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Die Erfindung der Schere geht vermutlich bis weit in die vorchristliche Zeit zurück. Nachgewiesen ist der scherenschnittartige Einsatz zweier Klingen im 2. und 3. Jahrhundert nach der Zeitenwende. Die Entwicklungsschritte der Schere bezogen sich vor allem auf den Punkt des Gelenks. Ein Fortschritt zur Verwendung zweier Messer war die Verbindung von zwei Klingen an einem Endgelenk. Die sogenannte Endgelenkschere besaß also eine Art Scharnier und war umständlich zu bedienen. Bei dieser Schere mussten die Klingen aufeinander gedrückt und wieder auseinander gezogen werden. Der Vorteil gegenüber anderen Schneidewerkzeugen, das spanlose Trennen, war jedoch schon zu erkennen. Weitaus fortschrittlicher war bereits die Schere in U-Form, die es in Europa um 500 v. Chr. (La-Tène-Zeit) schon gegeben hat. Wer heute Geschenkpapiere zurechtschneidet, verwendet jedoch eine Schere, deren Gelenk mittig angebracht ist. Diese Form der Schere ist seit dem Mittelalter bekannt. Mit Beginn des 17. Jahrhunderts wurden Scheren nicht nur zunehmend für unterschiedliche Zwecke wie
geformt, sondern auch selbst verziert.
Die Psaligraphie (Scherenschnitt) ist ein besonderes kunsthandwerkliches Verfahren. Auf der Basis der (scheinbar) einfachen Angelegenheit,Papier oder Karton mit der Schere zu bearbeiten, werden ausdrucksstarke und filigrane Kunstwerke erstellt. Der Deutsche Scherenschnittverein sowie Chinesische Scherenschnitte sind eindrucksvolle Belege für die weltweite Bedeutung der Schere als künstlerisches Gerät. Eine Rettungsschere von der Feuerwehr oder dem THW nutzt ebenfalls das gleiche Prinzip, wird aber hydraulisch unterstützt. Die immense Schneidkraft von 1,25 MN kann Leben retten.
Diese Beispiele zeigen, wie vielseitig das Grundprinzip der Schere angewendet werden kann. Selbst im Büro findet man in der Regel sehr unterschiedliche Modelle. Da spricht man etwa von der Bastelschere oder Papierschere, von der Konturenschere oder Universalschere. Auch die Differenzierungen sind also offensichtlich sehr unterschiedlich. Da könnte man die Kinderschere und auch die Linkshänderschere anführen. Dabei ist anzumerken, dass dies durchaus besondere Beachtung finden sollte. Linkshänder können nicht mit jeder Schere ein optimales Schnitterleben haben. Hier gilt es, das Angebot gut zu sondieren.
Das häufigste Kaufargument ist aber die Länge bzw. die Größe der Schere, sofern das Produkt nicht speziell für eine besondere Tätigkeit erworben wird. Das Angebot in Sachen Größe ist sehr vielfältig und reicht von Scheren, die man bequem in der Hand verstecken kann, bis zu solchen, die fast ellenlang sind. Und hiermit sind lediglich die typischen Büroscheren gemeint.
Man sollte allerdings bei mehreren Mitarbeitern Scheren mit unterschiedlichen Griffformen zur Hand haben. Denn Menschen mit eher dickeren oder ungelenkigeren Fingern können mit kleinen Bastelscheren meist wenig anfangen. Grundsätzlich sollte man hier die Bedürfnisse der Mitarbeiter beachten.
Manche Dinge im Büroalltag sind nicht so von Bedeutung, wenn sie selten genutzt werden. Das könnte man von einem Bindegerät sagen, aber auch von Scheren. Wo allerdings tagtäglich mit der Schere hantiert wird und vielleicht sogar präzise Arbeiten absolviert werden, sollte man an der Qualität der Schere nicht sparen. Sie muss dem Arbeitsauftrag entsprechend ausgeführt sein. Dabei sollte man nicht denken, dass Scheren, die kräftigere Gegenstände bewältigen können, auch für leichte Objekte ideal wären. Eine Schere, die etwa gut Karton schneidet, kann für Papier ungeeignet sein.
Die Griffform sowie das Material sollte hautfreundlich sein, um der Blasenbildung vorzubeugen. Scheren müssen aber nicht nur optimal gekauft, sondern auch gut gepflegt werden. Feuchtigkeit ist für viele Scheren ein großes Problem.
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