Bereits Ende der 1980er Jahre gab es Studien und Konzepte für diese Gerätegattung. Mit das erste Gerät dieser Art war das GRiDPad, welches von GRiD Systems auf den Markt gebracht wurde. Allerdings wurden ihm zu der Zeit keine große Bedeutung beigemessen, war es doch aufgrund des nicht vorhandenen Breitbandmobilnetzes auf die Verwaltung von Adress-, Kalender- und Aufgabendaten beschränkt. In den 1990er Jahren dominierten die Organizer bzw. PDAs des Unternehmens Palm den Markt. Diese wurden mit Hilfe eines Stiftes und der Handschrifterkennung bedient. Im Jahr 2001 führte Siemens in der Schweiz das Surfpad, ein Microsoft Tablet-PC ein. Der Netzbetreiber Telekom übernahm die Einführung auf dem deutschen Markt unter dem Namen T-Sinus Pad. Der gewählte Name sollte eine Abgrenzung zu den mobilen Internetgeräten mit eingeschränkter oder ohne Multimediafähigkeit aufzeigen. Doch zu dieser Zeit wurde keines der Geräte so abgenommen, dass es sich hätte auf dem Markt behaupten können.
Erst das iPad von Apple erzielte mit der Vermarktung im Jahr 2010 den gewünschten Verkaufserfolg. Damit verbunden war der Durchbruch für diese Geräteart. Weitere Produzenten befüllten den Markt in dieser Produktkategorie und brachten damit eine wesentliche Veränderung des Marktes mit sich. Mit der Akzeptanz der Tablets ging ein Absatzrückgang von Notebook-PCs und Netbooks einher.
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, da diese Geräte von Serie zu Serie immer mehr zu leisten fähig sind. Da im Gegenzug dazu die Preise immer weiter fallen, stellt sich die Frage, ob ein Tablet möglicherweise einen PC ablösen oder ersetzen kann.
Wird ein Tablet-PC mit anderen Geräten verglichen, bietet sich am ehesten ein Note- oder Netbook an. Auch diese Geräte sind mobil und sind von der Größe her ähnlich dimensioniert. Wird beim Notebook allerdings hauptsächlich mit Tastatur und gegebenenfalls einer Maus gearbeitet, ist die Bedienung des Tablets ausschließlich mit den Fingern auf dem Display möglich. Die Option, eine externe Tastatur anschließen zu können, besteht nicht. Dies mag anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig sein, ist grundsätzlich aber sehr einfach und intuitiv. Wie beim Notebook oder Netbook, ist auch hier die Internetverbindung über WLAN möglich. Ist die Nutzung von UMTS gewünscht, liegt das Tablet hier im Vorteil, da dieses auf Anhieb umgesetzt werden kann.
Als Alternative zu einem Notebook sollte das Tablet nicht gesehen werden. Dafür fehlt ihm im direkten Vergleich die Leistungsstärke für aufwendige Arbeiten. In diesem Zusammenhang bieten Notebooks mit ihren konventionellen Festplattenkapazitäten auch wesentlich mehr Speicher. Zudem lässt sich aufgrund der fehlenden Tastatur an einem Tablet nicht so flüssig, komfortabel und über eine längere Zeit hinaus arbeiten. Allerdings kann das Tablet-PC sehr gut als Zweitgerät für unterwegs, den Garten oder auch zuhause eingesetzt werden. Denn mit ihm lässt sich schnell und einfach in Internet surfen, Musik hören oder auch Filme schauen. Zudem können die Mails bearbeitet und Zeitung gelesen werden. Auch als Spielekonsole bietet sich ein Tablet-PC an.
Bei der Auswahl eines neuen Tablets gilt es einige Kriterien zu beachten.
Soll das Tablet auch zum Fotografieren eingesetzt werden, sollte es neben der Frontkamera auch eine Hauptkamera besitzen. 12 Megapixel sollten das Minimum für die Auflösung sein. Sofern eine WLAN-unabhängige Verbindung mit dem Internet unterwegs gewünscht ist, empfiehlt sich die Investition in ein Tablet mit LTE.
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