Sie sind das unverzichtbare Zubehör für jeden Winkelschleifer. Notwendig sind sie zumindest immer dann, wenn Sie mit dem Werkzeug nicht nur schleifen, polieren und glätten, sondern auch verschiedene Materialien schneiden und durchtrennen wollen. In dem Fall kommen Sie in der Werkstatt nicht ohne Trennscheiben aus.
Wer mit einem Winkelschleifer arbeitet, der kann für die verschiedenen Arbeiten auf unterschiedliche Scheiben zurückgreifen. Das sind:
Eine Trennscheibe ist immer dann gefragt, wenn Sie ein Werkstück sauber mit einem klaren Schnitt durchschneiden wollen. Selbst die härtesten Materialien lassen sich damit durchtrennen. Abhängig von der gewählten Scheibe ist es daher möglich, Edelstahl, Metall und Holz, Steine, Keramik und Granit sowie auch Asphalt und Beton mit den Trennscheiben des Winkelschleifers effektiv zu bearbeiten. Gefragt ist die Flex, wie der Winkelschneider auch genannt wird, daher für vielfältige Arbeiten sowohl im professionellen als auch im privaten Bereich. Zum Einsatz kommen die leistungsstarken elektrischen Werkzeuge zum Beispiel für Bodenarbeiten und für das Zuschneiden von Fliesen und Pflastersteinen.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Trennscheiben. Das sind:
Diese Flexscheiben gibt es in verschiedenen Materialien, darunter Siliziumkarbid und Aluminiumoxid (Korund). Diese werden mit verschiedenen Harzen zu Trennscheiben gepresst. Glasfaseranteile sorgen dafür, dass die Scheiben den enormen Fliehkräften beim Schneiden standhalten.
Aufgrund ihrer hohen Hitzebeständigkeit und der guten Stabilität eignen sich die kunstharzgebundenen Scheiben bevorzugt zur Bearbeitung von NE-Metallen (wie Aluminium), von Eisenmetallen, zum Beispiel Stahl, sowie für Kunststoffe.
Sollen besonders harte Materialien getrennt werden, dann benötigt man Diamantscheiben. Diese aus Metall hergestellten und mit Diamanten versetzten Scheiben punkten mit ihrer extrem hohen Stabilität. Mit ihnen lassen sich mit einem klaren Schnitt auch Beton, Stein, Naturstein, Stahlbeton, Fliesen und Ziegel durchtrennen. Da die Scheiben selbst eine enorme Hitze entwickeln, sind sie zum Schneiden von Metallen hingegen nur bedingt geeignet. Diamant-Trennscheiben kosten mehr als die Kunstharz-Scheiben.
Hinweis: Für Holz gibt es eigene Trennscheiben. Diese erinnern optisch aufgrund der einzelnen Zähne eher an das Sägeblatt einer Kreissäge.
Trennscheiben sind unabhängig von ihrem Material in verschiedenen Größen erhältlich. Angegeben sind diese jeweils mit einer Zahl, welche für den Durchmesser in Millimetern steht. Zu den gängigsten Größen gehören 115 für kleine Winkelschleifer, 125 als Standardgröße für den Universal-Gebrauch sowie 230 für größere Maschinen, die eher im professionellen Bereich verwendet werden.
Trennscheiben müssen einiges aushalten, schließlich leisten sie „starke“ Arbeit und „fressen“ sich sogar durch Stahl und Beton. Und obwohl sie äußerst stabil und robust sind, nagt auch an ihnen der Zahn der Zeit und sie nutzen abhängig von der Häufigkeit und Intensität des Gebrauchs ab. Deutliche Hinweise, dass eine Trennscheibe ausgetauscht werden muss, sind:
Darüber hinaus geben die Hersteller im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards für die kunstharzgebundenen Scheiben nach EN 12413 und für die Diamantscheiben gemäß EN 13236 neben weiteren Aspekten im Hinblick auf die Arbeitssicherheit auch ein Ablaufdatum vor. Dieses beträgt drei Jahre ab Herstelldatum.
Bei der Arbeit mit dem Winkelschleifer und den Trennscheiben ist nicht nur auf den einwandfreien Zustand der Scheiben zu achten, sondern es sind weitere Sicherheitshinweise zu berücksichtigen – schließlich besteht aufgrund der hohen Fliehkräfte und der deutlichen Hitzeentwicklung während des Schneidens ein durchaus hohes Verletzungsrisiko.
Beachten Sie daher folgende Hinweise:
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