Mit Kaffeesahne verbinden wir heute gerne Bilder vom klassischen Kaffeekränzchen in gemütlicher Runde mit Kuchen, Torte und Filterkaffee, der im Kännchen serviert wird. Die Kaffeesahne umgibt mittlerweile einen gewissen Hauch von Nostalgie – dabei ist sie nach vor ein beliebtes und nachgefragtes Produkt, das von vielen Herstellern teils sehr bekannter Marken angeboten wird. Man findet sie nicht nur im heimischen Kühlschrank, sondern auch in vielen Büros, wo sie vor allem mit ihrer langen Haltbarkeit punktet. Und bei Konferenzen und Meetings sowie auch im gastronomischen Bereich macht sie sich besonders gut in den kleinen hygienischen Portionspackungen.
Mit Kondensmilch kann man genauso wie mit Kaffeesahne seinen Kaffee „weißen“. Beide Produkte haben gemeinsam, dass sie im Vergleich zu frischer Milch oder zu Schlagsahne länger haltbar sind. In der Herstellung gibt es jedoch wesentliche Unterschiede:
Der Name weist bereits darauf hin – Kaffeesahne wird aus Sahne hergestellt. Vermischt mit Magermilch muss ihr Fettgehalt dann mindestens zehn Prozent betragen. Um sie haltbar zu machen, erhitzt man die Kaffeesahne auf 120 Grad Celsius. Zucker ist in Kaffeesahne nicht enthalten.
Die Basis von Kondensmilch ist Milch, der durch Kondensieren Wasser entzogen wird. Hierfür erhitzt man sie auf 40 bis 70 Grad, um sie einzudicken. Als Zusatzstoff kann die Kaffeemilch Zucker enthalten, sodass sie leicht süßlich schmeckt. Genauso wie die Kaffeesahne wird die Kondensmilch abschließend auf 120 Grad Celsius erhitzt, um sie steril und haltbar zu machen. Ihr Fettgehalt ist mit vier bis zehn Prozent etwas geringer als der von Kaffeesahne.
Sowohl Kaffeesahne als auch Kondensmilch gibt es mittlerweile auch in der laktosefreien Variante.
Solange die Verpackung der Kaffeesahne noch nicht geöffnet, hält sie sich auch ungekühlt über mehrere Monate frisch. Berücksichtigt werden sollte jedoch, dass einige Produkte im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. Ist die Kaffeesahne bereits angebrochen, gehört sie auf jeden Fall in den Kühlschrank und sollte hier innerhalb von ein bis zwei Wochen verbraucht werden.
Die Menge der Kaffeesahne pro Tasse hängt natürlich immer vom eigenen Geschmack ab. Während die einen nur einen kleinen „Schuss“ Sahne für den Kaffee oder auch den Tee brauchen, kann den anderen der Kaffee gar nicht hell genug sein. Zur Orientierung: Die kleinen Portionspackungen enthalten in der Regel 7,5 Gramm Kaffeesahne. Die meisten Menschen verwenden davon eine oder zwei pro Tasse.
Als Alternative zu Kaffeesahne und Kondensmilch gibt es den Kaffeeweißer als ebenfalls haltbares Produkt. Beliebter ist heute jedoch Milch – entweder haltbare H-Milch oder auch frische Voll- oder Magermilch – für den Kaffee. Hier stehen zudem zahlreiche vegane und laktosefreie Milchprodukte auf pflanzlicher Basis zur Verfügung. Milch bietet sich vor allem für diverse Kaffeespezialitäten an, wenn sie für Cappuccino und Co. als Milchschaum zum Einsatz kommt. Ein weiteres Alternativprodukt ist Schlagsahne. Wird sie steif geschlagen, dann toppt sie zum Beispiel einem Eiskaffee oder Pharisäer.
Grundsätzlich kann Kaffeesahne ein guter Ersatz für Schlagsahne beziehungsweise Süßrahm beim Kochen sein. Berücksichtigt werden sollte jedoch, dass man sie aufgrund ihres um fast 20 Prozent geringeren Fettanteils nicht steif schlagen kann. Wer geschlagene Sahne, zum Beispiel für einen Kuchen benötigt, der sollte daher lieber nicht auf Kaffeesahne zurückgreifen.
Bei Gerichten, die mit Kochsahne zubereitet werden, ist es in der Regel jedoch problemlos möglich, alternativ Kaffeesahne zu verwenden. Hiermit lassen sich sogar Fett und Kalorien einsparen. Aufgrund des geringeren Fettanteils ist jedoch darauf zu achten, die Kaffeesahne nicht direkt in heiße Speisen zu geben, da sie sonst flocken könnte. Hier ist es empfehlenswert, die Sahne zunächst mit den weiteren Zutaten zu vermischen und erst dann dann aufzukochen.
Tipp: Kaffeesahne muss nicht immer nur ein Ersatz oder eine Alternative beim Backen oder Kochen sein. Es gibt viele tolle Rezeptideen mit Kaffeesahne als wichtiger Bestandteil.
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