Tuschestift

Tuschestift: kreativ und professionell zeichnen

Um klare Linien zu zeichnen, kreativ zu malen oder mit speziellen Zeichnen- und Maltechniken zu arbeiten, sind Tuschestifte sowohl für Hobbykünstler als auch im beruflichen Bereich ein beliebter Mal- und Zeichenstift. Diese besonderen Stifte punkten mit intensiven und leuchtenden Farben, garantieren ein sauberes Arbeiten ohne Kleckserei und vereinen dabei die Vorteile von Pinsel, Füller und Fineliner.

Was ist ein Tuschestift?

Tuschestifte sind ein spezielles Mal- beziehungsweise Zeichengerät, das eine Mischform von Fineliner, Fasermaler, Füller und Pinsel darstellt. Die Stifte schreiben mit Tinte, die in der Regel lichtbeständig und wasserfest ist. Anders als beim Füller gibt es jedoch keine Feder, sondern Stiftspitzen, teilweise auch Pinselspitzen in unterschiedlichen Formen und Größen.

Für den Einsatz von Tuschestiften gibt es mehrere gute Gründe. Die wesentlichen Vorteile sind:

• sauberes Arbeiten
• vielseitige Anwendungsbereiche für unterschiedliche Mal- und Zeichentechniken
• hohe Farbintensität und Lichtbeständigkeit
• gute Deckfähigkeit
• große Auswahl in unterschiedlichen Ausführungen

Vielfältige Einsätze für den Tuschestift

Aufgrund seiner praktischen Eigenschaften wird ein Tuschestift zum Zeichnen gerne von Architekten, Kartografen, Konstrukteuren und technischen Zeichnern verwendet. Auch Künstler setzen sie bevorzugt ein, zum Beispiel für Skizzen, Modezeichnungen, Layouts und Illustrationen. Im Trend liegen die Tuschestifte zudem im privaten Bereich, zum Beispiel für eigene Kunstwerke oder um Gruß- oder Einladungskarten kreativ mit schöner Handschrift (Handlettering) und kleinen Zeichnungen zu gestalten.

Handlettering mit dem Tuschestift

Mit dem sogenannten Handlettering erlebt die Schreibschrift ein regelrechtes Comeback und liegt wieder voll im Trend. Dabei geht es weniger um die Schönschrift, als vielmehr darum, die einzelnen Buchstaben kreativ zu gestalten. Nicht das Schreiben steht deshalb beim Lettering im Fokus, sondern vielmehr der zeichnerische Aspekt. Um Buchstaben und Wörter entsprechend grafisch zu gestalten, braucht es etwas Übung, im besten Fall eine Anleitung sowie optimalerweise einen Tuschestift.

Mal dicker, mal dünner: die Stiftspitzen der Tusche Pens

Die Spitzen der Tuschestifte erinnern an Pinsel, da sie flexibel und biegsam sind. Es gibt sogar Modelle, die tatsächlich Pinsel als Spitzen haben, in der Regel ist das aber nicht der Fall. Erhältlich sind die Stifte in unterschiedlichen Spitzenformen – von rund, über spitz, bis hin zu eckig – sowie in diversen Strichbreiten. Bei besonders dünnen Fineliner-Tuschestiften beträgt diese gerade mal 1,5 mm, breitere Stifte haben eine Dicke von bis zu 6 mm. Durch Änderung der Stifthaltung ist es bei einigen Modellen zudem möglich, sowohl feine als auch dickere Linien zu zeichnen.

Welches Papier? Für diese Materialien eignen sich Tuschestifte

Grundsätzlich können Tuschestifte auf jedem Papier verwendet werden. Besonders dünne Seiten können die Farbe jedoch zu stark aufsaugen, sodass die Linien und Konturen verlaufen können und die Farbe durch das Papier durchschlägt. Es ist daher empfehlenswert, auf etwas dickeres Papier oder speziell auf Aquarellpapier zu setzen. Auch auf Karton und auf Pappe kann mit den Tuschestiften geschrieben und gezeichnet werden. Weitere geeignete und saugfähige Untergründe sind Leinwände, Holz sowie sogar Stoffe und Textilien.

Weitere Eigenschaften von Tuschestiften

Wer sich für einen Tuschestift interessiert, für den lohnt es sich, beim Kauf auf folgende (teils variierende) Eigenschaften achten:

• die Farben: Tuschestifte sind in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich. Ihre Farbqualität ist dabei deutlich intensiver als die von Filzstiften oder Fasermalern. Zur Farbauswahl gehören auch Spezialfarbtöne, wie Gold und Silber sowie Farben mit einem Metallic- und Glitzereffekt.
• die Tinte: Üblicherweise wird die Tinte für Tuschestifte auf umweltfreundlicher Wasserbasis hergestellt. Sie ist geruchsneutral und säurefrei. Je nach Modell haftet sie zudem permanent und wasserfest auf dem Papier. Und: Die Tusche der Pens ist lichtbeständig.
• der Tank: Der Tank der Tuschestifte kann – mit einigen Ausnahmen – nicht nachgefüllt werden. Sobald die Tusche verbraucht ist, muss daher der komplette Stift ersetzt werden.
• die Stiftkappen: Alle Tuschestifte verfügen über Stiftkappen. Nach dem Gebrauch sollten Sie mit diesen den Stift immer wieder gut verschließen. Damit lässt sich ein Austrocknen der Tusche verhindern.
• die Auswahl: Angeboten werden Tuschestifte häufig in Packungen mit mehreren Stiften verschiedener Farben. Teilweise sind darin auch Stifte in unterschiedlichen Stiftstärken enthalten. Verfügbar sind sie zudem als praktische Komplettsets, die zum Beispiel zusätzlich eine Papierauswahl und/oder sogar ein passendes Etui zur sicheren Aufbewahrung enthalten können.