Die Idee für Eistee bzw. gekühlten Tee geht auf Rezepte aus dem frühen 19. Jahrhundert zurück. Populär wurde diese Art der Zubereitung eines Heißgetränks (vgl. dazu Tee & Aufgussgetränke) im Rahmen der Weltausstellung 1904 in St. Louis. Wie es sich für Tee gehört, war ein Engländer namens Richard Blechynden dafür zuständig. Er hatte den Auftrag, die Besucher der Weltausstellung vom Schwarzen Tee zu überzeugen. Bis dahin kannten die Amerikaner praktisch nur Grünen Tee. Aber wie sollte Blechynden im Rekordsommer 1904 die Kunden von einem heißen Getränk überzeugen? Kurzerhand kühlte er den heißen Tee und verbreitete damit den Eistee. Basierend auf dieser Tradition ist der klassische Eistee ein Schwarztee, der (eis)gekühlt mit Zitronensaft und Zucker bzw. Süßstoff serviert wird. Allerdings haben sich mittlerweile diverse Sorten Eistee etabliert. Eistee gibt es auch auf der Basis von Früchte- oder Kräutertees. Beliebt ist beispielsweise in den Südstaaten Amerikas der Eistee mit einer Scheibe Zitrone oder frischen Pfefferminzblättern.
Die bereits angesprochenen Südstaatler trinken den Eistee bevorzugt entweder stark oder gar nicht gesüßt. Die in Deutschland vertriebenen Sorten Eistee werden häufig mit hohem Zuckergehalt produziert. Das bedeutet, dass hier Dickmacher dabei sind. Inzwischen suchen die Hersteller aber nach Alternativen und bieten Eistee mit geringerem Zuckergehalt an.
Diese Getränke sind industriell hergestellt und werden meist in Flaschen oder Tetrapaks vertrieben. Vom Begriff Eistee sollte man sich aber nicht unbedingt dazu verleiten lassen, den gekauften Eistee noch mal zu kühlen oder gar in der Truhe zu lagern. Der angebotene Eistee im Tetrapack ist bereits das Endprodukt und kann durchaus auch lauwarm getrunken werden. Das ist in sofern wichtig, weil es sich empfiehlt, bei großer Hitze und Trockenheit nicht allzu kalte Getränke und Speisen einzuverleiben. Weder bei sich selbst noch bei Kunden und schon gar nicht bei Kindern sollte man tiefgekühlte Getränke verwenden. Für die meisten Menschen bedeutet dies auch nur, dass noch mehr geschwitzt werden muss. Wenn dem Körper sehr kühle Nahrung zugeführt wird, dann muss er dagegen heizen.
Für die Herstellung von richtigem Eistee, also gekochtem und wieder heruntergekühltem Tee, fehlt es im Betriebsbüro meist an Möglichkeiten und Muße. Allerdings kann hier die intelligente Ausstattung helfen. Passende Gläser vereinfachen die Arbeit und sorgen bei Eiszugabe für ein schnelles Abkühlen. Frischer kann der Eistee kaum sein. Und dabei kann man zugleich erleben, warum der Eistee süßer ist. Dies ist nicht allein aufgrund der Zusatzstoffe, sondern schon aufgrund des Kühlungsverfahrens. Tee, der langsam erkaltet, wird bitter. Bei einer schnellen Reduzierung der Temperatur wird das vermieden. Das Gleiche kann auch mit Kaffee gemacht werden. Die meisten Eisdielen bieten entsprechende Eiskaffee-Variationen an. Das lässt sich ebenfalls selbst bewerkstelligen, indem man frisch gekochten Kaffee mit Eiswürfeln und/oder Milcheis und Milch verfeinert und abkühlt.
Der süße Geschmack bei Eistee, die mit Früchten und Zucker verfeinert wurden, hat für viele Konsumenten den Vorteil, dass es bei ausgedörrter Kehle besser mundet. Eine wirklich Durst löschende Wirkung hat Zitrone dagegen eher. Ferner sollte, wie schon angesprochen, das Getränk nicht zu kalt sein.
Ist der Körper überhitzt, ist erst recht nicht mit eiskalten Getränken zu agieren. Lauwarmer Eistee kann hier hingegen Wunder wirken. Auch sollte man das, was die Hitze erzeugt, möglichst abstellen. Also etwa den heißgelaufenen Drucker ausschalten und kühl stellen oder aus der Sonne gehen, Kleidung öffnen oder auf luftigere Kleidung wechseln. Im Falle eines Hitzeschlages hilft als Erste-Hilfe-Maßnahme, bevor ein Arzt dazu kommt, die Devise: "Um die Ecke bringen und kaltmachen."
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