Ein Overheadprojektor (OHP) oder auch Tageslichtprojektor genannt, überträgt das Bild von einer lichtdurchlässigen Folie vergrößert auf eine Leinwand, Wand oder einen Bildschirm. In der Zeit vor dem Beamer gehörte ein OHP zum Bürobedarf und fand auch in Schulen und Universitäten seinen Einsatz. Selbst heute noch ist er in einigen Vorlesungssälen zu finden.
Als Vorgänger des Overheadprojektors war das Episkop bekannt, welches erlaubte, einzelne Buchseiten zu projizieren. Während der Projektion musste die Umgebung möglichst abgedunkelt sein.
Die wesentlichen Teile eines OHPs sind der Kondensor – eine großflächig, waagerecht angeordnete Linse – und das Gehäuse mit der Lichtquelle. Bei der Linse handelt es sich um eine Sammellinse, eine sogenannte Fesnel-Linse. Oberhalb des Kondensors ist in den meisten Fällen eine Schutzscheibe angebracht. Auf diese wird die beschriftete Folie gelegt. Wiederum darüber ist die Sammellinse und ein ebener Spiegel angebracht, der sich verschieben lässt. Beide – Linse und Spiegel – finden sich an einem Arm. Der Spiegel dient hierbei als Richtungsweiser, um das Licht in die Richtung der Leinwand oder des Bildschirms zu lenken. Häufig ist in den Geräten ein Ventilator integriert, um eine Überhitzung des Geräts bei längerer Nutzung zu vermeiden.
Während der Übertragung wird die lichtdurchlässige Folie auf eine ebene Fläche abgelegt und von unten angeleuchtet. Das Licht fällt von unten auf ein optisches System – den Kondensor – und eben auch auf die Folie. Die Beschriftung oder die Bilder auf der Folie sollen vergrößert auf einer (Lein-)Wand oder einem Bildschirm projiziert werden. Um ein möglichst helles Bild zu erzielen, ist unterhalb der Lampe ein Hohlspiegel angebracht, der möglichst viel Licht aus der Lichtquelle reflektiert und Richtung Kondensor lenkt. Zusammen mit dem Kondensor hat der Spiegel den Auftrag, das Licht so zu sammeln, dass das komplette Licht, welches durch die Folie gelenkt wird, auf das Objektiv trifft. Denn durch dieses Objektiv – die Sammellinse – wird der Inhalt der Folie auf der Leinwand abgebildet.
Für die Übertagung von Verschriftlichungen oder Bildern über einen Projektor kommen entsprechende Overheadfolien zum Einsatz. Beim Bedrucken der Folien sollten einige Punkte beachtet werden:
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