Rollkarteien

Die Rollkartei – Oldschool und doch so up to date

Solange Visitenkarten nicht aus der Mode kommen, wird die praktische Rollkartei bestand haben und aus den meisten Büros und Homeoffice-Arbeitsplätzen nicht wegzudenken sein. Klar, es kann alles digitalisiert werden, nur wohin mit den Visitenkarten? Meist einer hat „offline“ ohnehin einen besseren Überblick über Adresseinträge, so dass die Rollkartei bzw. der Rolodex eine wunderbare Möglichkeit bietet die Übersicht zu behalten und die Visitenkarten im Register a-z aufzubewahren.

Die Erfindung geht übrigens auf Arnold Neustadter zurück und ist auf das Jahr 1958 datiert. Eine erhebliche Erleichterung bei der Suche des richtigen Eintrags sind die Reiter auf den Karteikarten. Für den Softwarebereich hat man diese Technik übertragen können, dort nennt man diese Art des Nachschlagens eines Eintrages die Taipudex-Methode.

Die praktische Rotationaskartei

Die Rollkartei ist schon ein kleines mechanisches Wunder. Rotationskarteien geben den Blick auf die gesamten Karten besser frei. In gewisser Weise funktioniert ihre Kartei ähnlich wie der Collegeblock oder die Lochmechanik in einem Aktenordner. Mittels eines Drehknopf wird die gesuchte Kartei nach vorne geholt.

Ungeachtet der kompakten Ausführung kann mit dem Rolodex sehr flexibel auf Veränderung reagiert werden. Die Karteikarten können bei der Rollkartei fast x-beliebig ergänzt oder ausgetauscht werden. Damit bleibt etwa eine Telefon- oder Adressenliste immer auf dem neuesten Stand. Die Rollkartei ist relativ leicht und kann auch mal schnell von Schreibtisch zu Schreibtisch gereicht werden.

Die Kartei für unterwegs

Bei Bedarf kann die Rollkartei, die man täglich im Büro nutzt, auch auf Reisen gehen. Einige Modelle sind durch aus auch ansprechend gestaltet, so dass man sie sich auch auf Stehpulten bei Messeveranstaltungen vorstellen kann. Die Rollkartei kann ebenso gut mit zum Kunden oder zu Tagungen mitgenommen werden. Dadurch, dass die Rollkartei kompakt und vergleichsweise sicher gegen den Verlust der eingehängten Karteikarten ist, braucht nicht befürchtet zu werden, dass beim Transport in einer Tasche am Ende das große Kartensortieren gefragt ist.

Zuverlässigkeit und Stabilität ist aber auch in anderer Hinsicht gefragt. Zum einen sollte das Gehäuse der Wucht von bis zu 400 oder 500 Karten standhalten können. Zum anderen ist eine gewisse Standfestigkeit der Rollkartei bei der Bedienung gefragt. Beim Drehen der Achse sollte die Rollkartei selbstverständlich sicher stehen bleiben. Die aufgelisteten Produkte zeigen sich hier von der besten Seite. Vor allem bei der Rollkartei für Visitenkarten aus dem Hause Durable wird Stabilität und Funktionalität groß geschrieben. Die Visifix Flip Rollkartei beispielsweise nimmt bis zu 400 Visitenkarten auf und präsentiert sie mit einer erstaunlichen Leichtigkeit. Andere Modelle haben ein Fassungsvermögen von 500 Karten. Dabei sind die Visitenkartenhüllen doppelseitig nutzbar, so dass es sich um ein effektives Fassungsvermögen von 1000 Visitenkarten. Die Rollkarteien sind in Silber und Schwarz, sowie in einer Ausführung aus Metall und Kunststoff erhältlich. Die Hüllen und Ersatzkarten sind einzeln erhältlich. Einige unserer Angebote bieten im Set eine Visitenkartenbox, die sich als praktisch für die Mitnahme einzelner Visitenkarten erweist.

Rollkartei und Lesemaschinen

Das Rotationsgerät greift eine Erfindung von Agostino Ramelli auf, der im 16. Jahrhundert ein Bücherrad erfand. Anders als die Lesemaschine von Raymond Roussel, vorgestellt 1937, ging es hier nicht um das Umblättern oder das Lesen verschachtelter Texte, sondern um paralleles Lesen in verschiedenen Büchern.