Die einen lieben sie dünn und lang, die anderen bevorzugen sie geriffelt oder in der dickeren Variante. Salz ist für die meisten ein Muss, zusätzlich schwören die einen auf Mayonnaise, die anderen eher auf Ketchup oder eine andere Soße als Topping. Nicht nur als Beilage zu vielen Gerichten, sondern auch und vor allem als Snack zwischendurch gehören Pommes als Streetfood-Klassiker zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten. Damit die frittierten Kartoffelstäbchen für den schnellen Genuss zum Mitnehmen knusprig und kross bleiben und auch unterwegs verzehrt werden können, serviert man sie gerne in handlichen Pommestüten.
Wem wir die Erfindung der Pommes frites zu verdanken, darüber besteht bis heute keine eindeutige Klarheit. So gibt es immerhin zwei Nationen, die von sich behaupten, diese besondere Zubereitungsart der Kartoffeln erfunden zu haben. In Belgien soll ein entsprechendes Dokument aus dem Jahr 1781 darauf hinweisen, dass Bewohner an der Maas bereits Ende des 17. Jahrhunderts Kartoffeln in Fischform schnitten und diese frittierten. Dagegen sind sich die Franzosen sicher, dass die ersten Pommes während der Französischen Revolution anno 1789 in Paris gebraten wurden.
Kein Zweifel besteht jedoch an der Wortherkunft aus der französischen Sprache: Was wir heute mit „Pommes“ abkürzen, heißt eigentlich korrekt Pommes de terre frites und damit wörtlich übersetzt „gebackene Erdäpfel“. Heute sind die kleinen, knusprig frittierten Kartoffelstäbchen aus fast keiner Küche dieser Welt mehr wegzudenken. In Deutschland sind Pommes sogar das am meisten verkaufte Tiefkühlprodukt.
Ob an der Imbiss-Bude, auf der Kirmes, ob beim Streetfood-Markt oder bei einer anderen Veranstaltung, eine Pommestüte bietet eine ideale und unkomplizierte Möglichkeit, Pommes zu servieren und zu verzehren. Für das schnelle Essen „auf die Hand“ ist es vor allem wichtig, dass man die Tüte praktisch in einer Hand halten kann, während man mit der anderen Hand die Pommes isst. Im besten Fall dringt durch die Verpackung zudem kein Fett durch. Außerdem sollte auch die Soße die Verpackung nicht durchnässen.
Wer selbst Pommes anbietet oder verkauft, profitiert bei den praktischen Pommestüten von einer preisgünstigen Verpackung, die in großen Einheiten verfügbar ist und die aufgrund ihres Materials, ihrer handlichen Größe und des geringen Gewichts gut zu lagern und zu transportieren ist.
Bei einer klassischen Pommestüte handelt es sich um eine spitz zulaufende Tüte, die in der Regel aus Papier, Pergament, Pappe oder gerne auch aus fettdichtem Pergament-Ersatz hergestellt ist. Bestehen die Einweg-Papiertüten aus einem sogenanntem unbeschichteten Kraftpapier, handelt es sich sogar um ein umweltfreundliches Bio-Produkt, das kompostierbar und biologisch abbaubar ist. Aus Kunststoff dürfen die Tüten für Pommes übrigens ab dem 3. Juli 2021 nicht mehr sein – diese neue Regelung gilt in der gesamten Europäischen Union für sämtliche To-go-Verpackungen sowie für Einwegbesteck und -geschirr.
Auch andere Pommes-Verpackungen werden im allgemeinen Sprachgebrauch häufig als Pommestüte bezeichnet, auch wenn es sich im eigentlichen Sinne nicht um eine Tüte handelt. Dazu gehören zum Beispiel Faltboxen, Pommes-Schalen, Pommes-Schütten sowie Snack-Beutel.
Tipp: Die Pommestüten eignen sich auch für viele weitere heiße Snacks, wie Hähnchennuggets, Backfisch oder Fettgebäck. Neben frittierten Lebensmitteln passen natürlich auch kleinere Obststücke, Gemüse oder Süßigkeiten und Chips in die Tüten.
Die Größe der Papierspitztüten ist in der Regel für eine Portion Pommes frites ausgelegt. Damit in einer Pommestüte etwa 250 Gramm der Kartoffelstäbchen Platz finden, sollte die Verpackung ausreichend groß sein und mindestens 20 Zentimeter breit und circa 30 Zentimeter hoch sein. Weitere auch kleinere Größen für kleinere Portionen sind aber erhältlich. Pommes-Schalen sind meist etwas kleiner.
Ob die Pommestüte mit einem schlichten Neutralmotiv, auffällig bunt oder sogar mit einem individuellen Motiv bedruckt ist, hängt vom persönlichen Geschmack sowie dem jeweiligen Verwendungszweck ab. Beliebt für Pommestüten sind Zeitungsmotive. Es ist aber auch möglich, die Snacktüten mit dem eigenen Firmenlogo bedrucken zu lassen.
Achtung:: Wer Pommestüten benötigt, sollte das passende Zubehör nicht vergessen. Um fettige Finger zu vermeiden, gehört mit kleinen Pommesgabeln unbedingt das richtige Holzbesteck dazu. Außerdem sollte zu der gefüllten Pommestüte immer eine Serviette gereicht werden.
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