Adressen machen sich darauf bei der Mailingaktion gut, auf Ordnerrücken sorgen sie für Struktur und Ordnung, im Supermarkt zieren sie bedruckt mit einem Preis die Produkte – zum Kennzeichnen, Markieren und Adressieren finden Endlosetiketten in vielen Bereichen eine wichtige Verwendung. Besonders bei umfangreichen Projekten und größeren Druckaufträgen sind die Aufkleber auf Bahnen oder von der Rolle ideal und punkten mit Effizienz und einer Kostenersparnis.
Was sind Endlosetiketten und in welchen Bereichen kommen sie zum Einsatz? Wie beschrifte ich die Aufkleber und welches Druckgerät benötige ich dafür? Dieser Ratgeber informiert rund um den Etikettenkauf und liefert wichtige Hinweise, worauf beim Kauf im Hinblick auf die verschiedenen Ausführungen zu achten ist. Darüber hinaus haben wir Tipps zur formalen Gestaltung und zum rückstandslosen Entfernen der Aufkleber von vielen Oberflächen.
Der Bestandteil „endlos“ im Begriff macht etwas stutzig. Schließlich suggeriert er, dass die Etiketten scheinbar unendlich zur Verfügung stehen. Dies ist natürlich nicht der Fall, auch wenn die Anzahl der Aufkleber mit mehreren tausend Exemplaren beziehungsweise die Länge des durchgehenden Etikettenstreifens dennoch beachtlich ist. Die Bezeichnung lehnt vor allem aber an das Prinzip des Endlospapiers an: Dieses liegt anders als Standardpapier nicht einzeln Blatt für Blatt auf einem Stapel im Drucker. Die Blätter beim Endlospapier sind vielmehr fortlaufend aneinandergereiht. In der Regel lassen sich die einzelnen perforierten Bahnen jedoch einfach voneinander trennen.
Genauso verhält es sich mit den Endlosetiketten. Es gibt jedoch ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum Endlospapier: So sind die Etiketten auf einer Seite mit einer Klebeschicht versehen und besitzen somit selbstklebende Eigenschaften. Über die Endlosetiketten wissen sollten Sie zudem, dass diese alternativ auch als aufgerollte Variante erhältlich sind.
Endlosetiketten werden vorzugsweise zum Kennzeichnen, Markieren, Adressieren und Frankieren von diversen Gegenständen in vielen verschiedenen Bereichen und Branchen verwendet. Ihre individuelle Beschriftung nimmt man heute in der Regel am Computer vor und druckt diese dann über einen Drucker auf die Etiketten. Alternativ kommen Beschriftungsgeräte zum Einsatz.
Einzelne Aufkleber oder doch Endlosetiketten? Etikett oder doch eine andere Form der Kennzeichnung? Wer unsicher ist, ob Endlosetiketten die richtige Wahl sind, kann sich von folgenden Argumenten überzeugen lassen. Das sind die Vorteile:
Die hohe Effizienz, die freie und individuelle Gestaltung der Aufkleber sowie die selbstklebenden Eigenschaften machen Endlosetiketten zu einem beliebten Produkt, für das es vielfältige Verwendungsmöglichkeiten gibt. Hier einige Beispiele zu den Einsatzbereichen:
Verwendung finden die Endlosetiketten im Büro und an anderen Arbeitsplätzen für das Ordnungssystem und die Ablage, um Ordnerrücken und Akten strukturiert und übersichtlich zu beschriften. Neben der Nutzung als Ordneretiketten erweisen sie sich auch als Adressetiketten für den Massenversand als praktisch.
Als Versand- und Frachtetiketten erfüllen die Endlosaufkleber wertvolle Dienste. Im Logistikbereich zieren sie Pakete und Briefe. Neben den Informationen zu Absender und Empfänger eignen sie mit einem entsprechenden Barcode versehen zudem zur Frankierung.
Als Inventar- und Inventuretiketten machen sich die Aufkleber im Lager gut. Mithilfe von Barcodeetiketten lassen sich zum Beispiel die Lagerbestände verfolgen. Sie können in Produktionsbereichen damit zudem Waren, Maschinen, Geräte und Werkzeuge kennzeichnen.
Um Preise auf Waren auszuzeichnen, sind kleine Etiketten ideal. Farbige Varianten weisen auf besondere Rabattaktionen und Sonderangebote hin. Darüber hinaus lassen sich die Aufkleber für die Regalbeschriftung nutzen.
Sei es das große Event, sei es die Tagung oder die Konferenz oder sei es der Auftritt auf der Messe, mit Endlosetiketten können Sie auch Namensschilder schnell gestalten. An präsenter Steller auf der Kleidung aufgeklebt, weiß man sofort, wie der Gesprächspartner heißt.
In medizinischen Bereichen lassen sich mit den Etiketten beispielsweise Medikamente beschriften, sie fungieren hier aber auch als Patientenaufkleber. Dagegen erfüllen die Aufkleber in der Lebensmittelindustrie ihren Zweck zur Markierung der Haltbarkeit. In Archiven und Bibliotheken stellen sie perfekte Buchetiketten dar.
Darüber hinaus sind die Endlosetiketten durchaus auch im privaten Bereich und in der Schule praktisch. Genutzt werden sie beispielsweise als Namensschilder für die Schüler oder um Lebensmittel oder Werkzeuge zu kennzeichnen. Und natürlich spricht nichts dagegen, sie beim kreativen Basteln zu verwenden.
