Ein Vortrag lebt nicht nur von der Fachkenntnis des Referenten oder von der überzeugenden Qualität eines dargestellten Produktes. Auch Spannung ist ein wichtiger Aspekt, der hilft, die Zuschauer in den Bann zu ziehen und sie bis zum Schluss des Vortrags zu begeistern. Ein Hilfsmittel könnte die Drehtafel sein, auf der man beispielsweise eine Grafik schon mal auf der Rückseite vorbereitet hat und sie dann im passenden Moment ins rechte Licht rückt. Das Grundprinzip ist eine Tafel wie die Whiteboard-Tafel, die auch magnethaftend ist. Entsprechend sollten nur die Whiteboard-Marker eingesetzt werden, sonst besteht die Gefahr, dass die Werke nur noch schwer von der Drehtafel entfernt werden können. Die grundsätzlichen Ausstattungen von Drehtafeln sind relativ gleich. Im vorliegenden Sortiment gibt es die Drehtafel in drei Größen mit 120, 150 und 200 cm Breite. Die Schreibfläche ist bei allen drei Modellen emailliert und magnethaftend. Eine Ablageschale ist ebenso selbstverständlich wie die solide Verarbeitung.
Die Drehtafel ist übrigens keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Auch Schultafeln aus den 1970ern waren schon so aufgebaut. Ein praktisches Beispiel ist etwa der Musikunterricht. Auf der einen Seite war die Tafel blank grün, auf der anderen Seite gab es Notenlinien. Die Drehtafel kann also schnell an den jeweiligen Unterrichtsstoff angepasst, sozusagen umgedreht werden. Das ist beispielsweise für gestückelten Unterricht gut. Studien haben gezeigt, dass man meist gut lernt, wenn man etwas zu Übendes öfter nach kurzer Zeit wiederholt. Es ist also beispielsweise beim Einüben eines Musikstücks meist besser, 10 Minuten zu üben, die von 5 Minuten Pause unterbrochen sind, als 15 Minuten am Stück. Bei langen Übungspassagen wird das Gehirn überfordert, langweilt sich, blockiert. Die Noten für das Übungsstück können auf der einen Seite der Drehtafel stehen, während auf der anderen ein Zwischenprogramm für die Gehirnpause stattfindet. Beispielsweise werden Gedanken zu einem Lied gesammelt.
Eine Krux vieler mobiler Geräte und Gerätschaften ist der Wunsch nach Stabilität und Flexibilität. Natürlich kann eine Drehtafel, die auf einem Stativ mit vier Rollen steht, nicht die Form von Stabilität einer Wandtafel vorweisen. In der Natur der Sache liegt es auch, dass zur Stabilität der an sich flachen Drehtafel ausladende Füße notwendig sind, die schon mal als Stolperstein in Erscheinung treten können. Allerdings belegen die Modelle von Legamaster, dass sie auch in einem solchen Falle nicht sofort umkippen oder defekt sind. Auch dem Druck eines angehaltenen Zeichengeräts wie etwa dem Lineal hält die Drehtafel durchaus stand. Die Drehtafel soll sich ja auch nicht zu einer schwingenden Saloontür entwickeln.
Bei den Größen zeigt sich die Drehtafel kaum weniger flexibel als andere Tafelmodelle auch:
Aus den Offerten ergeben sich sehr unterschiedliche Formate. Es gibt aber ein paar Größenverhältnisse, die für die Drehtafel eher typisch sind. Da wäre etwa 100 x 150 cm zu nennen. Eine deutlich größere Breite als Höhe lässt sich leichter dreher. Umgekehrt betrachtet ist die höhere Drehtafel träger in der Bewegung, was auch Vorteile mit sich bringen kann. Man sollte auf jeden Fall mit der Drehtafel und dem Zubehör üben, damit die Präsentation nicht am Ende etwas für die Abfallentsorgung ist.
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