Schulranzen
Sortiment merken In der Kategorie Schulranzen wurden 26 Produkte gefunden.
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Vorläufer des Schulranzens war der Tornister der Soldaten, der aus Kalbfell- und Segeltuch gefertigt wurde. Der Schulranzen spielt laut diverser Fernsehserien schon in der Mitte des 19. Jahrhunderts eine wichtige Nebenrolle. Tatsächlich fand der Ranzen aber erst um 1900 den Weg auf den Rücken der Pennäler. Vorher war der Schulranzen noch eher eine Seltenheit. Bis in die 1970er Jahre wurden Schulranzen fast ausschließlich aus Leder und Leinen (manchmal noch mit Kalbs- oder Kuhfell kaschiert) hergestellt und diese Modelle haben immer noch ihre Fangemeinde, sogar unter Lehrern, Studenten und Dozenten. Allerdings kam die Wachablösung Mitte der 1970er Jahre überraschend vehement. Mit einem Mal waren Textilien und Kunststoffe in, die Schulranzen änderten leicht ihre Form, bekamen zusätzliche Außentaschen und wurden bunt. An ihrem Transportgut wie etwa Bücher, Blöcke & Hefte hat es nicht gelegen. Die Marke Scout wurde zum Synonym für die "Gewebe-Alternative" zum ledernen Schulranzen. Die Unterschiede sind kurz zusammengestellt:
Dass nicht immer alles nur eine Seite hat, zeigt das Anlehnungsbedürfnis des Schulranzens. Der Scout stand aufgrund seiner Bauform allein. Allerdings sorgte dies schnell für zugestellte Wege in den Tischreihen der Schüler. Für viele Lehrkräfte war es ein neues Problem.
Die ledernen Schulranzen waren geschlechtsspezifisch unterschiedlich gestaltet worden. Bei den Mädchen war die Klappe deutlich kürzer und die Riemen waren gekreuzt angeordnet. Diese Unterscheidungen ließen sich im Zeitalter der aufkommenden Schulrechner auf die Schulranzen aus Kunststoff und Textilien nicht übertragen. Sie unterscheiden sich in ihren Aufmachungen. Schulranzen für die Jungen greifen Motive wie Fußball, Autos oder kämpfende Filmfiguren auf, während die Schulranzen der Mädchen mit Pferden, Elfen oder Feen geschmückt sind. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel. Geregelt ist in der Norm DIN 58124 die Verkehrs- und Gebrauchstauglichkeit der Schulranzen. Dass ein Schulranzen bei normalwüchsigen und gesunden Kindern inklusive Inhalt nicht mehr als 10 Prozent des Körpergewichts des Trägers betragen darf, wurde inzwischen wieder entfernt.
Schulranzen sind eng verbunden mit dem Thema "Nachwuchs". Der Schulranzen ist ein typisches Produkt, bei dem Eltern Sorge für ihre Kinder empfinden. Da könnte man auch noch
erwähnen. Die Themen sind auch deshalb so entscheidend, weil die Objekte gleich in zweifacher Hinsicht dem Blickfeld der besorgten Eltern entzogen werden. Zum einen sehen die meisten Eltern ihre Kinder kaum, während diese den Schulranzen nutzen. Was also im Tagesverlauf auf den Tornister zukommt, wird kaum registriert. Auch Lehrer und die Benutzer selbst werden sich der Belastung kaum bewusst. Ein voll bepackter Schulranzen muss kaum weniger leisten, als etwa Outdoor-Rucksäcke, in die zum Teil weitaus mehr Geld investiert wird. Zum anderen entzieht sich bei Schulranzen, Kinderfahrrädern, Kinderwagen, Auto-Kindersitzen usw. das Produkt in weiten Teilen der elterlichen Möglichkeit, es zu testen. Einen Crash-Test mit dem Kindersitz können Privatpersonen nicht nachstellen. Und wer sich nicht traut, im Fachgeschäft Bücher, Hefte und Mappen in den Schulranzen zu stopfen und diesen wiederholt aus einen Meter Höhe auf den Boden fallen zu lassen, der verlässt sich besser auf die Qualität solcher Produkte wie in dieser Rubrik.
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