Der Hammer fällt eindeutig in diese Kategorie, auch Schraubendreher gehören dazu, genauso wie Zangen und Handsägen. Das Metermaß und die Wasserwaage sind streng genommen zwar Messwerkzeuge, dennoch ordnen wir sie gedanklich ebenfalls der Rubrik Handwerkzeuge zu. Gefragt sind Handwerkzeuge bei allen handwerklichen Tätigkeiten, wenn ausschließlich Muskelkraft verlangt wird.
Für die vielfältigen Arbeiten in den verschiedenen handwerklichen Branchen sowie in den eigenen vier Wänden im Haus und Garten gibt es ein großes Angebot an Handwerkzeugen. Neben Spezialwerkzeugen, die lediglich für bestimmte Bereiche zum Einsatz kommen, gibt es auch die universellen Handwerkzeuge, die in keiner Werkstatt und in keinem Werkzeugkoffer fehlen sollten.
Zur Standardausstattung eines jeden Hand- und Heimwerkers gehören dabei folgende Werkzeuge:
Erhältlich sind auch sogenannte Multifunktionswerkzeuge, bei denen ein einzelnes Werkzeug mehrere Funktionen vereint, sodass Sie verschiedene Arbeiten – vom Schneiden und Schnitzen, über das Schrauben und Drehen, bis hin zum Polieren – damit erledigen können. Sinnvoll sind diese Kombi-Werkzeuge zum Beispiel dann, wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht und man nur hin und wieder zum Werkzeug greift.
Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, einen Lichtschalter anzubringen, um eine Holzplatte in zwei Teile zu schneiden oder Kabel und Drähte zu durchtrennen, um zu prüfen, ob das Bild gerade aufgehängt ist oder auch, um die Spachtelmasse glattzustreichen – die Einsatzbereiche der Handwerkzeuge sind so vielfältig wie die Werkzeuge selbst. Die Liste ließe sich beliebig fortführen.
Ganz gleich, ob Sie mit den Handwerkzeugen nun schneiden, messen oder schleifen, polieren, bohren oder drehen, schlagen oder schrauben, haben alle Tätigkeiten doch eines gemeinsam: Man führt sie manuell in Handarbeit und flexibel an jedem beliebigen Ort ohne Kabel, Stromanschluss und Aufladegerät aus. Kommen Handwerkzeuge zum Einsatz, handelt es sich zudem meist eher um kleinere, individuelle Arbeiten.
Handwerkzeuge sind die ältesten Werkzeuge der Menschheit. Bereits in der Steinzeit vor über zwei Millionen Jahren entdeckte man beispielsweise, dass ein mit einer Pflanzenfaser an einen stabilen Stock gebundener Stein eine gute Waffe abgibt. Angespitzte Äste fanden dagegen als Speer Verwendung. Die zunächst einfachen Werkzeuge entwickelten sich mit der Zeit immer weiter und machten den Menschen das Überleben immer einfacher. Im frühen Mittelalter gab es dann die ersten Messer, Sensen, Schwerter und Scheren aus Metall. Der Begriff „Werkzeug“ entstand aber übrigens erst im 12. Jahrhundert.
Überall dort, wo handwerklich gearbeitet, gibt es auch ein gewisses Verletzungsrisiko. Um dieses möglich gering zu halten und um Unfälle zu vermeiden, lohnt sich ein sicherer Umfang mit den Werkzeugen bei allen handwerklichen Tätigkeiten.
Hier einige praktische Sicherheitstipps:
Natürlich ist es bei den Handwerkzeugen nicht notwendig, sie genauso wie das gute Silberbesteck intensiv zu polieren. Eine gewisse Pflege kann jedoch nicht schaden und auch die Lebensdauer der Werkzeuge verlängern. Grobe Schmutzreste werden dabei bestenfalls sofort entfernt. Eine Kunststoff- oder Drahtbürste sowie heißes Wasser sind dabei in der Regel bereits ausreichend. Fettflecken beseitigen Sie mit Reinigungsbenzin, mögliche Holzspäne aus Feilen mit Natronlauge.
Sind die Werkzeuge der Witterung ausgesetzt, zum Beispiel in einem Gartenhäuschen, bildet sich schnell Rost. Mit einer Drahtbürste und Stahlwolle können Sie diesen zu Leibe rücken, alternativ auch mit einem Rostentferner. Grundsätzlich ist es jedoch empfehlenswert, Rost gar nicht erst entstehen zu lassen und Hammer, Zange und Co. an einem vor der Witterung geschützten, trockenen Ort aufzubewahren. Grundsätzlich ist ein Werkzeugkoffer eine gute Lagermöglichkeit. In einer Werkstatt bietet sich auch ein Werkzeugschrank, ein Werkzeugwagen oder eine Werkzeuglochwand zur Aufbewahrung an.
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