Spezialetiketten
Sortiment merken In der Kategorie Spezialetiketten wurden 111 Produkte gefunden.
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Der Begriff Etikett wird auf das altfranzösische Wort estiquette zurückgeführt, welches von dem Wort estequier beziehungsweise estequer abstammt und mit „befestigen“, „anhängen“ übersetzt wird. An Königshöfen stand früher die Bezeichnung Etikette für eine Art Spickzettel, auf dem wichtige Informationen für Gäste festgehalten wurden.
Der erste Grundstein für das heutige Etikett wurde wohl bereits 3200 v. Chr. von den Ägyptern und Sumerern gelegt. Hier wurde das Etikett in Form von Rollsiegeln benutzt, um darauf Schriftzeichen einzuritzen. Mithilfe dieser Rollsiegel wurden seinerzeit Namen von Verwaltungsinstitutionen, von Königen und von Beamten überliefert. Später wurde das Rollsiegel bei den Römern und Griechen von einer Art Anhänger ersetzt, welcher an Amphoren befestigt wurde.
Die entscheidende Erfindung für den heutigen Etikettendruck entspringt allerdings der Entdeckung des Buchdrucks durch Johannes Guttenberg. Bis der Buchdruck auf den Etikettendruck übertragen wurde, dauert es allerdings noch einige Zeit. Die heute als ältesten angesehenen gedruckten Etiketten sollen der Zeit um 1700 entstammen. Damals wurde die Oberfläche des Etiketts mit nassem Leim bestrichen und das Etikett dann auf die gewünschte Stelle geklebt. Die künstlerische Gestaltung der Etiketten entstand erst, als Weinflaschen entsprechend ausgestattet wurden. Die Gestaltung selber wurde durch das lithografische Druckverfahren sowie dem Mehrfarbendruck durch Alois Senefelders Erfindung ermöglicht. Das Etikett entwickelte sich neben der Funktion eines Informationsträgers auch zu einem werbetragenden Objekt. Die selbstklebenden Etiketten wurden in den 1930er Jahren erfunden. Das US-amerikanische Unternehmen Avery stellte 1935 erstmalig neuartige Preisaufkleber unter dem Namen „Klum Kleen“ vor. Es entstand ein neuer Industriezweig. In Deutschland war die Firma Feinpapiergroßhandlung Wilhelm Jackstädt für die Verbreitung der ersten Etiketten verantwortlich, indem sie Ende der 1940er Jahre die selbstklebende Postkarte auf den Markt brachte. Der damit einsetzende Siegeszug brachte auch eine Entwicklung in den Bereichen der Drucktechnik, bei den Klebestoffen sowie bei der Etikettierung selbst mit sich. Auch neue Kunststoffmaterialien wie Vinyl oder Polyethylen wurden dadurch entwickelt. Inzwischen wird der Aufkleber sowohl als Informationsträger auch als auch zur Attraktivitätssteigerung des Produktes genutzt und soll potentielle Kunden zum Kauf animieren.
Ein Sandwich-Etikett, auch Duplex- oder Doppeletikett genannt, besteht aus zwei Trägerschichten. Im Grunde genommen handelt es sich um ein Etikett, auf dem sich ein zweites Etikett befindet. Die obere Schicht ist dabei mit Stanzungen versehen, um sie später leichter ablösen und auf andere Oberflächen kleben zu können. Als Grundlage wird hier Papier, Folie oder Kunststoff eingesetzt. Insbesondere in den Bereichen von Gewinnspielen und Werbeaktionen finden sich Sandwich-Etiketten wieder.
Etiketten, wie z. B. Adressaufkleber halten nicht zwingend auf allen möglichen Untergründen. Besonders ölige Flächen oder pulverbeschichtete Substrate sind schwierig zu bekleben und benötigen passende Etiketten-Materialien und -Klebstoffe. Auch gewellte Oberflächen können mit Spezialetiketten gekennzeichnet werden. Ein spezieller Klebstoff sorgt auch auf schweren Untergründen für die optimale Haftung. In der technischen Industrie müssen Etiketten und Kennzeichnungen dann ganz besonderen Bedingungen standhalten. Deshalb werden diese qualitativ hochwertig und äußerst robust produziert und können auch besonders hohen Anforderungen, wie chemischen oder mechanischen Einflüssen gerecht werden. Zudem können Sie auch auf rauen oder öligen Untergründen fixiert werden und stehen auch extremen äußeren Einflüssen wie Frost oder sehr hohen Temperaturen stand. So erfordern zum Beispiel extreme Umgebungen wie Motorräume besonders hohe Ansprüche an die Materialien, den Druck und die Klebstoffe. Bei Lötprozessen beispielsweise können schnell Temperaturen von bis zu 300 °C erreicht werden. Durch spezielle Verfahren in Kombination mit den besonderen Klebstoffen können diese Etiketten auch in diesen extremen Bedingungen sehr gut eingesetzt werden. Hinzu kommen besondere Schutzlaminate, die dafür sorgen, dass die Etiketten auch unter mechanisch starken Ansprüchen nach vielen Jahren noch lesbar sind.
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