufgrund von Temperatur- und Niederschlagsschwankungen beim Anbau niemals konstant ist, sollen durch das Mischen von verschiedenen Sorten Qualitätsunterschiede und jahreszeitliche Schwankungen ausgeglichen werden. Auch der Preis lässt sich somit auf einem Level halten.
Darüber hinaus dienen Teemischungen natürlich auch dazu, neue Geschmackserlebnisse zu erzeugen und für Vielfältigkeit und Abwechslung beim Teegenuss zu sorgen.
Grundsätzlich gib es bei der Vielzahl an Teesorten natürlich ein fast unerschöpfliches Angebot an Kombinationsmöglichkeiten. Neben immer wieder neuen Kreationen gibt es auch Teemischungs-Klassiker: Zu einer der beliebtesten Teemischungen gehört unter anderem der English Breakfast Tea mit den Schwarzteesorten Assam, Ceylon und Kenia Tee. Für den traditionellen Ostfriesentee gibt es verschiedene Rezepte, er enthält aber immer verschiedene Sorten an Schwarztees mit Assam Tee als Hauptbestandteil. Eine ebenfalls populäre Schwarzteemischung ist der Earl Grey, der mit Bergamotte aromatisiert wird.
Eine Besonderheit stellen Kräuterteemischungen dar: Bei der Kombination von verschiedenen Heilkräutern werden die einzelnen Fähigkeiten der Kräuter so aufeinander abgestimmt, dass sich die Wirkung intensiviert. Zur Behandlung und Anwendung von vielfältigen Beschwerden können Teemischungen dabei eine wohltuende Wirkung entfalten und einen Beitrag zur Linderungen von Beschwerden sowie zum Erhalt der Gesundheit leisten. Teilweise gesellen sich zu den wirkungsvollen Hauptkräutern auch sogenannte Geschmackskräuter, die für einen schmackhafteren Genuss des Tees sorgen.
Eingesetzt werden Tees, aber auch Salben, Tinkturen und ätherische Öle als Mischung verschiedener Kräuter zum Beispiel in der klassischen Naturheilkunde, wie der Homöopathie und der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). In Apotheken, teilweise auch in Drogerien werden dafür spezielle unter strengen Auflagen hergestellte Arzneitees angeboten, bei denen die gesundheitsfördernde Wirkung im Fokus steht.
Zur Linderung von typischen Erkältungsbeschwerden, wie Husten, Schnupfen und Halsschmerzen, greifen wir gerne auf Erkältungstees zurück. Gerne verwendete Kräuter als Teemischung sind dafür unter anderem Thymian, Salbei, Kamille, Hagebutte, Holunder und Pfefferminze.
Die Zubereitung von Teemischungen hängt im Wesentlichen von der Teesorte ab. Grundsätzlich gilt aber: Für eine Tasse wird ein Teelöffel Tee benötigt. Das entspricht etwa zwei bis drei Gramm.
Unterschiede gibt es vor allem im Hinblick auf die Ziehzeit. Während Kräuter- und Früchtetees fünf bis zehn Minuten ziehen können, sollte diese bei schwarzen und grünen Teemischungen zwei bis drei Minuten nicht überschreiten. Bei grünem Tee ist zudem darauf zu achten, dass das Wasser beim Aufbrühen nicht mehr kocht, sondern auf 60 bis 80 Grad heruntergekühlt ist.
Teemischungen erhalten Sie sowohl als losen Tee als auch bereits portioniert in Teebeuteln. Teilweise werden sie auch unter kreativen Namen, wie „Muntermacher“, „Innere Ruhe“ oder „Wohlfühltee“, angeboten. Als schmackhafter und leckerer Inhalt einer dekorativen Teedose oder einer anderen Verpackung können sie zudem ein tolles Geschenk sein. Teeboxen, die mit verschiedenen Teebeuteln und diversen Teemischungen gefüllt sind, bieten sich vor allem dann an, wenn mehrere Personen Tee trinken wollen, wenn Sie die Abwechslung lieben oder einfach mal etwas Neues ausprobieren wollen.
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