Mit viel Elan hat man gerade die Fenster geputzt. Nun blitzen und blinken die Scheiben. Doch kaum fällt ein Sonnenstrahl auf das Glas, zeigen sie sich: unschöne Streifen. Glasreiniger, Geschirrtuecher, Abreiben mit Zeitungspapier oder klassische Fenster-Abzieher - es gibt viele Tricks und Hilfsmittel, die zu streifenfrei sauberen Fenstern führen sollen. Alle diese Tipps erfordern jedoch den Einsatz von Muskelkraft und vergleichsweise viel Zeit. Einfacher und schneller lassen sich Glasscheiben mit einem Fenstersauger reinigen.
Optisch ähneln Fenstersauger den gewöhnlichen Abziehern. Auf dem Gehäuse sitzt eine Gummilippe mit Absaugdüse. Ähnlich wie die Düse eines Staubsaugers entwickelt auch der Fenstersauger eine Sogwirkung. Statt Schmutz vom Boden zieht er allerdings Wasser von der Scheibe an. Das Schmutzwasser gelangt in einen Auffangbehälter und kann nach dem Fensterputzen einfach ausgekippt werden.
Mit einem Fenstersauger lassen sich nicht nur Fenster und Glastüren reinigen. Er eignet sich auch für Duschkabinen und Spiegel. Zusätzliche Aufsätze wie Bürsten, Mikrofasertücher und Düsen erlauben es, selbst stark verschmutzte Fenster zu putzen oder verwinkelte Bereiche zu erreichen. Viele Modelle sind als praktisches Set erhältlich, die bereits verschiedene Aufsätze und einen Verlängerungsstiel enthalten. Mithilfe des Stiels lassen sich auch hoch gelegene Fenster und Dachfenster einfach erreichen. In der Regel sind Fenstersauger mit einem Akku ausgestattet, sodass keine lästigen Kabel im Weg sind. Die Akkulaufzeit beträgt zwischen 25 und 35 Minuten.
Die Vorteile eines Fenstersaugers:
Fenstersauger lassen sich sehr einfach handhaben. Zunächst einmal sollte der Akku voll aufgeladen werden. Die meisten Geräte verfügen heute über einen Schnelllade-Akku mit Lithium-Ionen-Technologie. Zur Reinigung benötigt man dann noch einen entsprechenden Glasreiniger oder ein Fensterreiniger-Konzentrat. Das Konzentrat wird zunächst verdünnt, fertig verarbeiteter Fensterreiniger lässt sich direkt auf die Scheibe aufsprühen. Anschließend putzt man das Fenster mit reichlich lauwarmem Wasser. Zu kaltes oder zu heißes Wasser kann Schlieren zurücklassen.
Nun wird der Fenstersauger auf die Scheibe gesetzt. Am besten beginnt man in der rechten oder linken oberen Ecke und zieht den Fenstersauger gerade nach unten über das Glas. Ist die Scheibe sehr stark verschmutzt, kann man zwischendurch zusätzlichen Reiniger aufsprühen.
Nach dem Fensterputzen muss nun nur noch der Auffangbehälter ausgeleert werden. Abziehlippen und Mikrofasertücher sollte man regelmäßig reinigen.
Fenstersauger erlauben ein Absaugen in einem relativ spitzen Winkel. Manchmal reicht dies aber nicht aus, um das Gerät wirklich bis zum unteren Ende der Scheibe zu ziehen. Eine Möglichkeit ist es, eine andere Saugrichtung zu wählen und den Fenstersauger seitlich oder von unten nach oben über das Glas zu führen. Bietet sich dies auch nicht an, handhabt man es wie mit einem gewöhnlichen Abzieher und schlägt am unteren Ende der Scheibe einen Bogen. So bleibt nur eine scharfe Kante zurück, die eventuell als Streifen sichtbar werden kann.
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