Was für Menschen mit einer Bürotätigkeit der Schreibtisch ist für einen Handwerker die Werkbank. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Werkstatteinrichtung und sollte daher in keiner Werkstatt fehlen.
Einen robusten und stabilen Arbeitstisch, der vorzugsweise für handwerkliche Tätigkeiten genutzt wird, bezeichnet man auch als Werkbank. Einige Modelle bieten neben der Arbeitsfläche auch Ablagemöglichkeiten mit Fächern und Schubladen. Je nach Einsatzbereich verfügt die Werkbank zudem über spezielle Vorrichtungen, wie beispielsweise einen Schraubstock zum Einspannen von Gegenständen.
Um an einer Werkbank sicher mit diversen, auch schweren Werkstoffen sowie Werkzeugen und Arbeitsgeräte arbeiten zu können, ist es wichtig, dass sie einige Eigenschaften aufweist beziehungsweise bestimmte Anforderungen erfüllt. So sollte die Werkbank
Werkbänke sind überall dort gefragt, wo handwerklich gearbeitet und dafür eine feste Arbeitsfläche benötigt wird. Das kann in einem privaten Hobby- oder Werkraum genauso der Fall sein, wie im gewerblichen Bereich von Handwerk und Industrie. Je nach Konstruktion der Werkbank kann man an ihr verschiedene Tätigkeiten ausführen – man kann daran sägen, schleifen und bohren, sie lässt sich als Hobelbank verwenden, einzelne Werkteile können auf der Werkbank zusammengesetzt werden und auch filigrane Arbeiten, zum Beispiel die Herstellung von Schmuck, sind auf der Arbeitsfläche einer Werkbank möglich. Zu den Berufsgruppen, bei denen Werkbänke zum Einsatz kommen, gehören zum Beispiel:
Um die optimale Höhe einer Werkbank zu ermitteln, ist zunächst zwischen der Art der Arbeit zu unterscheiden. Hier gilt: Je höher die Intensität und die Kraftanstrengung, desto niedriger sollte die Arbeitsfläche sein. Das sind die groben Richtwerte:
Ist die optimale Höhe einer Werkbank gefunden, können Sie daran arbeiten, ohne dass Sie Ihre Muskeln und Gelenke zu stark zu beanspruchen. Im besten Fall ist eine Werkbank höhenverstellbar, um individuelle Anpassungen vornehmen und den Tisch auf die eigene Körpergröße einstellen zu können. In dem Zusammenhang spielt auch die Norm DIN EN 527 mit vier Tisch-Typen eine Rolle. So sind Werktische vom Typ A und B komplett höhenverstellbar, während Typ C ein nicht verstellbarer Tisch ist und Typ D eine eingeschränkte Verstellbarkeit aufweist.
Werkbänke gibt es in verschiedenen Ausführungen. Auf welches Modell die Wahl fällt, hängt dabei vor allem vom Verwendungszweck und dem Einsatzbereich ab. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist das Material. Besonders robuste Werkbänke sind aus Holz: Sie haben eine dicke Holzplatte als Arbeitsfläche und teilweise auch ein Holzgestell. Meist handelt es sich bei dem Gestell aber um eine stabile Konstruktion aus Stahl. Erhältlich sind aber auch Werkbänke aus Metall, die meist etwas leichter, aber auch empfindlicher sind. Vor allem für kraftaufwendige Arbeiten ist eher eine Werkbank aus Holz zu empfehlen. Um sicherzugehen, dass die Konstruktion für die jeweilige Tätigkeit auch geeignet ist, lohnt es sich darüber hinaus, auch auf die maximale Tragfähigkeit zu achten.
Eine Werkbank kann nur aus der Gestellkonstruktion und der Arbeitsfläche bestehen, meist bietet sie aber auch weitere Ablagemöglichkeiten mit Schubladen, Böden und Fächern. Einige Modelle verfügen über eine sogenannte Lochwand, an der man Werkzeug aufhängen kann. Nicht immer reicht aber allein der Platz einer Werkbank aus, um alle wichtigen Werkzeuge und Arbeitsgeräte unterzubringen. Werkstattregale, Werkstattschränke oder flexible Werkstattwagen sind daher eine gute Ergänzung zu einer Werkbank.
Sie haben der anonymen Datenerhebung und -verarbeitung widersprochen.
Bitte beachten Sie: Der Widerspruch (Opt-Out) wird in einem Cookie vorgehalten. Wenn Sie diesen Cookie löschen, müssen Sie Ihren Widerspruch hier erneut vornehmen.
Sie können die Analyse Ihres Surfverhaltens hier wieder aktivieren. Weitere Informationen finden sie in unserer Datenschutzerklärung.