Briefkästen
Sortiment merken In der Kategorie Briefkästen wurden 65 Produkte gefunden.
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Um das Postgeheimnis haben viele Menschen gerungen. Sogenannte Schwarze Kabinette unterwanderten regelmäßig das Postgeheimnis, indem der Postverkehr ausgewählter Personen kontrolliert und sogar kopiert wurde. Diese institutionellen Einrichtungen sind für das 15. Jahrhundert in Frankreich verbrieft und führten im 19. Jahrhundert unter anderem dazu, dass die Kaiserliche Reichspost der Dynastie Thurn und Taxis verstaatlich wurde. Der Briefkasten ist die Endstelle der Lieferung von Versandtaschen und vielen anderen Formen von Sendungen und sollte seiner Aufgabe gerecht werden. Insbesondere, wenn ein junges Unternehmen noch in Privaträumen gastiert, steht oft der neue Briefkasten ganz oben auf der Anschaffungsliste der Betriebsmittel. Private Briefkästen sind häufig nur für DIN A5 Briefe ausreichend groß und dem Ansturm professioneller Posteingänge kaum gewachsen. Ein überfüllter Briefkasten im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses erhöht jedoch dramatisch die Gefahr, dass Postsendungen abhanden kommen. Daher empfehlen sich Briefkästen, deren Schlitz mindestens DIN A4 quer durchlässt. Andererseits sollte der Schlitz nicht so breit sein, dass man mit der Hand Briefe herausfischen kann. Vom äußeren Erscheinungsbild sollte der Briefkasten solide, nicht ganz frei von Design und mit einem Firmenschild versehen sein.
Ein Briefkasten verlangt nach einem Zylinderschloss, das auch viele Jahre täglicher Bedienung problemlos übersteht. Die Produkte von Rottner sind aus Edelstahl oder Stahlblech. Entscheidend ist auch die gute Verarbeitung des Materials. Denn gerade breite Fugen vereinfachen den missbräuchlichen Zugriff auf den Inhalt eines Briefkastens. Die Zeitungsrolle als unterer Abschluss des Briefkastens kann die Kapazität entlasten und sortiert gegebenenfalls schon mal die Post vor. Je nach individuellem Umfeld kann man in Absprache mit dem Postboten auch ausreichend frankierte ausgehende Briefe in die Zeitungsrolle legen.
Das Postgeheimnis und die Organisation der Post sind wesentliche Bestandteile für ein ansonsten unerklärliches Verhalten: Menschen werfen einen Brief in Hamburg in einen Postkasten und glauben allen Ernstes, dass die Sendung in ein bis drei Tagen den richtigen Briefkasten in München erreicht (die Orte sind natürlich austauschbar). Das Verrückte daran: Diese Menschen haben damit sogar Recht und das Ergebnis bestätigt ihr Verhalten. Das ist umso erstaunlicher als dass sie weder den Menschen kennen, der den Postkasten in Hamburg leert, noch denjenigen, der die Sendungen zum Briefkasten in München ausbringt. Von all dem, was dazwischen mit der Sendung passiert, ganz zu schweigen.
Dahinter steckt natürlich Arbeitsorganisation und der grundsätzliche Glaube daran bzw. das Vertrauen darauf, dass die Dinge auch erledigt werden. In der Geschichte der Menschheit ist der Postverkehr eine Errungenschaft, deren Bedeutung als Vorläufer der digitalen Medien einschließlich Computer, Internet usw. kaum genügend gewürdigt wird. Wenn heute von Datenschutz die Rede ist, dann schwingt da immer noch die Unversehrtheit der privaten Post, die Unantastbarkeit des Briefkastens mit.
Das Postgeheimnis wird als wichtiges Gut verstanden und kann schnell zum Zankapfel werden, wenn sich jemand nicht daran hält. Ein Problem ist in vielen Betrieben zum Beispiel das Entleeren des Briefkastens und das Verteilen der Eingangspost. Schon Jungunternehmer sollten hier klare Strukturen aufbauen, die von den Mitarbeitern akzeptiert werden. Das geht natürlich am besten, wenn sie Recht und Gesetz einhalten. Der Briefkasten und die Handhabung mit der Post sollten gar nicht erst zum Diskussionsthema werden. Letztlich wird es immer Situationen geben, die der Idee des Postgeheimnisses widersprechen. Ein sensibler Umgang damit ist noch die letzte Möglichkeit, wo das Geheimnis am Briefkasten nicht mehr vollkommen gewahrt werden kann.
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