Die Telefonnummer eines Geschäftspartners, der wichtige Termin am Nachmittag, die To-do-Liste für den heutigen Tag: Solche und viele andere Informationen lassen sich hervorragend auf einer Haftnotiz festhalten. Zu einem Haftnotiz-Würfel zusammengefasst, stehen die kleinen, bunten Klebezettel auf zahlreichen Schreibtischen. Die Rückseite der Zettel ist am oberen Rand mit einem speziellen Klebstoff bestrichen. Der haftet gut auf allen glatten Oberflächen. Werden die Notizen nicht mehr benötigt, lassen sich die Zettel rückstandsfrei wieder ablösen - sogar von Papier, ohne das Blatt zu beschädigen.
Werden sie vorsichtig gehandhabt, können die selbstklebenden Zettel sogar mehrmals verwendet werden. Verliert der Klebstoff nach einiger Zeit seine Haftwirkung, ist das kein Problem, schließlich ist dank des Haftnotizwürfels direkt ein neuer Klebezettel zur Hand.
Haftnotizen lassen sich in Büro und Alltag vielseitig einsetzen:
Klebezettel werden häufig auch als Post-its bezeichnet. Post-it ist die Markenbezeichnung des ersten Haftzettels, der zum Patent angemeldet wurde. Die Geschichte des berühmten Klebezettels begann im Jahr 1968. Spencer Silver von der Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) versuchte, einen neuen Superkleber zu entwickeln.
Seine Arbeit brachte allerdings nur eine klebrige Masse hervor, die sich einfach auf glatte Flächen auftragen ließ, jedoch ebenso leicht wieder abzulösen war. Diesen Kleber verwendete man zunächst für die Produktion einer Art Pinnwand. Auf der mit Klebstoff bestrichenen Oberfläche konnten Notizzettel ohne Pins angebracht werden. Das Board verkaufte sich allerdings kaum und wurde daher wieder vom Markt genommen.
Im Jahr 1974 griff Silvers Kollege Art Fry die Erfindung wieder auf. Fry war Mitglied in einem Kirchenchor und suchte nach einer Möglichkeit, Lesezeichen in seinen Notenheften anzubringen. Er trug eine Probe von Silvers Kleber auf die Rückseite eines Zettels auf und klebte diesen in sein Heft. Dort blieb der Zettel tatsächlich haften, ließ sich aber auch einfach wieder herauslösen. Aus diesem Lesezeichen entwickelte sich der Post-it. Streng genommen ist der Markenname geschützt und darf nur für Klebezettel der Marke von 3M genutzt werden.
Die ursprünglichen Klebezettel der Marke Post-it waren kanariengelb und hatten das Format 76 x 76 mm. Mittlerweile sind mehrere Hundert Varianten von Haftnotizwürfeln in verschiedenen Farben, Formen und Größen erhältlich.
Als Lesezeichen werden gerne kleine, längliche Haftnotizen verwendet. Den typischen quadratischen Klebezettel erhält man heute auch in Mini-Formaten wie 50 x 50 mm. Für Präsentationszwecke werden Haftnotizwürfel in Pfeilform oder in Form einer Sprechblase angeboten. Zur kreativen Gestaltung von Notizen oder für den kleinen Gruß an liebe Menschen sind auch Klebezettel in Herzform zu bekommen. Dabei stehen unifarbene Haftnotiz-Würfel sowie Exemplare mit mehrfarbig sortierten Klebezetteln zur Wahl.
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