Druckbleistift
Sortiment merken In der Kategorie Druckbleistift wurden 31 Produkte gefunden.
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Grundsätzlich liegen die Vorteile eines Bleistiftes auf der Hand:
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Bleistift, dessen Mine eine Holzummantelung trägt und zur Nutzung regelmäßig angespitzt werden muss, sitzt die Schreibmine eines Druckbleistiftes in einem wiederverwendbaren Gehäuse aus Kunststoff oder Metal und ist praktisch und bequem nachfüllbar. Druckbleistifte sind weder auf Anspitzer noch auf Bleistiftverlängerer
angewiesen. Auch wenn sich die Länge der Mine durch die Abnutzung verkürzt, verändert sich Größe und Gewicht des Druckbleistiftes nicht und er liegt bis zum Verbrauch der Mine benutzerfreundlich mit der dauerhaft bequemen Griffzone in der Hand. Zudem gewinnt der Nutzer aufgrund der stets konstanten Linienbreite ein einheitliches und gleichmäßiges Schriftbild.
Die Geschichte der Druckbleistifte geht erstaunlich weit zurück. Im Wrack der 1791 gesunkenen HMS Pandora wurde die bislang älteste bekannte Ausführung entdeckt. Das erste Patent auf den nachfüllbaren Bleistift erhielten 1822 die Briten Sampson
Mordan und John Isaac. Mehr als 160 Patente mit diversen Verbesserungen folgten zwischen den Jahren 1822 und 1874. Der Drehmechanismus wurde 1895 erfunden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde in Japan ein Feinminenstift mit einem
Schraubmechanismus entwickelt, dessen Name dem produzierenden Unternehmen seinen späteren Namen gab: Sharp. Der Pionier der inzwischen bekanntesten Form des Druckbleistiftes war allerdings der Amerikaner Charles Rood Keeran, der dem Stift eine Klemmzange hinzufügte. Das 1913 beantragte Patent erfuhr seine Eintragung im Jahr 1915. In Deutschland ist das Unternehmen Staedtler mit Sitz in Nürnberg einer der ältesten und wohl auch bekanntesten Hersteller von
Schreibgeräten. Aktuell ist das Unternehmen europaweit der größte Hersteller von Blei- und Farbstiften. Der erste von Sebastian Staedtler entwickelte Buntstift auf Ölkreidebasis wurde 1834 vermarktet. 1835 folgte die Gründung des Unternehmens als Fabrik zur Herstellung von Bleistiften. Das Wissen um die zunftgemäße Fertigung konnte sich Sebastian Staedtler im Handwerksbetrieb seines Vaters, dem Bleistiftemacher Paulus Staedtler aneignen.
Ganz gleich, ob zum Schreiben, großformatigen Skizzieren oder technischen Zeichnen – mit den verschiedenen Angeboten an Härtegraden lassen sich unterschiedlich harte oder weiche Striche zaubern, die sich bei Bedarf mit Hilfe des zumeist integrierten Radiergummis korrigieren lassen. Der Härtegrad wird durch die Grundstärken B (black), HB (hard-black), F (firm) oder H (hard) definiert. Aufgrund fehlenden internationalen Standards variieren die Stärken von Land zu Land. Die Stärke HB eines deutschen Herstellers zeichnet z. B. einen mittelstarken Ton, während die gleiche Stärke in den USA einen harten und wiederum in Japan einen weichen Strich auf die Unterlage bringt. Die gängigste Minenstärke bewegt sich heutzutage zwischen 0,2 mm und 1,18 mm, wobei die extrem dünnen Minen hauptsächlich in Fernost ein Alltagsprodukt sind, um die üblichen Schriftzeichen filigran und trotzdem leserlich auf Papier zu bringen. In den hiesigen Gefilden sind die 0,5 mm und 0,7 mm Mine am häufigsten anzufinden, wobei Minen mit einer Stärke von 0,5 mm für ein feines Schreiben sorgen, während die Mine der Stärke 0,7 mm für ein bruchsicheres Schreiben einsteht. Egal für welche Stärke die Entscheidung fällt – die Strichbreiten bleiben unabhängig von der Nutzungsintensität stets gleich. Die Minenlänge lässt sich beim Druckbleistift einfach auf Knopfdruck oberhalb des Stiftkopfes oder auf der Seitenfläche verändern. Soll der Druckbleistift bruchsicher transportiert werden, wird die zarte Mine durch das Zurückschieben in das Gehäuse geschützt. Im Gehäuse ist in der Regel auch noch Platz für Nachschub vorhanden. Üblicherweise beträgt die Länge einer Mine 60 mm.
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