Franken Pinnwand
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Eine moderne Franken Pinnwand sieht vergleichsweise harmlos aus, wenn man bedenkt, welche Geschichte hinter der Pinnwand steckt. Ihren Ursprung findet die Franken Pinnwand in dem sogenannten schwarzen Brett, das nach wie vor vielseitig im Einsatz ist. Das schwarze Brett war im ausgehenden Mittelalter kein Brett sondern ein Baum. Informationen für alle wurden durch das Anschlagen von Mitteilungen auf Papier, Pappe (zusammengeklebtes Papier), Holz, Stoff usw. an Bäumen oder den Türen öffentlicher Gebäude (vornehmlich Kirchen) verbreitet. Damit war das schwarze Brett auch ein Vorläufer aller modernen Arten der Nachrichtenübermittlung. Und wie die Nachrichten von heute, so neigte man schon damals dazu, vor allem die Menschen zu warnen. Die Gefahren, die drohten, waren beispielsweise Verbrecher. Auch die Bezeichnung „schwarz“ kommt der Geschichtsforschung zufolge von den schwarzen Büchern bzw. Registern, in denen man beispielsweise nachweislich im 16. Jahrhundert Verbrechen aufzeichnete. Mit „schwarz“ war damals allerdings weniger die Farbe aus dem Malkasten gemeint, sondern „schmutzig“ (mittelalterlich „swartz“).
Erstaunlicherweise hat sich der Trend bei den Nachrichten kaum verändert, während die Informationen, die man an schwarze Bretter heftet, positiver geworden sind. Genauer genommen wurden sie zu einem Marktplatz, auf dem Informationen verbreitet, aber auch Geschäftswünsche (An- und Verkauf) veröffentlicht wurden. Schon im ausgehenden 16. Jahrhundert gibt es nachweislich Aushänge am schwarzen Brett an der Leipziger Universität, die Vorlesungen (etwa von Christian Thomasius, Jurist und Philosoph) bewerben.
Schwarze Bretter waren selbst meist nicht schwarz und sind es auch heute nicht. Überwiegend werden Pinnwände aus Kork genutzt, bei denen man Zettel mittels Stecknadeln leicht befestigen und wieder lösen kann. Alternativ gibt es auch magnetische Pinnwände oder solche mit Einsteckleisten für Karten, die bereitliegen, um das Anliegen zu verschriften.
Die Franken Pinnwand eignet sich gerade wegen der leichten Anbringung und Loslösung der Karten oder Zettel für die sogenannte Pinnwandmoderation. Dabei handelt es sich um eine Gruppenarbeit, die zunächst wertfrei Ideen sammelt (als Brainwriting eine Abwandlung des mündlichen Brainstorming), diese an die Pinnwand von Franken oder einem anderen Hersteller anheftet und erst im zweiten Schritt beginnt, etwa durch Fragen Ordnung zu finden. Die Franken Pinnwand soll dabei die Kreativität durch verschiedene Aspekte unterstützen. Zunächst ist es wichtig, dass ausreichend Pinnwandfläche vorhanden ist. Dazu sollte man möglichst weitere Franken Pinnwände bereitstellen. Optische Grenzen können die kreative Phase beenden. Andererseits sollte die Fläche, die zu Beginn der Moderation anhand der vorhandenen Franken Pinnwände bereitsteht, nicht zu groß sein, sonst könnte allein die riesige Leere frühzeitige Frustration aufkommen lassen.
Rein praktisch ist die Franken Pinnwand für diese Form der Gruppenarbeit ideal, weil das Medium unkompliziert und übersichtlich ist. Moderne Formen der Pinnwand, etwa der überdimensionale Touchscreen-Monitor, stören aufgrund ihrer Technik. Es ist aber gerade der Sinn dieser Übung, der Kreativität freien Lauf zu lassen. Das kann der Franken Pinnwand besser gelingen als einem Touchscreen-Monitor, bei dem die Software streikt. Auch andere rein mechanische Techniken zeigen sich oft nicht der Konkurrenz der Franken Pinnwand gewachsen. So endet etwa das Anbringen von Post-It-Zetteln beim Brainwriting häufig bei an der Wand angebrachten Hindernissen oder der Armlänge. Auch neigen die Zettel nach längerer Tagung dazu, ihre Haftung zu verlieren. Hier ist die Franken Pinnwand eindeutig im Vorteil.
Naturkork ist seit einiger Zeit wieder in. Teilweise wird es sogar für Böden oder zur Wärmedämmung genutzt. An der verkorkten Innenwand lassen sich recht preiswert der Wandkalender, die Urlaubsfotos und der Essensplan anbringen.
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