Fliegengitter

Leicht wie die Tiere, die sie draußen halten

Fliegengitter verwehren vor allem vier Arten ungeliebter Zimmergenossen den Zugang:

• Fliegen (Brachycera) und alle Fliegen ähnlichen Insekten (Fluginsekten, Pterygota, speziell Zweiflügler, Diptera) wie etwa die oft als "Brummer" bezeichneten Schmeißfliegen (in der Regel die Blaue Schmeißfliege - Calliphora, deren Namen entfernt an die Kalligrafie erinnert).
• Stechmücken (Culicidae; übrigens auch Zweiflügler, also Diptera)
• Nachtfalter (Vertreter der Großschmetterlinge, Macrolepidoptera, die nachts aktiv sind und daher gern dem Licht folgen und Lampen umschwirren)
• Wespen und Bienen (Taillenwespen, Apocrita, mit allen Varianten bis zur Hornisse)

Bienen kann man nicht unbedingt als unbeliebt darstellen, aber schon die Wespen und Hummeln sorgen in der Regel für große Aufregung, wenn sich mal so ein Flugsaurier in ein Büro verirrt hat. Geradezu betriebsschädigend ist der Auftritt einer Hornisse. Die "Vespa", der wissenschaftliche Name verleitet hier meist nicht zu Vergleichen mit dem kleinen motorisierten Zweirad (das danach benannt wurde), bedroht die Belegschaft nicht selten mit ungeahnter Nachdrücklichkeit. Vielfach bestätigten Berichten zufolge sollen Hornissen mit Körpergrößen von zehn und mehr Zentimetern schon mit einer Stechorgie eine ganze Firma ausgelöscht haben. Tatsächlich sind die größten Hornissenarten kaum halb so groß wie das beliebte Tagpfauenauge. Für Wirbel sorgt aber auch der Hornissen-Glasflügler, ein Schmetterling im Hornissen-Karnevalskostüm.

Chefs, die stundenlange Arbeitsunterbrechungen wegen winziger Eindringlinge vermeiden wollen, setzen auf Fliegengitter. Fliegengitter sind heute nicht nur effektiv, sondern auch leicht anzubringen, preisgünstig und es gibt sie für fast alle Fenstersituationen. Damit sind etwa schräge Dachfenster oder letztlich auch Türen gemeint. Fliegengitter gibt es in vielen Größen und lassen sich meist exakt anpassen. Vor allem Tesa hat sich der Problematik intensiv angenommen und liefert ein breit gefächertes Programm. Auch bei den Befestigungen der Fliegengitter zeigt sich das Angebot vielseitig. Demnach können Fliegengitter fest installiert werden. Oder aber sie werden so angebaut, dass man sie über Winter abnehmen kann. Im Winter sind Fliegen selten, aber die Witterung kann das Material belasten. In allen Bereichen zeigt der Hersteller ein Höchstmaß an Bedienkomfort. Damit lassen sich Fliegen weitgehend zuverlässig davon überzeugen, nicht ins Haus zu kommen. Gleichzeitig erlauben die Fliegengitter die vollständige Bedienung der Fenster und Türen. Positiv ist auch festzustellen, dass Tesa Fliegengitter farblich so variabel gestaltet, dass sie manchmal kaum auffallen. Damit wird also auch die Optik einer mühsam architektonisch zelebrierten Fassade nicht verunstaltet.

Für die Ruhe und die Gesundheit

Da mag mancher Stadtmensch lachen und sich denken, die paar Fliegen im Jahr lassen sich auch märchenhaft wie das tapfere Schneiderlein erledigen. In ländlichen Gegenden oder bei Fliegen anlockenden Betrieben in der Nachbarschaft ist das Problem nicht so einfach aus der Welt zu schaffen. Da können Fliegengitter ähnlich wichtig für das Betriebsklima sein wie die Teeküche mit der Kaffeemaschinen. Manche ländliche Fluginsekten sind nicht nur störend, sondern können auch schmerzhaft beißen. Gelegentlich sind Insekten wie Fliegen oder Mücken auch Krankheitsüberträger. Fliegengitter schonen somit Nervenkostüm und Gesundheit.

Passgenau ist am sichersten

Als Kaufargumente werden oft Farbe und Material genannt, aber natürlich muss ein Fliegengitter vor allem passen. Wenn es noch Zugang gewährt, ist es sinnlos. Der Markt liefert Breiten von 0,6 m bis über 2 m und Höhen mit 0,65 m bis 3 m. Darüber hinaus gibt es auch noch Fliegengitter auf Rolle (etwa 25 m wie etwa bei Alufolie oder Backpapier; vergleiche Alufolie). Diese kann auf Länge zugeschnitten werden, was auch Verschnitt vermeiden kann.