Schneider Füller
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Die Firma Schneider bringt man in Sachen Schreibgeräte weniger mit dem Füller als mit Kugelschreiberminen & Ersatzminen zusammen. 1991 hat das zur damaligen Zeit gerade gut 50 Jahre alte Unternehmen den VEB Heiko in Werningerode erworben. Der VEB Heiko war ein Füllhalterhersteller, womit die Füller in das Schneider-Programm aufgenommen wurden. Inzwischen ist Schneider weitaus umfangreicher aufgestellt und führt neben Ersatzminen & Kugelschreibern sowie Füllern auch Textmarker und Tintenroller. Der späte Einstieg in die Füller-Szene erklärt auch, warum Schneider in der Erinnerung von Schülern nicht auftaucht. Dort konzentriert(e) sich alles auf Pelikan, Geha und Lamy. Die heutigen Qualitätsstandards der Schneider Füller zeigen aber durchaus, welch überzeugendes Know-how man in Werningerode pflegte. Die Schneider Füller der Serie „Base Neon“ etwa zeichnen sich mit einer Iridiumkorn-Edelstahlfeder aus. Diese Qualitätsfeder gibt es auch bei anderen Schneider Füllern wie etwa den Modellen der „ID“-Serie oder bei „Base Black & White“. Dabei fällt schon auf, welch illustre Namen man für die Füller-Serien bei Schneider immer wieder findet. Da wäre noch „Base Arctic Blue“ oder der „Hannah Montana“ aufzulisten. Letztere konzentriert sich auf die jugendlich-weibliche Kundschaft.
Schneider begann ein Jahr vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges mit der Produktion von Drehteilen und Schrauben. Das Familienunternehmen wechselte nach dem Krieg drastisch die Branche und erkannte die Bedeutung der aus den USA eintrudelnden Kugelschreiber. Schneider zählt zu den Urvätern der Kugelschreiberminen-Herstellung weltweit und sorgte 1958 für die Standardisierung der Kugelschreiberminen nach DIN 16554. Diese Tradition spiegelt sich auch bei der Ausrüstung der Schneider Füller mit Tintenpatronen wieder. Während die Konkurrenten gerne eigene Patronenformen entwerfen und die Füller-Kunden von den Ersatzpatronen desselben Herstellers abhängig machen wollen, können die Schneider Füller mit Universalpatronen nachgerüstet werden. Überhaupt lässt Schneider den Schreibenden nicht mit dem umweltfreundlichen Recyclingpapier allein. Nicht nur die Kompatibilität der Ersatzpatronen bei den Schneider Füllern spricht dieselbe Sprache. Überhaupt bemüht sich das Unternehmen, das ausschließlich in Deutschland produziert, um höchste ökologische Standards, die sogar nach der EG-ÖKO-Audit-Verordnung (EMAS) zertifiziert sind.
Dass man vielleicht nicht sofort bei dem Begriff Schneider auf Füller kommt, liegt nicht nur an dem späten Einstieg in diese Branche. Fakt ist auch, dass der Name Schneider sehr häufig vorkommt, wenn es um Firmennamen kommt. Da wären etwa Amstrad CPC (PC der 1980er Jahre), Schneider Electric (Hersteller elektronischer Produkte in Frankreich), Schneider-Rundfunkwerke AG (später kurz Schneider; Unterhaltungselektronik und Computer, 2005 aufgelöst) sowie Baier & Schneider (Papierverarbeitung) zu nennen. Ferner fällt der Name Schneider im Zusammenhang mit Bautabellen (siehe Werner-Verlag), bayrischem Bier (Private Weißbierbrauerei G. Schneider & Sohn), einer Kaufhauskette (Südwestdeutschland; Insolvenz 2009) sowie Th. Schneider (Automarke aus Frankreich). Nicht zu vergessen sind die Jos. Schneider Optischen Werke in Bad Kreuznach.
Die Schneider Füller erinnern aber natürlich nicht nur an Namen. Mit Schneider bezeichnet man einen Handwerksberuf, langbeinige Spinnentiere (Weberknechte), Schnaken und Wasserläufer sowie die Süßwasserfischart und ein hohes Verlustspiel bei einigen Kartenspielen. Als Wortteil taucht der Name der Schneider Füller ebenfalls auf: Rollenschneider, Altschneider, Spätschneider.
Der Familienname Schneider ist in ganz Deutschland recht häufig vertreten. In Mittel und Süddeutschland liegt das Vorkommen bei über 800 pro 1. Million und selbst in den rareren Gebieten sinkt das Verhältnis kaum unter 500 Vorkommen pro 1 Mio. Einwohner. In der Liste der häufigsten Familiennamen Deutschlands rangiert Schneider nicht umsonst auf Platz 3. Nimmt man bei allen Namen die homophonen Schreibvarianten dazu, so kämen die Schneider immer noch auf Platz 4. Dann würde sich Meyer vordrängeln.
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