Jedes Jahr werden sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens gewogen, gezählt und erfasst. Dieses Vorgehen wird als Inventur bezeichnet. Das Ergebnis von Inventuren ist das Inventar, welches die Grundlage der Bilanz bildet. Neben der Stichtagsinventur gibt es weitere Versionen, wie die verlegte Inventur, die permanente Inventur oder auch die Stichprobeninventur. Diese stellen eine Vereinfachung für den Kaufmann da, da es häufig schwer ist, eine komplette Inventur an einem bestimmten Stichtag Tag durchzuführen.
Hier ist zunächst die Buchinventur zu nennen. Dabei handelt es sich um die Inventur, der nicht körperlich zu erfassenden Werte. Das können die Bankguthaben oder -schulden sein, die Forderungen oder Lieferverbindlichkeiten. Diese Werte werden anhand von Belegen, die Offene-Posten-Liste, Verträgen, Kontoauszügen etc. erfasst und gezählt. Bei der Stichtagsinventur wird die Inventur zu einem bestimmten Stichtag durchgeführt. Meist erfolgt diese Inventarisierung zum Bilanzstichtag. Die Inventur darf dabei bis zu zehn Tage vor oder nach dem Stichtagstermin durchgeführt werden. Die Stichtagsinventur ist für viele Branchen und Unternehmen nur schwer durchführbar. Das liegt häufig daran, dass nicht genug Personal vorhanden ist oder der Umfang der zu inventarisierenden Werte und Waren dies ausschließt. Deshalb hat der Gesetzgeber weitere Inventurverfahren eingeführt, mit denen Unternehmen die Inventur variabel entweder nach vorne oder hinten verlegen können, stichprobenartig durchführen oder permanent vornehmen können.
Für die Stichtagsinventur, die permanente oder auch verlegte Inventur ist systemunterstützende Software erforderlich, die geeignet ist, diese Verfahren auch abzubilden. Hier gibt es spezielle Programme am Markt, die mit extra Ansichten, Funktionen und Auswertungen aufwarten. Die individuelle Inventar-Verwaltung kann damit optimiert werden. Die gezählten Bestände der einzelnen Ware können in die jeweiligen Lager als Inventurwerte mit dem entsprechenden Datum übernommen werden. Sind alle Werte eingeflossen, hilft ein Assistent bei der Datenübernahme. Die „alten“ Lagerstände werden mit den gezählten Werten laut Inventarisierung übernommen. Export- und Importfunktionen unterstützen dabei, Daten zum Beispiel aus Excel Listen zu übernehmen. Auswertungen können einfach durch diverse Druckausgaben wie Mängel-Listen, Inventur- und Stichtagslisten oder auch Zählerlisten durchgeführt werden.
Inventar Etiketten helfen dabei, Firmeneigentum zu beschriften und dabei stets den Überblick zu behalten. Diese Etiketten werden in unterschiedlichen Materialien angeboten. Dazu gehören fälschungssichere und langlebige Polyesteretiketten genauso, wie abziehsichere Inventaretiketten. Dabei sind die Inventaretiketten allesamt resistent gegen diverse äußerliche Einflüsse wie Feuchtigkeit, Reinigungsmittel, Öl, Lösungsmittel oder Desinfektionsmittel. Darüber hinaus können auch farbige Etiketten bei der Zählung und Sortierung während einer Inventur unterstützen.
Sie haben der anonymen Datenerhebung und -verarbeitung widersprochen.
Bitte beachten Sie: Der Widerspruch (Opt-Out) wird in einem Cookie vorgehalten. Wenn Sie diesen Cookie löschen, müssen Sie Ihren Widerspruch hier erneut vornehmen.
Sie können die Analyse Ihres Surfverhaltens hier wieder aktivieren. Weitere Informationen finden sie in unserer Datenschutzerklärung.