Ähnlich wie das Staubsaugen gehört auch Staubwischen zu den eher unbeliebten Aufgaben im Haushalt. Häufig wird die Arbeit jedoch überschätzt – denn mit einem Staubwedel beziehungsweise -wischer geht die Arbeit ganz einfach und schnell von der Hand.
Der Name legt es nahe: Ein Staubwedel ist ein Haushalts- beziehungsweise Reinigungsgerät, mit dem sich loser Staub sowie Spinnweben und Tierhaare im Haushalt effektiv entfernen lassen. Der Staub wird dabei nicht nur aufgewirbelt, sondern von dem Staubwischer aufgenommen. Aufgrund der extrem weichen und biegsamen Borsten zerkratzt die Oberfläche der Möbel beim Wischen nicht. Dank seines (teils biegsamen) Stabs lässt sich Staub mit dem Staubmagneten auch an schwer zugänglichen Stellen beseitigen. Für die Arbeit mit einem Staubfänger ist anders als bei Putztüchern weder Wasser noch Reinigungsmittel notwendig.
Auch wenn die Begriffe Staubwischer und Staubwedel meist synonym verwendet werden, gibt es Unterschiede. Das sind:
Ein Staubwedel ist für den dauerhaften Einsatz konzipiert. Erhältlich ist er sowohl mit synthetischen Fasern (Mikrofasern) als auch mit Naturfasern (wie Ziegenhaar) oder Federn (zum Beispiel Straußenfedern). Der aufgenommene Staub wird nach dem Staubwischen (bestenfalls) im Freien ausgeschüttelt. Einige Staubwedel sind zudem waschbar und/oder verfügen über einen Wechselkopf. Angebracht ist der Wedel an einem stabilen oder biegsamen Stiel. Teilweise handelt es sich dabei um einen ausziehbaren Teleskopstiel, um auch Staub von hohen Stellen, zum Beispiel an Zimmerecken oder im Treppenhaus zu entfernen.
Staubwischer, auch als Staubmagnete bezeichnet, bestehen immer aus synthetischen Fasern, die abhängig vom Produkt auch mit Öl oder Wachs imprägniert sein können. Aufgrund einer elektrostatischen Aufladung, die durch die Reibung mit den Oberflächen entsteht, wird der Staub angezogen und verbleibt dann im Staubfänger. Ein Ausschütteln ist daher nicht notwendig. Nach mehrmaligem Gebrauch wird der Wischer einfach im Müll entsorgt. Der Kunststoffstiel ist jedoch für den langfristigen Einsatz konzipiert. Lediglich die Staubfang-Tücher müssen regelmäßig ausgetauscht werden.
Eine besondere Form des Handstaubwischers ist der Staubbesen, auch als Eckbesen oder Spinnbesen bezeichnet. Dieser hat immer einen langen stabilen Stiel, häufig in Form einer Teleskopstange, sowie einen halbrunden, kreisförmigen oder ovalen Kopf mit etwas festeren, besenähnlichen Borsten. Sinnvoll ist der Einsatz eines Staubbesens, um größere Flächen an den Wänden und der Decke zu reinigen.
Auch wenn Ordnungsfanatiker jeden Tag zum Staubwedel greifen, ist das natürlich nicht notwendig. Einmal pro Woche sollte der Staub von den Oberflächen im Haushalt jedoch schon entfernt werden. Denn ab diesem Zeitpunkt wird der Staub, der tagtäglich entsteht, langsam sichtbar und erweckt dann einen ungepflegten Eindruck.
Um den Staub effektiv zu entfernen, lohnt es sich, bei der Arbeit immer nach einem bestimmten Schema vorzugehen. Beginnen Sie daher am besten mit dem Saugen des Bodens mit einem Staubsauger. Wird diese Tätigkeit erst am Ende erledigt, kann der Bodenstaub wieder aufgewirbelt werden und sich im ungünstigen Fall wieder auf den gereinigten Möbeln absetzen. Beim Wischen mit dem Staubmagnet gilt es dann, von oben nach unten und von innen nach außen zu arbeiten. Abschließend kann der Boden dann noch gewischt werden.
Tipp: Um eine schnelle Staubbildung zu verhindern, mischen Sie 300 ml Wasser mit 100 ml Weichspüler und verteilen dieses Gemisch mit einem Lappen auf den gereinigten Oberflächen. Durch den Weichspüler erhalten die Oberflächen eine leicht antistatische Wirkung, sodass sich Staub nicht so schnell absetzt.
Staub wird vor allem von statisch aufgeladenen Gegenständen angezogen. So ist es wenig verwunderlich, dass sich eine Staubschicht zuerst auf dem Fernseher, auf Musikanlagen oder Computern absetzt. Begünstigt wird das Staub darüber hinaus durch Bewegungen. Bedeutet: Je mehr und je häufiger sich Menschen in einem Raum aufhalten, desto mehr Staub entsteht. Wer zudem regelmäßig über einen längeren Zeitraum Fenster und Türen geöffnet hat, muss mit mehr Staub rechnen, als wenn nur kurzzeitig stoßgelüftet wird.
Hinweis: Auch auf einer Heizung kann sich natürlich Staub bilden. Da dicke Staubschichten die Heizleistung beeinträchtigen, sollte hier auch im Hinblick auf unnötig hohe Heizkosten immer gut geputzt werden.
In Disneys Verfilmung von „Die Schöne und das Biest“ spielt sogar ein Staubwedel eine Rolle. Dieser heißt Plumette und ist eigentlich ein Dienstmädchen, das durch eine Zauberin in dieses Haushaltsgerät verwandelt wird. In dem Musical-Fantasy-Film von 2017 ist die Rolle von Plumette von Gugu Mbatha-Raw besetzt.
Sie haben der anonymen Datenerhebung und -verarbeitung widersprochen.
Bitte beachten Sie: Der Widerspruch (Opt-Out) wird in einem Cookie vorgehalten. Wenn Sie diesen Cookie löschen, müssen Sie Ihren Widerspruch hier erneut vornehmen.
Sie können die Analyse Ihres Surfverhaltens hier wieder aktivieren. Weitere Informationen finden sie in unserer Datenschutzerklärung.