BIC Kugelschreiber

Die Tinte sauber auf das Papier bringen

Man kann sich das heute kaum noch vorstellen, dass der Beruf des Schreibers einmal sehr hoch angesehen war. Von der Blütezeit der Ritter im Hochmittelalter bis in die Renaissance waren Schreiber sehr gefragt, gut bezahlt und besetzten sogar aufgrund ihrer Fähigkeit hohe Posten wie etwa den des Stadtschreibers. Mit Aufkommen des Buchdrucks verlor Schreiben per Hand an Wert. Plötzlich war das gedruckte Werk dem geschriebenen Wortlaut überlegen. Schreiben wurde zum Allgemeingut und Schreibgeräte wie der Bleistift oder der Füller trugen in den folgenden Jahrhunderten dazu bei, dass auch die niedrigsten Bevölkerungsschichten das Schreiben erlernten. Allerdings zeigten sich bei den Schreibgeräten technische Probleme, die für zahlreiche interessante Entwicklungen (etwa der Kopierstift) sorgten. So konkurrierten Bleistift und Feder bzw. Füller aufgrund ihrer unterschiedlichen Vorteile. Bleistifte klecksten nicht und man musste keine Tinte aufnehmen, bevor man schreiben konnte. Dafür verblasste die Bleistiftschrift gelegentlich und ließ sich mit Brot wieder entfernen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde sogar der Radiergummi erfunden, womit das geschriebene Wort kaum noch sicher war, wenn es mit dem Bleistift niedergeschrieben worden war. Die Korrektur erlaubte eine vollständige Vernichtung des Geschriebenen. Die Tinte des Füllers war dagegen beständiger. Korrekturversuche bleiben bis heute kaum unerkannt. Aber die Handhabung der Feder war kompliziert. Zudem kam es immer wieder vor, dass ein großer Fleck das Werk beschädigte. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert kam mit dem Kugelschreiber eine neue Technik. Die Tinte wurde in einem Behälter mitgeführt, aus dem die Kugel die Farbe beim Schreiben selbstständig herausholte. Damit war der Kugelschreiber auch mobil, sogar in der Fliegerei einsetzbar. Ein weiterer Entwicklungsschritt führte zu den BIC Kugelschreibern. Denn erst dem Firmengründer Marcel Bich gelang es 1950, einen Kugelschreiber mit dem Namen BIC auf den Markt zu bringen, der nicht kleckste. Jetzt erst setzte sich der Kugelschreiber auf dem Massenmarkt durch. Seine Vorteile sind einfache Handhabung, hoher Schreibkomfort unabhängig von der Position und die leichte Austauschbarkeit der Mine. Ist der BIC Kugelschreiber leer, setzt man einfach eine neue Mine ein und schon ist der Schreiber wie neu. Alternativ kann man auch die Schriftfarbe und die Strichstärke variieren.

Vielseitigkeit ist der beste Helfer

BIC Kugelschreiber leben wie alle gut verarbeiteten Kugelschreiber von ihrer Vielseitigkeit. Mit einer dünnen, präzisen Strichstärke eignen sie sich beispielsweise für Eintragungen in ein Formularbuch gleich welcher Art. Dabei überraschen der Schreibkomfort und das Preisleistungsverhältnis. Ohne gravierende Einbuße bei der Qualität gibt es BIC Kugelschreiber in Großpaketen für rund 8 Cent pro Stück. Damit stellt sich ernsthaft die Frage, wieso immer noch oft nach einem Schreibgerät gesucht wird, wenn Notizen festzuhalten sind. Bei der Strichstärke der BIC Kugelschreiber herrschen 0,4 mm und 0,6 mm vor. Damit bewegt man sich auf dem Niveau der Fineliner. Die Schreiblinie ist daher präzise und auch der Komfort überzeugt. Bei 0,4 mm Strichstärke ist zudem das Zeichnen kein Thema. Ein Strich am Lineal vorbei lässt die früheren Zeichenstifte kaum vermissen.

Das Gehäuse weckt Erinnerungen

Beim jahrelangen Umgang mit Kugelschreibern von BIC und anderen Herstellern bleibt es nicht aus, dass jeder Schreiber mit der Zeit eine Idealform des Schaftes findet. Manchmal bleibt eine solche Form sogar deshalb in Erinnerung, weil der Kugelschreiber angenehm weich über das Papier rollte und dabei einen konstanten Strich hinterließ. Von solch guten Erinnerungen ist manch ein Benutzer kaum wieder wegzubekommen. Da versteht es sich von selbst, dass diverse Hersteller wie BIC Kugelschreiber mit einer großen Auswahl an Formgebungen anbieten..