Magnetbänder haben ihren Ursprung als Datenträger. In der Regel bestanden sie aus schmalen, langen Kunststofffolien, die eine Beschichtung aus magnetisierbarem Material hatten. Am ehesten sind sie wohl aus Kassetten bekannt, wo sie auf Spulen aufgewickelt sind.
Die Magnetbandtechnik etablierte sich ab 1898 durch die magnetische Tonaufnahme auf Draht. Bei diesem Urvater erfolgte die Speicherung der Tonaufnahmen auf einem dünnen Stahldraht. Pro Sekunde wurden 610 Millimeter bei der Aufzeichnung und Abspielung erreicht. Für die Reichweite von einer Stunde wurden 2195 Meter Draht benötigt. Dieser fand aufgrund des geringen Umfangs auf schmalen Spulen seinen Platz. Nachdem die Magnetbandrecorder den Markt eroberten, wurde diese Technologie allerdings schnell verdrängt. Bis in die 1970er Jahre wurde diese Technik trotzdem noch in Satelliten und anderen unbemannten Flugobjekten eingesetzt.
Magnetbänder finden nicht nur in der Tonindustrie ihre Verwendung. Sie finden eine große Verbreitung als Unterstützung im Büro, in der Arztpraxis, in Krankenhäusern, in Lagerhallen, etc. Denn sie sind individuell zuschneidbar, können beschriftet und wieder abgewischt werden. So lassen sich Behälter, Regale und magnethaftende Flächen mit Faserstiften beschriften, wobei die Bänder mehrfach verwendet werden können. Auch zur Darstellung von Projekten, Aufgaben und Terminen finden sie auf Planungs- und Rastertafeln ihren Einsatz. Mit ihnen lassen sich Termine einfach und übersichtlich verschieben. Farbige Magnetstreifen können zusätzlich helfen, direkt auf den ersten Blick die Dringlichkeit oder eine Veränderung zu erkennen.
Wichtige Notizen, Erinnerungsfotos von der letzten Party oder Urlaubskarten von den Freunden – Haftmagnete sorgen hier für die schnelle und schadenfreie Befestigung am Kühlschrank oder dem Memoboard. Aber sie kommen nicht nur als Klebeersatz zum Einsatz. Häufig sieht man Magnete gar nicht.
Damit ein Magnet andere Gegenstände anziehen kann, muss dieser aus magnetisierbarem Material bestehen. Eine Büroklammer aus Eisen wird beispielsweise von einem Magneten angezogen. Plastik hingegen nicht. Auch Kobalt und Nickel können Gegenstände magnetisierbar machen. Die zwischen den beiden Körpern entstehende Kraft wird als Magnetismus bezeichnet. Magnetisierbare Stoffe bestehen aus sogenannten Atomen. Es handelt sich hierbei um winzige Einzelteile. Deren Kern wiederum wird von noch kleineren Teilchen, den Elektronen umkreist. Durch die Bewegung entsteht ein magnetisches Feld und es bilden sich Elektromagnete. Ein Magnet besteht im Grunde genommen aus vielen einzelnen kleinen Magneten. Durch die gegenseitig wirkenden Kräfte richten sie sich wie Kompassnadeln in die gleiche Richtung aus. Dementsprechend bilden sich zwei verschiedene Pole, die für eine Magnetisierung des Gegenstands sorgen. Ein Magnet besteht also grundsätzlich aus zwei Polen – einem Nord- und einem Südpol. Die Namensgebung brachte der größte Magnet auf unserer Erde mit sich – denn es ist die Erde selbst. Kommen zwei Magneten mit den gleichen Polen zusammen, stoßen sie sich gegenseitig ab. Anziehend wirken nur gegensätzliche Pole, also der Nord- und der Südpol.
Magneten lassen sich nach ihren Arten unterscheiden. Dauerhaft magnetische Versionen werden als Permanentmagneten bezeichnet, während Magnete, deren Kraft durch elektrischen Strom erzeugt wird, als Elektromagnete bekannt sind. In der Automobilindustrie kommen zumeist Elektromagnete zum Einsatz. Diese werden überall dort genutzt, wo ein elektrischer Motor erforderlich ist:
Wichtigstes Beispiel zu diesem Thema ist das Elektroauto. Das Auto wird durch die anziehenden und abstoßenden Kräfte von Magnetfeldern zum Rollen gebracht.
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