Zu einem appetitlich gedeckten Tisch gehören Servietten einfach dazu. Neben einer dekorativen Aufgabe kommt den Tüchern eine praktische Funktion zu: Sie schützen die Kleidung vor Fett- und Saucenspritzern und werden nach dem Essen dazu verwendet, um Mund und Finger zu säubern.
Die große Auswahl an Farben, Mustern und Motiven erlaubt es, Servietten optimal auf jeweilige Tischdecken abzustimmen. Zur klassisch gedeckten Tafel passen zum Beispiel Stoffservietten in Weiß. Gerne werden auch einfarbige Papierservietten mit Prägung am Rand verwendet. An Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern dekorieren viele Menschen ihren Tisch mit passend bedruckten Servietten. Sollen die Servietten in der Betriebskantine oder bei Kongressen zum Einsatz kommen, eignen sich Modelle, auf denen das eigene Firmenlogo aufgedruckt wird.
Servietten werden entweder aus Papier oder aus Stoff gefertigt. Papierservietten bestehen aus Zellstoff und werden auch als Tissue-Servietten bezeichnet. Servietten aus Papier sind sehr preiswert und lassen sich nach Gebrauch einfach entsorgen. Da der Aufwand für die Reinigung entfällt, sind Papierservietten vor allem in der Schnell- und Systemgastronomie sowie in Kantinen beliebt. Auch in privaten Haushalten werden sie gern verwendet.
Papierservietten lassen sich danach unterscheiden, aus wie vielen Lagen Papier sie bestehen. Sogenannte Japanservietten bestehen nur aus einer Lage Zelltuch, was sie besonders zart und durchscheinend macht. Einlagige Servietten sind allerdings nicht besonders saugfähig und eignen sich nicht zum Schutz der Kleidung. Für eine Hauptmahlzeit, für fettige Gerichte oder für Suppen empfehlen sich daher dreilagige Servietten.
Servietten können auch aus einem festeren Vlies gefertigt werden. Sie lassen sich fast ebenso gut falten wie Stoffservietten und sind eine gute Alternative für den Alltagsgebrauch. In der gehobenen Gastronomie sowie zu festlichen Anlässen wird der Tisch mit Stoffservietten dekoriert. Sie bestehen entweder aus reiner Baumwolle oder aus einem Baumwoll-Leinen-Gewebe. Ihre feste Struktur erlaubt es, sie auf verschiedene Weisen zu legen und den Tisch ansprechend zu gestalten. Stoffservietten sind zudem sehr saugfähig und schützen die Kleidung besonders gut vor Flecken. Reinigen lassen sie sich ganz einfach in der Waschmaschine.
Mehrfach verwendbare Stoffservietten sind allerdings nicht zwangsläufig nachhaltiger als Einwegservietten aus Papier. Die Reinigung verbraucht Strom und Wasser, während Einwegservietten aus kompostierbaren und umweltfreundlichen Materialien gefertigt sein können. In gastronomischen Einrichtungen mit hohem Durchlauf können Papierservietten die nachhaltigere Wahl sein.
Servietten unterscheiden sich nicht nur im Material, sondern auch in ihrer Größe. Tissue-Servietten, die für eine komplette Mahlzeit gedacht sind, sind in der Regel 33 x 33 cm groß. Sogenannte Cocktailservietten haben ein kleineres Maß von etwa 24 x 24 cm. Sie sind für einen kleinen Imbiss zwischendurch gedacht. Ihren Namen verdanken sie der Tatsache, dass sie in Bars zum Cocktail gereicht werden, um dort etwa Cocktailspieße abzulegen. Stoffservietten, die gefaltet werden sollen, sind meist mindestens 60 x 60 cm groß.
Papierservietten werden zudem mit unterschiedlicher Falz angeboten. Servietten mit 1/4 Falz sind zweimal gefaltet und wieder zum Quadrat gelegt. Tissue-Servietten mit 1/8-Falz sind dagegen rechteckig und länglich.
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