Rollos lassen sich meist einfach nachrüsten und ggf. auch wieder abmontieren. Das ist bei Immobilien, die gemietet oder gepachtet wurden, ein durchaus interessanter Aspekt. Sehr wichtig für Rollos ist die Passgenauigkeit. Eine optimale Anpassung der Rollos an die Fensternische sollte daher selbstverständlich sein. Vor allem, wenn es um Sicht- und Lichtschutz geht, sollte auch die gesamte Fensterfläche abgedeckt werden können. Manchmal werden Rollos allerdings auch so installiert, dass sie nur einen Teil des Fensters bedecken. Das wäre etwa der Fall, wenn hohe Fenster in alten Gebäuden den ungehinderten Blick von der Straße zulassen. Oft reichen dann Rollos für den unteren Teil, so lange nicht Sultan Kösen (2,51 m Körpergröße) oder Fensterputzer mit Leitern auftauchen.
Es zeigt sich, dass Rollos mehrfach funktional sein können:
Im Gegensatz zu Fensterläden präsentieren sich Rollos flexibel. Das bedeutet nicht nur, dass sie aus aufrollbarem Material sind, sondern auch, dass sie vielseitig verstellt werden können. So können Rollos im Allgemeinen hoch und runter gezogen werden. Ferner kann der Grad der Lichtdurchlässigkeit den Lichtverhältnissen draußen angepasst werden. Mit ein wenig Geschick kann Fotopapier so auf dem Fensterbrett beschienen werden, dass sich am Ende scheinbar alte, weil vergilbte Fotos ergeben. So echt können auch Computerprogramme das Papier nicht verändern. Solche Experimente verlangen natürlich Opferbereitschaft. Denn nicht immer erfolgt ein Ergebnis, das gefällt. Manchmal ist der teure Fotodruck auch verloren.
Die schon angesprochene Passgenauigkeit von Rollos ist auch ein wesentlicher Aspekt bei der Dauerbelastbarkeit. Qualität ist da angezeigt, wo Rollos gebraucht werden. Gemeint ist, wie oft die Rollos bewegt und ihre Einstellung verändert wird. Klapprige Rollos hängen dagegen irgendwann auf Halbmast und erfüllen ihre Aufgaben nicht mehr. Dann kann man sie sich auch sparen.
Billige Rollos, die schnell im Sonnenlicht ihre Farbe verlieren und schäbig aussehen, sind ebenfalls ihr Geld nicht wert. Wieder mal ist Qualität gefragt, die sich meistens schon nach kurzer Zeit auszahlt. Verblichene Rollos können schon von außen den Eindruck erwecken, das Unternehmen werde bald aufgegeben. Manche Unternehmen verstehen lange Zeit nicht, warum der Kundenstrom nachlässt. Alte Rollos können einen seltsamen Eindruck hinterlassen, der von den Mitarbeitern oft übersehen wird.
Einem faszinierenden Farblaserdrucker mag man eine komplizierte Bedienung verzeihen, weil das Ergebnis über jeden Zweifel erhaben ist. Bei Rollos ist das sicherlich eine andere Sache. Sie gehören eher zu den Dingen, die einfach funktionieren müssen, damit sie auch benutzt werden. Zum perfekten Komfort gehören die stabile Anbringung, gut bewegliche Teile und ein niedriger Kraftaufwand. An sich mag es uninteressant sein, ob die leichtgängigen Rollos mal ein wenig schwerer sind. Aber hier kann es schnell dazu führen, dass die Bedienung nicht mehr gefällt. Eine Konsequenz kann es sein, dass die Rollos für Wochen unten bleiben. Das muss nicht immer im Interesse des Firmenchefs sein. Und schon gar nicht verbessern solche Rollos den optischen Auftritt des Gebäudes aus der Sicht der Kunden.
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