War die feste Seife über Jahre, ja sogar Jahrzehnte DAS Reinigungsmittel für jedes Bad und WC, wurde das gute Stück im Laufe der Zeit dann mehr und mehr von der Flüssigkeit verdrängt. Nun erleben die festen Seifen ihr Comeback – und das aus guten Gründen.
Bei fester Seife handelt es sich – im Gegensatz zu Flüssigseife – um ein Naturprodukt, das traditionell bereits seit Jahrhunderten nach dem gleichen Prinzip hergestellt wird. Verschiedene pflanzliche Fette, wie Palmöl, Olivenöl, Kokosöl, oder auch tierische Fett, wie Rindertalg, werden dabei in einem Prozess des „Verseifens“ zusammen mit einer Lauge gekocht. Abhängig von der verwendeten Fettsäure entstehen dann Kernseife, Naturseife, Feinseife und Schmierseife. Auch der Herstellungsprozess unterscheidet sich jeweils etwas. Pflanzenextrakte und ätherische Öle können weitere Inhaltsstoffe dieser Seifen sein. Anders als Flüssigseifen enthalten die Seifenstücke in der Regel aber keine Konservierungsmittel, welche Allergien auslösen könnten.
Zugegeben, unser Gefühl sagt uns, dass Seifenstücke, die von mehreren Personen genutzt werden, definitiv unhygienischer sind als Flüssigseife. Hinzu kommt der optische Makel, wenn die feste Seife durch häufigen Gebrauch rissig, glibberig und eventuell sogar schimmelig wird und in einer Seifenlaufe schwimmt. Einen negativen Einfluss auf die Hygiene hat dies jedoch nicht. Selbst wenn sich an der Oberfläche der festen Seife Bakterien bilden, bei ihrer Nutzung werden diese definitiv nicht auf die Hände übertragen. Zum Vergleich: An einem Seifenspender für flüssige Seife tummeln sich schnell unzählige Keime./p>
Die optimale Aufbewahrung der Seifenstücke spielt im Hinblick auf die Hygiene natürlich auch eine Rolle. Bestenfalls liegt die Seife in einer Seifenschale mit Rillen, durch die das Wasser abfließen kann. Wer die Seifenschale regelmäßig reinigt beziehungsweise trocken wischt, vermeidet zudem, dass das Seifenstück mit der Zeit unansehnlich wird. In der Dusche ist ein Seifensäckchen zum Aufhängen eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit.
Vorzugsweise werden die Seifenstücke natürlich zum Händewaschen verwendet. Es gibt aber auch feste Seifen zum Duschen, die unser klassisches Duschgel ersetzen sowie jene, die sich zur sanften Reinigung des Gesichts eignen. Darüber hinaus sind auch Shampoos für die Haare in fester Seifenform erhältlich. Und mit Kern- und Schmierseife können Sie sogar im Haushalt putzen und Textilien waschen und reinigen.
Wer sich für feste Seife entscheidet, der ist definitiv nicht altmodisch. Im Gegenteil – es gibt viele gute Gründe, die für die Verwendung der Seifenstücke sprechen. Hier ein Überblick über die Vorteile:
Aus hygienischen Gründen und um die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden, ist regelmäßiges Händewaschen unerlässlich. Um Schmutz, Bakterien und Viren tatsächlich rückstandslos zu entfernen, sollte man gründlich wie folgt vorgehen:
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