Putzeimer gibt es in allen erdenklichen Größen. Angefangen bei den Eimern, die 2 Liter Wasser fassen, die nächsten Größen sind 4 L, 5 L, 6 L, 8 L, 10 L, 12 L, 17 L und 20 L.
Wer nicht den Luxus besitzt, eine Abstellkammer sein Eigen zu nennen, verstaut den Eimer am Besten unter der Spüle. Sollte der Platz dort schon größtenteils belegt sein, ist ein faltbarer Eimer eine gute Alternative zum herkömmlichen Haushaltseimer.
Das Wort Eimer hat sich etymologisch über viele Jahrhunderte und viele Völkerwanderungen und Völkerberührungen aus dem lateinischen Wort amphora (Henkelkrug) entwickelt. Bekannt ist, dass man Amphoren im alten Rom für die Aufbewahrung von Wein nutzte. Ebenfalls hat man in ähnlichen Gefäßen Schriften konserviert, was beispielsweise die berühmten Schriftrollen vom Toten Meer (nach dem Ort Khirbet Qumran im Westjordanland auch Qumranschriften genannt) belegen.
Kunststoffeimer gehören heutzutage ebenso wie Handfeger und Kehrblech zu den Grundausstattungen eines Haushalts, sei er auch noch so klein. Auch in der Teeküche einer kleinen Firma sollte ein Wassereimer vorrätig sein. Es kann immer mal passieren, dass etwas zu Boden fällt. Vor allem, wenn sich beispielsweise Lebensmittel in Kombination mit Geschirr und Besteck auf dem Boden verteilen, kann ein Putzeimer die Beseitigung des Schadens erheblich vereinfachen. Sprachlich darf man den Haushaltseimer nicht mit dem Kübel von der Baustelle verwechseln, wenngleich er auch gelegentlich so genannt wird. Der Eimer bzw. Kunststoffeimer ist umgangssprachlich in Österreich auch als Amper bekannt und wird mancherorts mit Kufe, Küfe oder Bütte bezeichnet. Die Büttenrede in der berühmten fünften Jahreszeit ist also, etwas salopp gesagt, der Vortrag im Eimer. Haushaltseimer unterscheiden sich von gewöhnlichen Eimern oft dadurch, dass sie mit einem Ausguss versehen sind. Allerdings kennt man dies auch schon allgemein bei Eimern. Das gilt ferner für weitere Ausstattungsmerkmale wie die Literskala und der Henkel, die man ebenfalls beim Wassereimer nicht vermissen muss. Die Skala hilft gelegentlich beim Abmessen des Gemisches aus Wasser und Reinigungsmittel.
Ein kleiner Eimer ist in vielen Haushalten der 5-Liter-Eimer in Abtrennung zum großen Eimer mit 10 Liter Volumen. Beim Volumenmaß wird aber anders getrennt. Kleine Eimer haben hier bis zu 15 Liter. Als große Eimer bezeichnet man Gefäße mit 100 Liter Volumen. Dazu wären etwa das Fass oder die Bütte und natürlich auch die Tonne zu zählen. Ähnlich wie bei der Elle, mit der man zum Beispiel die Länge und Breite der Schreibtische messen kann, ist auch das historische Volumenmaß Eimer (wie etwa in Schankeimer oder Schenkeimer) sehr flexibel. Der Schankeimer zum Beispiel kann zwischen 50 und 90 Liter fassen. Im Württembergischen Eimermaß ist sogar von rund 300 Litern die Rede. Die Quellenforschung gibt hier ebenfalls her, dass Handeimer rund 12 bis 13 Liter groß waren. Damit kommen sie den heutigen Putzeimern schon recht nahe.
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