Wenn Terrassenfliesen Moos ansetzen oder sich Straßenschmutz an der Fassade ablagert, lassen sich diese Verschmutzungen mit Wasser allein nur schwierig beseitigen. Reicht der Gartenschlauch zur Reinigung nicht aus, kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz.
Die praktischen Geräte befreien Mauern, Gehwege, Fassaden, Gartenmöbel und sogar Fenster mit Hilfe von hohem Wasserdruck von Schmutz. Dadurch erleichtern sie nicht nur mühevolle Arbeiten, sondern erweisen sich auch als sehr umweltfreundlich. Die Reinigung mit einem Hochdruckreiniger verbraucht nämlich vergleichsweise wenig Wasser.
Damit ein Hochdruckreiniger auch hartnäckige Verschmutzungen beseitigen kann, muss er mit ausreichend hohem Druck arbeiten. Der Wasserdruck wird in der Einheit bar angegeben. Laut Empfehlung des TÜV Süd sollte der Wasserdruck bei Hochdruckreinigern für den Hausgebrauch bei mindestens 100 bar liegen. Noch besser funktioniert die Reinigung mit einem Druck von 120 bis 170 bar.
Doch nicht nur der Druck ist ausschlaggebend für die Reinigungsleistung. Die verbrauchte Wassermenge sollte auf den Wasserdruck abgestimmt sein. Arbeitet ein Reiniger mit hohem Druck, aber nur mit wenig Wasser, zerstäubt die Düse das Wasser in alle Richtungen. Das führt zu einem geringen Wirkungsgrad und die Reinigung dauert wesentlich länger. Eine hohe Fördermenge, also ein höherer Wasserverbrauch, verkürzt die Arbeitsdauer dagegen deutlich.
Wer nach einem geeigneten Hochdruckreiniger sucht, hat zahlreiche verschiedene Modelle zur Auswahl. Diese unterscheiden sich nicht nur im Preis, im verfügbaren Druck und in der Fördermenge, sondern auch hinsichtlich der Ausstattung.
Vor allem lassen sich zwei Varianten unterscheiden:
Ein guter Hochdruckreiniger verfügt zudem über eine Auswahl verschiedener Düsen. Mit dabei sein sollten mindestens ein Flächenreiniger mir Bürste sowie ein Dreckfräser mit rotierendem Punktstrahl. Das Strahlrohr sollte lang genug sein, um ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen und auch höhergelegene Flächen erreichen zu können.
Bei der Reinigung von Dachrinnen hilft ein Teleskopstrahlrohr. Von Vorteil sind Hochdruckreiniger-Systeme, die sich einfach um das passende Zubehör erweitern lassen, wie etwa die Kärcher Flächenreiniger Full Control Home. Ein Akku-Hochdruckreiniger ist unabhängig vom Stromanschluss und eignet sich daher ideal für Arbeiten im Freien.
Lackierte Oberflächen dürfen nicht mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Vorsicht ist auch bei der Reinigung von Gehweg- und Terrassenplatten sowie von Fenstern geboten: Der Wasserdruck kann die Fugen freilegen und Fensterdichtungen beschädigen. Auf schonendere Weise lassen sich Fenster mit Wasser und einem Fenstersauger reinigen.
Zwar wird der Wasserstrahl auch ohne Reinigungsmittel mit den meisten Verschmutzungen fertig, für sehr hartnäckigen Schmutz kann man aber problemlos ein spezielles Hochdruckreinigerkonzentrat verwenden.
Sie haben der anonymen Datenerhebung und -verarbeitung widersprochen.
Bitte beachten Sie: Der Widerspruch (Opt-Out) wird in einem Cookie vorgehalten. Wenn Sie diesen Cookie löschen, müssen Sie Ihren Widerspruch hier erneut vornehmen.
Sie können die Analyse Ihres Surfverhaltens hier wieder aktivieren. Weitere Informationen finden sie in unserer Datenschutzerklärung.