Zunächst sollten Sie sich über den Einsatz der Lampe Gedanken machen. Soll die Stehleuchte beispielsweise im Wohnzimmer ihren Platz finden, also als Stimmungslicht dienen, sollte die Lampe dimmbar sein. Im Arbeitszimmer dagegen macht eine Stehleuchte mit Tageslicht Sinn, um die gewünschte Beleuchtung zu erreichen. LED Stehlampen haben einen geringeren Stromverbrauch und halten länger, ebenso sind Innenleuchten mit einem Gehäuse aus Chrom, Messing, Nickel und Metall beständiger.
Standleuchten können vielfältig eingesetzt werden und gehören zu den Lampen, die nicht nur der Aufgabe der Erhellung eines Raumes nachkommen. Das Licht von Standleuchten dient häufig auch der Atmosphäre. Das kennt man beispielsweise von Deckenflutern. Standleuchten dieser Form verfügen oft über ein starkes Licht, mit dem die Decke angestrahlt wird, und über eine zusätzliche Lampeneinheit, die wie eine Tischlampe mit Schwanenhals positioniert wird. Eine typische Verwendung solcher Standleuchten kennt man in der Wohnzimmersitzgruppe. Ebenso können sie aber auch im Wartebereich einer Firma die Sitzecke mit Sesseln und Sofas erhellen. Das Deckenflutlicht dient hier der atmosphärischen Ausleuchtung des Raumes gleich einer Deckenleuchte, während man mit dem Schwenkarm mancher Innenleuchte passendes Licht zum Lesen gewinnt. Gerade an tristen Herbsttagen kann eine solche Beleuchtung Balsam für die Seele sein. Auch Kunden, die beispielsweise auf die Reparatur ihres Fahrzeuges waren, wollen nicht gern in Trübsal versinken.
Hier kommt es im Besonderen auf die Art des Lichtes an. Bei direktem Licht reagiert der Mensch sehr empfindlich auf Unterschiede, wie sie etwa Leuchtmittel mit warmweißem oder kaltweißem Licht präsentieren. Standleuchten sind da anders gestrickt, vor allem, wenn es um die indirekte Ausleuchtung der Decke geht. Eine Holzvertäfelung kann hier logischerweise eine sehr heimelige Atmosphäre vermitteln. Die Kelvin-Werte des Leuchtmittels sind dann von geringerer Bedeutung als die Position der Standleuchte. Meist zeigt sich nach einigen Versuchen, dass eine Standleuchte, die zentral im Raum die Decke anstrahlt, keine positiven Reaktionen hervorruft. In einer Zimmerecke ist die Wirkung von Standleuchten schon eine andere.
Gerade bei Standleuchten mit Deckenfluter wurde und wird oft die Frage nach der Ökobilanz gestellt. Das Licht wird von den Standleuchten indirekt ausgesendet, womit ein hoher Verlust der Lichtenergie selbstverständlich ist. Andererseits soll Licht nicht nur praktisch sein, also das Objekt auf der Werkbank gut ausleuchten, sondern auch für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Wenn in einem Büro mit mehreren Schreibtischen immer nur die aufgeschlagenen Aktenordner beleuchtet werden, entsteht leicht eine gespenstische Umgebung. Das ist nicht jedermanns Sache. Das mag vielleicht dem Autor eines Gruselkrimis genau ins Ambiente passen; im Büro oder gar in Produktion oder im Lager sind solche Inselbeleuchtungen oft schwer belastend.
Standleuchten mit indirektem Licht können auch die Anstrengung für die Augen reduzieren. Moderne Leuchtmittel sorgen zudem für deutlich geringere Verbrauchswerte der Standleuchten. Der klassische Deckenfluter wurde noch vor wenigen Jahren mit Leuchtmitteln bestückt, die 300 oder gar 500 Watt leisteten. Inzwischen gibt es LEDs, die mit weniger als 50 Watt ähnliche Ergebnisse vorweisen können.
Zu den wichtigen Kaufparametern gehört bei Standleuchten die Höhe. Die Modelle fangen bei 50 cm an und reichen bis 2,2 m hoch, was eindrucksvoll zeigt, dass Standleuchten nicht nur für das private Wohnzimmer gedacht sind. Sie können in Seminarräumen, Büros und Aufenthaltsräumen für ein angenehmes Licht sorgen. Häufige Höhen sind 1,5 m, 1,8 m und 2 m. Aber es gibt auch ein recht breites Angebot mit den Maßen 1935 mm, 1940 mm und 1950 mm. Bei üblichen Deckenhöhen von rund 2,50 zeigt dies auch die häufig favorisierte Distanz von rund 50 cm. Das ist zu beachten, denn bei vielen Standleuchten mit Deckenfluterfunktion kann die Höhe nicht verändert werden. Es bringt aber nicht viel, wenn zwischen Deckenfluteröffnung und Decke kein Blatt Papier mehr passt. Das wäre bei vielen Standleuchten auch ein Wärmeproblem.
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