Wer am Arbeitsplatz viel mit anderen Menschen zu tun hat, kommt dabei unweigerlich auch mit Krankheitskeimen in Kontakt. Beim Atmen, Sprechen, Husten und Niesen werden sogenannte Aerosole ausgestoßen. Feinste Flüssigkeitströpfchen, die Bakterien und Viren enthalten können. Eine Spuckschutzwand verbessert den Schutz vor der Krankheitsübertragung durch Tröpfcheninfektion.
Unter anderem soll der Spuckschutz die Übertragung von Corona-Viren verhindern. An Arbeitsplätze, an denen Mitarbeiter nicht den empfohlenen Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten können, sind Spuckschutz-Trennwände vorgeschrieben. Wo Lebensmittel verkauft werden, ist ein entsprechender Thekenaufsatz anzubringen, um die Kontamination der Waren zu vermeiden.
Zudem kommen Spuckschutzwände im Kassenbereich und an der Rezeption zum Einsatz. Kunden und Angestellte fühlen sich sicherer und können durch die transparenten Wände hindurch ungehindert miteinander kommunizieren.
Der Nies- und Hustenschutz besteht meistens aus Plexiglas bzw. Acrylglas. Das Material ist transparent und bruchsicher. Dadurch eignet es sich ideal für die Abtrennung in Bereichen mit Kundenkontakt.
Die transparenten Trennwände schränken die Kommunikation nicht ein, stellen aber sicher, dass der Mindestabstand gewahrt bleibt. Die Oberfläche von Acrylglas ist noch dazu frei von Poren. So können selbst feine Aerosole nicht auf die andere Seite gelangen.
Schmutz bleibt an den glatten Trennwänden kaum haften. Dadurch lassen sie sich einfach reinigen. Einige Hersteller bieten auch Plexiglas-Trennwände mit antimikrobieller Oberfläche an, die einen noch besseren Infektionsschutz bieten sollen.
Ein Spuckschutz aus Acrylglas ist äußerst pflegeleicht. Auf eine trockene Reinigung sollte man allerdings verzichten, um die Oberfläche nicht zu verkratzen. Staub und leichte Verschmutzungen lassen sich mit einem weichen und fusselfreien Tuch oder einen Schwamm und etwas Wasser entfernen. Gegebenenfalls kann man ein wenig Spuelmittel verwenden.
Acrylglas kann sich statisch aufladen und dadurch verstärkt Staub anziehen. Das lässt sich verhindern, wenn man die Trennwände mit einem antistatischen Kunststoffreiniger besprüht und mit einem fusselfreien Tuch sanft nachwischt, die Oberfläche dabei aber nicht ganz trocken reibt. Fettige Verschmutzungen können mit einem speziellen Kunststoffreiniger oder Reinbenzin entfernt werden.
Reinigungsmittel mit Benzol, Ethanol, Alkohol und organischen Stoffen können das Acrylglas beschädigen. Möchte man die Spuckschutzwand desinfizieren, sollte man zu Isopropanol als Desinfektionsmittel greifen. Andere handelsübliche Desinfektionsmittel enthalten zum Teil Zusätze, die die Oberfläche des Plexiglases angreifen. Isopropanol ist als Mittel zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 sowie als Handdesinfektionsmittel zugelassen.
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