Beim Etikett handelt es sich um einen Zettel mit Hinweisen über das Produkt auf oder an der Verpackung des Produktes oder dem Produkt selbst. Alternativ zum Wort Etikett wird auch das Wort Label benutzt.
In der ökonomischen Enzyklopädie von 1858 wird das Etikett folgendermaßen beschrieben: bei Etiketten handelt es sich um ein Stückchen Pergament oder Papier, welches von Handels- und Kaufleuten genutzt wird, um es an eine Sache anzuheften. Ziel dessen ist es, sich bei Gelegenheit an den Preis oder die Güte dieses Produktes zu erinnern. Zudem wurde angeführt, dass auch Apotheker diese Etiketten oder Zettelchen nutzen, um sie auf Büchsen, Gläser und Schachteln zu leimen, damit sich auch später noch an die in den jeweiligen Behältnissen befindlichen Produkte erinnert werden kann.
In der heutigen Zeit werden Etiketten dazu genutz,t um Angaben über Inhalt, Preise, Mindesthaltbarkeitsdaten, Transport- und Gefahrenhinweise, Adressen oder auch Gebrauchsanleitungen wie zum Beispiel Pflegehinweise in Textilien weiterzugeben. Zusätzlich kommt das Etikett auch als Werbeträger mit den Angaben über die Marke auf Markenartikeln zum Einsatz. Das Warensicherungsetikett, welches im Handel für die Diebstahlsicherung genutzt wird, ist eine ganz besondere Form des Etiketts. Um die Etiketten an die Produkte oder die Verpackung der Produkte anzubringen, werden unterschiedliche Verfahren genutzt. Dabei werden selbstklebende Versionen als Klebeetiketten bezeichnet. Müssen Klebeetiketten besonders lang halten und werden mit einheitlichen Schriftbildern genutzt, zum Beispiel zur Kennzeichnung von elektrischen Leitungen, Sicherungen oder Schaltern, ist dieses mit der Demo-Prägetechnik möglich. Dabei wird ein verstellbares Typenrat genutzt, welches einen Stempel enthält, mit denen die Beschriftung auf ein selbstklebendes Kunststoffband am gewünschten Kennzeichnungsort weiß hoch geprägt werden kann. Auch gibt es Etiketten, die auch nach Ablösen der Rückseite des Etiketts durch eine transparente Glasflasche hindurch zu lesen sind. Eine weitere besondere Version eines Etiketts ist häufig auf Lebensmittelverpackungen zu finden. Diese Versionen lassen sich an einer Ecke des vorderen Etiketts aufklappen (sie sind hier mit einem Umblätter-Symbol gekennzeichnet) und in ihrem Inneren findet sich beispielsweise eine Gebrauchsanweisung oder auch ein Rezept oder die detaillierten Inhaltsstoffe.
Versandetiketten informieren den Spediteur darüber, wie er mit den versendeten Waren umgehen soll. Dabei können die Anweisungen sehr vielfältig sein:
Durch diese Informationen werden empfindliche Versandstücke vor Bruch oder falscher Lagerung geschützt, denn die Spediteure sind mit Hilfe dieser Etikettierung über die richtige Handhabung des Paketes informiert und können dementsprechend für eine fachgerechte Transport sorgen.
Versandetiketten müssen in erster Linie gut haften und dabei gegenüber direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit oder anderen äußeren Einflüssen beständig sein. Zudem müssen sie alle notwendigen Informationen enthalten, die für die logistischen Prozesse notwendig sind. Auf dem Etikett selbst findet sich die Adresse des Empfängers sowie zumeist die Kundennummer. Das ist erforderlich, um die Sendung richtig zu stellen zu können. Weitere Daten auf dem Versandetikett können sein:
Weitere eventuelle Barcodes können bei der internen Abwicklung helfen. So kann jeder einzelne Schritt, den das Paket erfährt, einwandfrei nachvollzogen werden. Kurz gesagt sind Versandetiketten von äußerster Wichtigkeit, da hier alle notwendigen Informationen notiert werden können. Ohne die Versandetiketten wäre ein reibungsloser Transport und Versand von Paketen, Briefen und anderen Warensendungen nicht möglich.
Mit Etiketten-Schutzbändern können alle Arten von Fracht- und Paketaufklebern, wie z. B. Adressaufkleber vor Witterung, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt werden. Etikettenschutzbänder bestehen zumeist aus einer reißfesten, leicht abrollbaren Folie und sind einseitig mit Acrylat-Kleber beschichtet.
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