Wie viele Endlosetiketten brauche ich und wie viel Platz soll darauf für die Beschriftung zur Verfügung stehen? Und ist es wichtig, dass die Aufkleber permanent kleben oder dürfen sie wieder ablösbar sein? Um das passende Produkt zu finden, ist es wichtig, den eigenen Bedarf anhand relevanter Fragen auszuloten. Hier lohnt ein Blick auf die verschiedenen Ausführungen. Dies sind die relevanten Unterscheidungsmerkmale:
Die Endlosetiketten gibt es in diversen Größen, eins haben sie alle aber gemeinsam: Die einzelnen Aufkleber einer Packung sind immer gleich groß. Sie haben zudem fast immer ein rechteckiges Format. Die Maße liegen dabei häufig zwischen 3 und 5 cm in der Länge und etwa 8 bis 10 cm in der Breite. Abweichungen nach oben und unten sind möglich und erhältlich.
Alternativ erhalten Sie die Etiketten in einem langen, durchgehenden Etikettenstreifen, der sich individuell entsprechend dem Verwendungszweck zuschneiden lässt.
Wie viele Etiketten enthält eine Packung?Auch wenn uns der Name etwas anderes weismachen möchte, ist die Anzahl der Etiketten natürlich nicht unendlich. Die Menge ist jedoch durchaus beachtlich. Kleinere Bahnen beziehungsweise Rollen sind mit rund 1.500 Aufklebern versehen. Standardgrößen weisen etwa 3.000 bis 4.000 Etiketten auf und größere Packungen zählen sogar bis zu 8.000 Aufkleber – sinnvoll sind diese vor allem bei größeren Druckaufträgen und bei regelmäßigem Gebrauch.
Wie haften die Aufkleber auf verschiedenen Oberflächen?Zwar sieht man es den selbstklebenden Etiketten nicht an, in der Art der Haftung unterscheiden sie sich aber durchaus. Man unterscheidet hier grundsätzlich folgende Klebearten:
Tipp: Kommen die Etiketten im Außenbereich zum Einsatz und sind hier der Witterung ausgesetzt, ist ein spezieller wetterbeständiger Acrylklebstoff die richtige Wahl.
Aus welchem Material bestehen die Endlosetiketten?Die meisten Aufkleber sind aus Papier, teilweise handelt es sich hierbei um umweltfreundliches Recyclingpapier. Spezielle Beschichtungen bei einigen Produkten sorgen dafür, dass diese Ausführungen Wind und Wetter und anderen äußeren Einflüssen trotzen – entsprechende Produkte eignen sich daher auch für den Außenbereich. Alternativ bestehen die Etiketten aus einer dünnen (Plastik-)Folie. Diese ist nicht nur witterungsbeständig, sondern auch reißfest und schmutzresistent.
In welchen Farben erhalte die Aufkleber?In der Standardausführung sind die Papier-Endlosetiketten weiß. Die Folienetiketten gibt es dagegen bevorzugt in der transparenten Variante. Und wer es farbig mag, der wird mit gelben, roten und blauen Etikettenbahnen ebenfalls fündig.
Für welche Oberflächen kann ich die Aufkleber nutzen?Glatte und saubere Oberflächen (Kunststoff, Glas, Papier und Metall) sind das Material der Wahl der Endlosetiketten. Hier können sie ihre Klebeeigenschaften besonders gut entfalten. Je nach Klebstoff eignen sich aber auch rauere Untergründe aus Pappe, Holz oder Textilien.
Neben der Beschaffenheit der Oberfläche spielt übrigens auch deren Temperatur eine Rolle. „Normale“ Etiketten kommen bei besonders kalten oder sehr warmen Untergründen an ihre Grenzen. Wer die Aufkleber daher unter extremen Bedingungen (zum Beispiel im Außenbereich, in Gefrierschränken oder an Maschinen, die heiß laufen) verwenden möchte, sollte auf besondere Klebeeigenschaften achten.
Welche Besonderheiten weisen die Endlosetiketten auf?Neben den genannten Merkmalen gibt es zudem einige Besonderheiten, die unter Umständen eine kaufentscheidende Rolle spielen. Das sind:
Natürlich steht es Ihnen frei, die Etiketten mit einem Stift per Hand zu beschriften. Üblicherweise erfolgt die Gestaltung aber am Computer oder über ein Etikettiergerät. Damit das Geschriebene auf die Aufkleber gelangt, wird zwingend ein Drucker benötigt. Dafür stehen verschiedene Geräte zur Verfügung. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass die Computeretiketten und Drucker kompatibel sind:
Text eingeben, ausdrucken, fertig? Ganz so einfach sollte man sich die Beschriftung und Gestaltung der Endlosetiketten lieber nicht machen. Für optimale Ergebnisse und einen hohen Nutzen, empfiehlt es sich, beim Gestalten und Drucken der Bänder einige Hinweise zu beachten.
Das sind unsere Tipps:
Wer sich nicht von vornherein für ein wiederablösbares Etikett entscheidet, der steht vor einer Herausforderung, wenn es darum geht, den permanent klebenden Aufkleber wieder zu entfernen. Vorweg sei erwähnt, dass der Aufkleber hierbei definitiv beschädigt wird und nicht mehr nutzbar ist. Abhängig von der Oberfläche haben Sie jedoch eine gute Chance, das Etikett wieder zu entfernen. Hier einige praktische Tipps:
Tipp: Lässt sich ein Etikett so gar nicht entfernen, dann überkleben Sie es doch einfach mit einem neuen! Praktisch ist das zum Beispiel bei Aktenordnern. Mit einer neuen Beschriftung sieht dieser aus wie neu und lässt sich prima wieder- und weiterverwenden.
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