VoIP-Telefone werden für die sogenannte IP- oder Internet-Telefonie verwendet. Genau genommen steht VoIP für Voice over Internet-Protokol - also etwa telefonieren über das Internet Protokoll. In der Praxis bedeutet dies nichts anderes, als dass nicht über die Telefonleitung, sondern über das Internet telekommuniziert wird. Allerdings ermöglichen VoIP-Telefone mit dieser Technik eine ganze Reihe von interessanten Lösungen, die vor allem für Firmen mehr als eine Überlegung wert sind. So lassen sich über das Internet eigene Telefonnetze für Mitarbeiter überall auf der Welt definieren. VoIP-Telefone werden dann zu einem globalen Haustelefonnetz. Damit kann beispielsweise ein Außendienstmitarbeiter kurzfristig per Notebook eine Videokonferenz mit einem Kollegen in München, New York oder Tokio anberaumen. Allgemein stehen VoIP-Telefone für eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit firmeninterner, weltumspannender Videokonferenzen. Solche „Telefonate“ haben früher schon mal nach einer Stunde das Jahresbudget eines Jungunternehmers überschritten. Entsprechend waren solche Optionen selbst für den Mittelstand kaum vorstellbar.
Auf der einen Seite stehen VoIP-Telefone für flexible Möglichkeiten der firmeninternen Kommunikation. Damit öffnen sich für manche kleine und mittlere Unternehmen überhaupt erst die Türen ins Ausland, denn ohne zeitnahe Kommunikation lässt sich heute kaum noch ein Firmennetz aufbauen. Wer für Dienstanweisungen statt VoIP-Telefone ausschließlich Briefumschläge & Versandtaschen verwendet, verpasst möglicherweise die Chance, auf aktuelle Entwicklungen zeitnah reagieren zu können.
Zu beachten ist allerdings, dass die Verwendung der VoIP-Telefone nicht ganz ungefährlich ist. Während Telefonleitungen vergleichsweise sicher gegen das Anzapfen sind, müssen Funkverbindungen und Internet-Netzwerke aufwändig und individuell gesichert werden. Die klassischen Telefonleitungen hält die Telekom von sich aus schon weitgehend unter Verschluss.
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