Schiebegardinen

Schiebegardinen – die moderne Fensterdekoration

Bei einer Gardine haben wir schnell Assoziationen an den dunklen Samtvorhang und an Attribute, wie dominant, massig und schwer, im Kopf. Diese Gedanken sollten wir jedoch ganz schnell wieder vergessen, wenn es um Schiebegardinen geht. Die leichten, meist dünnen Stoffbahnen schaffen ein modernes Ambiente im Wohnraum oder im Büro. Sie setzen dekorative Akzente und erfüllen natürlich auch ganz praktische Zwecke.

Was ist eine Schiebegardine?

Als moderne Form einer Gardine zeichnet sich die Schiebegardine, auch Schiebepaneele, Schiebevorhang oder Flächengardine genannt, durch einzelne glatte und bodenlange Stoffbahnen aus, die am oberen Ende an einem Schiebesystem unter der Decke aufgehängt werden und am unteren Ende mit sogenannten Beschwerungsstangen versehen sind. Dank des praktischen Schienensystems lassen sich die Stoffbahnen einzeln und individuell nach Bedarf hin- und herschieben. Schiebegardinen sind als Sicht- und Sonnenschutz, teils auch als Wärmeschutz am Fenster konzipiert, sie können aber auch ein schöner Raumteiler sein.

Die Vorteile im Überblick:

Schiebegardinen

• sind eine moderne Fensterdekoration
• können auch als Raumteiler genutzt werden
• schützen vor Licht und Blicken.
• schaffen Ambiente im Raum
• können flexibel verschoben werden.
• gibt es in vielen verschiedenen Varianten und Größen.
• sind kinderleicht zu bedienen.
• bieten vielfältige Kombinationsmöglichkeiten.
• sind auch als Fertiggardinen erhältlich.

Wie viele Schiebegardinen braucht man pro Fenster?

Grundsätzlich ist es natürlich Geschmackssache, wie viele Elemente Sie für ein Fenster benötigen. Die meisten Menschen wählen jedoch mindestens so viele Stoffbahnen, dass diese bei Bedarf den kompletten Fensterbereich bedecken könnten. Relevant bei der Berechnung sind vor allem die folgenden variablen Faktoren:

• die Breite der einzelnen Flächenvorhänge
• die Breite des Fensters und der vorhandene Platz daneben
• der persönliche Anspruch an einen Sichtschutz
• die Anzahl der Schienen

Tipps: Sollen die Vorhänge auch zur Abdunkelung genutzt werden, kalkulieren Sie bei den einzelnen Bahnen immer einen Überstand von einigen Zentimetern ein, sodass diese sich quasi überlappen können und kein Licht hereinlassen. Wer mehr als zwei Stoffbahnen an einer Schiene laufen lässt, sollte berücksichtigen, dass diese dann immer einen Teil des Fensters verdecken.

Welche Gardinenstange braucht man für Schiebegardinen?

Grundsätzlich „funktioniert“ ein Schiebegardinensystem auch mit einer üblichen Gardinenstange. Damit die einzelnen schmalen Stoffbahnen daran hin- und hergeschoben werden können, müssen diese Schlaufen haben, an denen man sie an der Gardinenstange aufhängt.

Wer eine etwas hochwertigere Lösung sucht, der entscheidet sich für ein Schienensystem. Für diese Variante benötigen Sie folgendes Befestigungszubehör:

• Gardinenschiene / Flächenvorhangschiene

Die Gardinenschiene mit ein oder mehreren Schienen, in denen die Vorhänge laufen, wird fest in der Zimmerdecke montiert. Grundsätzlich sind hierfür auch bereits vorhandene Gardinenleisten verwendbar, allerdings mag die komfortable Handhabung leiden, da sich die einzelnen Stoffbahnen unter Umständen schwerfälliger bewegen.

• Paneelwagen / Gleiter

In die Führungen der Schiene unter der Decke wird der sogenannte Paneelwagen eingeschoben. Hierbei handelt es sich um eine längliche Stange aus Aluminium. In dieser befindet sich eine Klettschicht, an der sich die Flächenvorhänge befestigen lassen.

Die Varianten der Schiebegardinen

Das einfache System bietet eine Vielzahl an tollen Variationen. Vor allem bei den Stoffbahnen haben Sie bei den diversen Marken, zum Beispiel Home Wohnideen mit der Reihe „Vision“, Home Fashion und natürlich auch der Otto Office-Eigenmarke die große Auswahl im Hinblick auf:

• das Material: Häufig bestehen die Gardinen aus einem pflegeleichten Polyester. Es gibt sie aber auch mit Baumwollstoff, Papier oder Holz.
• die Größe: Die einzelnen Stoffbahnen erhalten Sie in verschiedenen Längen (in der Regel zwischen 1,80 und 2,40 Meter) sowie in diversen Breiten. Eine Standardbreite ist 60 Zentimeter.
• das Design: Von eleganten einfarbigen Modellen, über gemusterte Varianten, bis hin auffälligen Motiven ist das Design-Sortiment bei den Schiebegardinen groß. Es ist sogar möglich, mit Digitaldruck ausdrucksstarke Fotomotive auf die Gardinenleinwand zu bringen.
• die Stoffdicke: Wer die Stoffbahnen eher für dekorative Zwecke nutzt, für den können die transparenten Stoffe die beste Wahl sein. Es gibt sie aber auch in der blickdichten Variante. Eine Kombination ist selbstverständlich möglich.

Tolle Home-Wohnideen mit Schiebegardinen

Natürlich schützen sie auch vor unerwünschten Blicken von draußen und halten blendende Sonnenstrahlen aus dem Raum fern, Schiebegardinen sind aber auch dekorativ und lassen eine Menge individuellen Gestaltungsspielraum und viele Kombinationsmöglichkeiten zu. Anders als schwere Vorhänge umgibt die Stoffbahnen dabei immer eine gewisse Leichtigkeit, sie dominieren einen Raum nicht, können aber dennoch ein schöner Hingucker sein. Problemlos lassen sich die Schiebegardinen bei Bedarf mit einem Rollo, Plissee oder auch Jalousien kombinieren.

Es muss übrigens nicht immer der Platz am Fenster sein. Um beispielsweise zwei Wohnbereiche oder auch Arbeitsplätze optisch voneinander abzugrenzen, sind die Schiebegardinen ideal. Sie können auch ein offenes Regal oder eine Abstellkammer damit „verschließen“, sodass beispielsweise wenig ansehnliche Aktenordner ganz schnell dahinter verschwinden.