Lineal
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Der ein oder andere aus der älteren Generation erinnert sich sicherlich noch an die Zeiten, als noch Schiefertafeln in der Schule genutzt wurden. Mit Griffeln schrieben Schüler ihre Texte auf die Tafeln, ein Lappen diente zum Wegwischen. Und hier lüftet sich auch schon das Geheimnis, des Loches im Ruler: An dem kleinen Loch wurde der Wischlappen befestigt.
Das Wort Lineal stammt aus dem Lateinischen, genau genommen aus dem Spätlateinischen. „Linea“ bedeutet Linie, das abgeleitete Wort linealis steht für „in Linien bestehend/gemacht“. Üblicherweise denkt man bei dem Begriff Lineal meist an ein einfaches Werkzeug mit mindestens einer geraden Kante und einer Längenskala. Dabei ist rein von der ursprünglichen Wortbedeutung jede Form möglich. Ein Lineal ist ein Hilfsmittel zum Linienziehen bzw. –zeichnen. Dazu müssen nicht unbedingt Schulhefte oder Blöcke verwendet werden. Das Zeichnen von Linien mithilfe des Lineals kann auch an der Wand passieren (etwa eine Falllinie fürs Tapezieren, wobei dort die Wasserwaage das „bessere Lineal“ darstellt) oder man zeichnet einen Spielplan auf den Fußboden. Natürlich gehören Lineale, gleich in welcher Form, zum Schulunterricht und zu den entsprechenden Berufsfächern. So gibt es typische Lineale für bestimmte Berufe:
Manchmal werden Lineale aber auch einfach nach ihrem Material unterschieden:
Typische Lineale für manche Berufsgruppen ergeben sich allein aus dem Material, aus dem der Anzeigestift gefertigt ist. Auf Metall beispielsweise wird oft mit einer Art Nadel angeritzt. Hier würde ein gewöhnliches Holzlineal aus dem Schulunterricht Span für Span verlieren. Daher ist da etwa Stahl angesagt.
Ein gutes Lineal sichert gegen die Kapillarkräfte der Tusche oder Tinte ab. Indem Noppen an der Unterseite des Lineals angebracht sind oder eine Kante so geformt wurde, dass ein entlanglaufender Rücksprung vorhanden ist, bleibt die Flüssigkeit auf ihrer gesetzten Spur, statt den Weg unter das Lineal zu suchen. Damit wird verhindert, dass die gezogene Linie auf der einen Seite gerade ist und auf der anderen mit Ausfransungen durch den Tintenverlauf auffällt. Hier zeigt sich auch, warum bei feinsten Linealarbeiten durchsichtige Lineale bevorzugt werden. Da lassen sich solche Missgeschicke schneller erkennen. Diese Effekte sind allerdings zunehmend seltener geworden, da die Tinten von Fineliner & Co. heute nicht mehr so dünnflüssig sind. Es stehen mit den Finelinern auch gute Zeichenstifte mit sehr dünnen Strichstärken und vielen Farben zur Verfügung.
Wer heute ein Lineal kauft, geht wie selbstverständlich davon aus, dass hier Längenangaben verzeichnet sind, also die tatsächliche Größe von Zentimetern oder Millimeter angegeben ist. Selbstverständlich gibt es auch das Zoll-Linial zur Messung von Zoll . Das Lineal wird heute ganz gewöhnlich als Messinstrument und Anlegehilfe verstanden. Das war früher nicht so und ist nur noch in wenigen Berufsfeldern zu sehen. Wer etwa Stoffe kauft, stößt gelegentlich noch auf ein Meter langes Lineal, dass keine kleinere Messeinheiten anbietet.
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