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Nadeldrucker können Papier auch vom zusammenhängenden Stapel (Zickzack-Faltung) nehmen. Dafür ist das Endlospapier optimal. Bis zu 2000 Blatt sind hier auf einem Stapel. Endlospapier ist perforiert und lässt sich daher auf Wunsch schnell abtrennen. Aber es kann auch zusammenbleiben, wenn es beispielsweise im Archiv aufbewahrt werden soll. Endlospapier ist ideal für die computergesteuerte Mitschrift bei der Produktion. Es gibt das Endlospapier auch selbstdurchschreibend, wenn gleich mehrere Nutzen notwendig sind.
Als in privaten Haushalten noch Nadeldrucker üblich waren, kannten auch Hobby-Computerfans das Endlospapier. Inzwischen wurde diese Gerätegattung und das dazugehörige Papier, auch Tabellierpapier genannt, fast vollständig vom Markt verdrängt. Im professionellen Bereich gibt es jedoch nach wie vor zahlreiche sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für das scheinbar unbegrenzte Endlospapier.
Teilweise begründet sich der Einsatz von Nadeldruckern und Endlospapier auf der Tatsache, dass diese Drucktechnologie sehr robust ist. Wenn beispielsweise in Fabriken, in denen viel Dreck produziert wird, ständig gedruckt werden muss, so kann Endlospapier eine Alternative sein. Nadeldrucker bewältigen auch extrem unangenehme Umgebungen, etwa in einer Eisengießerei.
Die Unterschiede zwischen der Nutzung von Endlospapier und dem üblichen Gebrauch von Druckerpapier, etwa für Kopierer oder Multifunktionsdrucker sind schon gravierend. Meist werden dabei die angesprochenen Nadeldrucker eingesetzt. Dabei handelt es sich um sogenannte Impactdrucker, deren Durchschlagskraft gleichzeitig identische, dokumentensichere Kopien erzeugen kann. Das Endlospapier ist meist mit einer Randlochung versehen (Remaliner-Lochung, „Stachelränder“), die eine exakte Papierführung sicherstellt. Dadurch wird unter anderem vermieden, dass das Computerpapier schief eingezogen wird. Bei den sonst üblichen Papierfächern kann es dagegen vorkommen, dass versehentlich ein Stapel Papier nicht exakt aufeinander liegt. Manchen Laserdruckern gelingt auch der Einzug des Papiers nicht mehr, wenn dieses zu lange in der Nähe des heißen Fotoleiters bevorratet wurde.
Da das Endlospapier zudem noch in größeren Stapeln, beispielsweise zu 2000 Blatt, angeboten wird, kann man den Druckvorgang auch für längere Zeit unbeobachtet lassen. Das ist zum Beispiel in Rechenzentren wichtig. Bei der Nutzung von Endlospapier kommt es also weniger auf schöne Ausdrucke an, sondern wesentlich mehr auf die Betriebssicherheit. Dazu trägt auch die schon sprichwörtliche Robustheit der Nadeldrucker bei.
Inzwischen gibt es allerdings auch schon Laserdrucker, die für den Verbrauch von Endlospapier konzipiert sind. Auf die Durchschriften bzw. Nutzen muss dann verzichtet werden. Dafür werden dann entsprechende Kopien gedruckt.
Vor allem jene, die sich noch an die Anfangszeiten der kleinen PCs und lauten Drucker erinnern können, sehen in Endlospapier manchmal ein eher minderwertiges Papier. Man könnte dies denken, denn es hat häufig ein geringeres Gewicht (etwa 60 g/m² statt üblicherweise 80 g/m²) und auch die Oberflächenbeschaffenheit scheint weit entfernt vorm Glanz und Gloria der Tintenstrahlerpapiere wie etwa Foto- oder Inkjet-Papier. Es ist also etwas dünner und leicht rau. Dazu belegt der Lochrand, dass Endlospapier nicht für sehr gute Laufeigenschaften in heißen Laserdruckern konzipiert ist, da ja der Lochrand für Führung und Transport sorgt. Übersehen wird dabei oft, dass auch Endlospapier mit Lochrand ohne Lochrand funktionieren muss. Denn nicht jeder Nadeldrucker hat ein entsprechendes Laufwerk zur Verfügung.
Das eher dünnere Endlospapier trägt nicht so viel auf und lässt mehr Platz, wenn etwa gleichzeitig 4 oder 8 Nutzen erzeugt werden. Hier ist schon eine sehr kniffelige Aufgabe für das Endlospapier definiert:
Somit wird erwartet, dass das Endlospapier bei der gleichzeitigen Herstellung von bis zu 10 Nutzen leicht und dünn, aber immer noch genauso stabil wie Normalpapier ist. Die hohe Kunst der Papierherstellung löst heute solche Probleme.
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